Hallo Wissende,
ich habe mal ein recht einfache Frage, die allerdings gerade ziemliche Verständnisprobleme aufwirft.
Bei einer Isothermen Zustansänderung von Gasen gilt ja die Formel:
p1*V1 = p2*V2
Wenn ich von einer Volumenverkleinerung um die hälfte ausgehe kann ich die Formel auch als:
p2= 2*p1
schreiben.
Wenn ich mal von einer pragmatischen Logik ausgehe, muss ich in die Gleichung Relativ-Drücke (also ohne den Atmosphären-Druck) eingeben ==> d.h. wenn ein Ausgangsdruck von 1 bar wird durch die Volumenänderung um den Faktor 2 auf 2 bar ansteigen.
Wenn ich mich aber zurückerinnere auf meine Vorlesung muss ich jedoch bei Temperaturen Absoluttemperaturen in °K eingeben. Wenn ich das bei dem obigen Beispiel mit den Drücken mache ergibt sich jedoch folgende überlegung:
Ausgangsdruck = 1 bar + 1 bar Atmosphärendruck (Im Behältnis habe ich also 2 bar)
p2 = 2bar*2 = 4 bar (Absolut)
p2 - 1 bar Atmosphärendruck = 3 bar im Behältnis. Ich hätte also 1 bar mehr, wenn ich mit Absolutdrücken rechne und nicht mit den relativen Zustandsänderungen. Dass das so nicht ist, ist mir klar … meine Frage ist, wieso rechne ich hier ohne den Atmosphärendruck (also relativen Drücken) und bei der Temperatur mit Bezug zum absoluten Nullpunkt - also mit Absolutbeträgen / Kelvin.
Besten Dank!