HAARETZ,18.12.02: Der Britische Botschafter in Israel: Man kann es verstehen, wenn Soldaten bei dem Kampf um Unabhängigkeit zu Schaden kommen
In einem Vortrag, den er am Wochenende in Berlin hielt, sagte der Botschafter, in gewissen Fällen könnten Terrorakte gerechtfertigt und befürwortet werden.(!!!) Er äußerte sich auch verständnisvoll dazu, dass israelische Soldaten von Terroristen getötet werden und verglich zwischen dem jüdischen Kampf um die Gründung des Staates Israel und dem palästinensischen Kampf, und als Beispiel führte er die Aktionen des jüdischen Untergrunds gegen das britische Mandat an.
Der Botschafter, der bei einem Kongress über die israelisch-europäischen Beziehungen sprach, an dem Diplomaten, Journalisten und Akademiker aus Israel teilnahmen, sagte, die Ermordung von Zivilisten, vor allem Kinder, sei nicht zu rechtfertigen.
…Die Britische Botschaft in Tel Aviv teilte als Reaktion mit, der Botschafter stehe zu seinen Äußerungen…
Wer diese Nachricht in einer anderen Zeitung (englisch) lesen
möchte…
ich hätte gerne den link nach haaretz, wo dieser artikel im
original steht, bzw. auf englisch.
Das Archiv von Haarez ist mittlerweile kostenpflichtig wenn man Artikel selbst vom Vortag über die Archivsuche suchen muss. Somit kann man solche Artikel nur verlinken, wenn man sie vorher selbst gebookmarkt hat.
Allerdings wird in einem anderen Artikel von heute der Inhalt zumindest indirekt nochmals wiederholt.
damit ist die Karriere des Botschafters zuende…
hätte das ein deutscher Botschafter oder Politiker gesagt, wäre er sofort entlassen und vor Gericht gestellt worden. mindestens 5 Jahre ohne Bewährung: Volksverhetzung und Antisemitismus.
Grüße
Raimund
hätte das ein deutscher Botschafter oder Politiker gesagt,
wäre er sofort entlassen und vor Gericht gestellt worden.
mindestens 5 Jahre ohne Bewährung: Volksverhetzung und
Antisemitismus.
Das ist doch Unfug, Raimund, und das weisst du selber ganz genau.
keine der durch den Botschafter gemachten aussagen war gem §130 StGB Volksverhetzend.
Antisemitismus ist hierzulande nicht strafbar, ausserdem waren die Äusserungen nicht antisemitisch.
das haben schon genügend Leute so gesagt, und denen ist auch nichts passiert.
hätte das ein deutscher Botschafter oder Politiker gesagt,
wäre er sofort entlassen und vor Gericht gestellt worden.
mindestens 5 Jahre ohne Bewährung: Volksverhetzung und
Antisemitismus.
Das ist doch Unfug, Raimund, und das weisst du selber ganz
genau.
keine der durch den Botschafter gemachten aussagen war gem
§130 StGB Volksverhetzend.
richtig soweit
Antisemitismus ist hierzulande nicht strafbar, ausserdem
waren die Äusserungen nicht antisemitisch.
Die Äusserungen waren nicht antisemitisch, Das ist richtig. Aber Raimund hat auch recht, wenn er sagt, wenn ein Deutscher diese Worte gesprochen hätte, wäre er seinen Posten los und P.S. hätte wahrscheinlich schon mehrere Pressekonferenzen und Talk-Shows aufgesucht um von der Judenfeindlichkeit in DE zu reden.
das haben schon genügend Leute so gesagt, und denen ist
auch nichts passiert.
Wer von den Prominenten in Deutschland. Nenne mir einen, der heute noch seinen Job hat.
Wenn ein israeli Israel kritisiert, dann kritisiert er sein Heimatland.
Wenn Ich etwas über Israel sage, dann kritisiere ich ein fremdes Land… da sollte man aus Höflichkeit etwas weniger in die Vollen langen.
(Wenn ich hier meine ehrliche Meinung über Präsident Bush posten würde *grinsel*)
Ich finde es auch immer ziemlich Panne, wenn irgendwelche dahergelaufenen Deppen meinen, was über Deutschland sagen zu müssen (Siehe z.B. die penetrante, peinliche und sehr langweilige Kritik gewisser US-Berater).
Es ging im wesentlichen um die strafrechtlichen Konsequenzen einer derartigen Aussage. In wie weit eine hochstehende deutsche Person deshalb aus dem Amt entfernt werden kann (ohne gegen das Arbeitsrecht zu verstossen) entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber immerhin stürzte Möllemann (auf den spielst Du ja an, gelle…) nicht über seine Kritik an Israel und sein Verständniss für die palästinensischen Wiederstand, sondern über einen innenpolitischen Grund, nämlich der Bedienung antisemitischer Ressentiments… und seinen Versuch, die Führung der FDP auszuhebeln.
Ich könnte natürlich die Frage zurückgeben: Welche hochgestellte Deutsche persönlichkeit wurde wwegen derartiger israelkritischer (wichtig!) Äusserungen aus seinem Amt entfernt…
Könnte es sein, dass sich hiesige Personen meist einer etwas diplomatischeren Ausdrucksweise bedienen…
Ich könnte natürlich die Frage zurückgeben: Welche
hochgestellte Deutsche persönlichkeit wurde wwegen derartiger israelkritischer (wichtig!) Äusserungen aus seinem Amt
entfernt…
Könnte es sein, dass sich hiesige Personen meist einer etwas
diplomatischeren Ausdrucksweise bedienen…
Sie haben wohl kaum eine andere Wahl, weil ja sonst ein P.S. sofort „Antisemitismus“ schreit oder „Verhöhnung der Opfer“. Möllemann war nur einer davon.
Wenn unsere Politiker wenigstens eine diplomatischere Ausdrucksweise verwenden würden, fände ich es ja noch in Ordnung. Doch sie getrauen sich doch nicht. Sie haben schlichtweg Angst.
Man hat manchmal das Gefühl, dass einige Politiker zuerst beim ZdJ oder bei Herrn Stein, Botschaft nachfragen müssen, was sie öffentlich äussern dürfen. Und zwar in allen im Bundestag vertretenen Parteien. Wobei aus meiner Sicht die Grünen das geringste Menschenrechtsbewustsein in Bezug Israel - Palästina aufbringen. Dürfte u.a. in der Struktur der Mitglieder begründet sein oder als Wiedergutmachung wegen der einstigen Teinahmen an den PLO Kongressen, in denen der Kampf gegen Isreal gefordert wurde.
Nur ein Beispiel
Fischer ist immer noch im Amt und in Israel durchaus wohlgelitten.
Noch ne Frage: Wann hat ein Vertreter des ZdJ wegen Kritik an Israel (sic!) die Antidingsbumskeule rausgeholt?
Kann das mal bitte irgendjemand belegen… so mit Link und so… Ich such mir wirklich einen Wolf deswegen und finde nichts!