Ist 25 zu Spät Laufbahn zu verändern?

Warum dieser Stil?

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Frau Boomer Ihre Ausdrucksweise ist falsch

Boemer, bitteschön. Jana und Du ist auch okay.

Aber ich verstehe schon: die Wahrheit tut manchmal weh, aber jemand muss sie halt auch aussprechen

PS: Nette Idee übrigens, gefällt mir besser als die Waldpinkler-Fragen und diese entsetzliche Schlaf-Story.

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Weil die Frage aus der Sicht von älteren Menschen belustigend ist. (Mir fällt gerade kein besseres Wort ein.)

Du hast noch 40-50 Jahre Arbeitsleben vor Dir. Es gibt in diesem Land nicht viele Jobs, die über diese Zeit absolut gleichmäßig und ohne Veränderung laufen. Die allermeisten Menschen Deines Alters werden ein, zwei, drei oder noch mehr Brüche in ihrer „Laufbahn“ haben. Und zwar extreme Brüche.

Natürlich bist Du mit 25 noch nicht zu alt, um Dich neu zu orientieren. Ich habe mich mit knapp 50 nochmal komplett neu orientiert. Das Spezialwissen aus meinem vorherigen Job (den ich fast 25 Jahre gemacht habe, also so lange, wie Du bisher auch dieser Erde weilst!) ist für mich heute kaum einen Pfifferling wert. Lediglich die Grundlagen und 50 Jahre Erfahrung im Lernen und Anwenden von neuen Informationen konnte ich übernehmen.

Also nochmal: Du bist nicht zu alt. Noch lange nicht.

Schönes Leben noch.

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Dieser Ratschlag ist was ich danach suche, danke Sir.

Zuerst ich bedanke mich für Ihre nette und klare Antwort und zusätzlich danke nochmal, dass Sie Ihre Meinungen ohne Andeutungen ganz schön erklärt haben. Ich werde es berücksichtigen.

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Damit ist alles gesagt! Bitte Janas Antwort als Lösung ankreuzen.

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Ich habe mit 26 eine Ausbildung begonnen.
Die Berufschule war hart; zusammen mit 16jährigen, die teilweise auf Kindergartenniveau waren.
2,5 Jahre später dann die Gesellenprüfung, nochmal 2 Jahre später die Meisterprüfung.
Seit 2003 bin ich mein eigener Chef und wenn die miese Beschaffungssituation von so simplen Dingen wie Zählerschränken und geeigneten Azubis mal wieder besser wird, wird es auch wieder mehr Spaß machen.

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Hi,

ich habe, nachdem ich etwa ein Vierteljahrhundert in der Druckvorstufe gearbeitet habe, mit 50 eine Umschulung zum Triebfahrzeugführer gemacht, allwo ich heute noch tätig bin.

Also, Antwort auf Deine Frage: mit 25 steht Dir noch alles offen.

Gruß T

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Ich bin ein Dolmetscher Sir, aber seit meiner Kindheit wollte ich immer ein IT-Techniker oder Informatiker zu werden. Es ist klar, dass beide diese Bereiche beziehungslos sind. Und zwar, der Grund dafür, dass ich meine Karriere umsetzen möchte, ist, dass meine Arbeit extrem stressig ist aber ich weiß nicht, ob IT-Bereich stressiger ist.

Allererste Frage wegen der Anrede „Sir“: Reden wir über Deutschland oder einen anderen Staat?

Ja und?

Als erster Ansatz: Gedanklich auf Anfang gehen und die Berufswahl so betrachten als ob man 18 Jahre alt wäre. Wo würde man sich informieren? WAs spricht für und was spricht gegen den Wunschberuf?
Welche (schulische) Qualifikation wird gebraucht?

Normalerweise habe ich mein Studium nicht in Deutschland erledigt. Aber wohne ich in Deutschland.

Um in Deutschland tätig zu sein, braucht man für diesen Bereich eine Ausbildung, glaube ich. Ich bin mir nicht klar, aber werde recherchieren.

Es wäre besser, einen relevanten Arbeitsbereich mit meiner Arbeit zu finden, deswegen sagte ich so.

Warum?
Vor vielen Jahren, als ich noch im Ausbildungsalter und etwas darüber hinaus war, gab es eine Menge Bundeswehrsoldaten, die im Anschluss an ihre 8 oder 12jährige Dienstzeit noch eine Berufsausbildung gemacht haben. Das hat mit diesen Leuten und in diesem Alter gut funktioniert.
Wichtig ist, dass eine Arbeit Spass machen soll. Denn dann geht sie leichter von der Hand. Schau nach Deinem Wunschberuf, informiere Dich und versuche es, wenn Du meinst, dass es etwas für Dich ist.

Rein formell kann man immer eine Änderung in der beruflichen Laufbahn vornehmen. Im Endeffekt muss es aber der Entscheiderseite gefallen, ob die Person mit der neuen Qualifikation zum Zug kommt.

Erstmal ist der „IT-Bereich“ sehr groß. Da gibt es zig Berufsbilder.

Aber IMHO führt dein Denkansatz schon in die Irre. Jeder Beruf kann stressig oder auch nicht stressig sein. Ob es stressig wird oder nicht, kreieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam.

Ich fühle innerlich, dass junge Menschen immer mehr gegängelt werden müssen.
Eine große Anzahl der Neuankömmlinge im 3. Jahrtausend sind wohl nicht mehr lebensfähig.

/woosh
würde man bei Reddit schreiben

Servus,

wenn der von @anon15570253 an anderer Stelle genannte Dolmetscher ein Simultan- oder Konferenzdolmetscher ist: Das ist ein Leistungssport, die Karrieren sind spätestens Mitte 30 zu Ende. Von Ausnahmen wie z.B. „Brüssel“ und Traditionsunternehmen mit eigenem Sprachendienst wie Airbus oder ESA abgesehen, gibt es in diesem Metier übrigens keine Arbeitgeber: Dolmetscher arbeiten selbständig.

Überraschend im vorliegenden Fall, dass ein Dolmetscher nicht weiß, wie seine Tätigkeit funktioniert - oder eben Konsekutivdolmetscher ist.

Schöne Grüße

MM

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Mir ist das durchaus bewusst. Es ist trotzdem ein Trugschluss, dass andere Jobs „per Definition“ weniger Stress machen.

Es kommt immer darauf an, wie der Arbeitgeber den Arbeitsbedinungen gestaltet und wie der Arbeitnehmer mit Stress umgeht und wie das Privatleben mit der Arbeitsstelle harmoniert.

Am meisten Stress machen dürfte wohl ein Job, der nicht zu einem passt (Umkehrschluss erlaubt!)

Hallo, natürlich bist Du mit 25 Jahren nicht zu alt und Du kannst Dich ohne Probleme beruflich verändern.
Dazu solltest Du nur wissen, was Deine Wünsche, Ziele sind und Deine Talente nach Möglichkeit.
Prüfe auch Deine finanziellen Ansprüche um eventuell eine Umschulung zu machen.
Wie gesagt, wenn Du es wirklich durchziehen möchtest, steht Dir nichts im Wege.