Ist Cannabis wirklich so schädlich ?

Ist Cannabis wirklich so schädlich wie alle meinen oder ehr synthetische Drogen (Spice)?

Hi,

also von mir als Langzeitkiffer bekommst Du ein kleares JEIN zur Antwort. De meisrten Menschen sind in dieser Frage ja recht voreingenommen und führen beinahe einen Glaubenskrieg gegeneinander. ich bin aber weder ein freund von Verteufeklung noch von Verharmlosung.

Die Langzeitfolgen sind besonders psychisch-geistig-seelischer Art und ganz gewiss nicht ohne: Die Gedächtnisleistung sinkt deutlich spürbar, man wird in seinem Vverhalten oft fahriger und unkonzentrierter und die intellektuelle Leistungsfähigkeit sinkt in vielen bereichen. Allerdings kann ich auch nach 16 Jahren Dauerkonsum mein Leben immer noch ganz gut managen, wenn auch auf etwas niedrigerem Niveau.
Bei einem geringen Prozensatz genetisch vorbelaster Menschen kann das kiffen auch eine Psychose auslösen.

Es gibt aber auch vorteile: Man wird insgesamt ruhiger, gelassener und ausgeglichener. Das sinnlich-ästhethische Empfindungsvermögen steigt (für mich als Fotograf bei der Motivfindung ein enormer Vorteil)und das dasein fühlt sich insgesamt etwas geschmeidiger und freudvoller an da die Genussfähigkeit größer ist.

Zu dem gesagten muss ich noch ergänzen, das all die hier aufgezählten Vor- und Nachteile auf meiner persönlichen Erfahrung beruhen. Die wirkungsweise des Canabiskonsums fällt in der Regel individuell sehr verschieden aus. Manche Menschen kommen ihr Leben lang gut damit klar und könne das wunderbar in Ihr Leben integrieren, andere sind schon nach einem Jahr regelmäßigen kiffens völlig durch und zu kaum noch etwas zu gebrauchen. deshalb ist euine ehrliche Selbstreflexion beim Drogenkonsum aller Art sehr wichtig.

All die angeführten Auswirkungen (abgesehen von der in seltenen Fällen möglichen Psychose) können im Rauschzustand natürlich sehr deutlich auftreten, sie prägen bei Langzeitkonsumenten aber zunehmend auch das normale nüchterne (Er-)Leben und genau davon habe ich hier gesprochen.

Nach statistischen Erhebungen probieren die allermeisten Jugendlichen das Zeug mal aus reiner Neugier und bei passender Gelegenheit und lassens dann nach nach den ersten Versuchen oder auch erst nach 2-3 Jahren wieder komplett sein. Leurte diue eine dauerhafte psychische Affinität dazu entwickeln sind eher selten. Wenn man bewusst und nur gelegentlich kifft halte ich die Folgen für gering und absolut vertretbar. Körperliche Auswirkungen habe ich im Langzeitkonsum bei mir übrigens nicht festgestellt, abgesehen natürlich von denen des rauchens ansich (ein vermutlicherweise geringers Lungenvolumen und relativ deutliche konditionelle Einbußen.) Deshalb empfiehlt sich zumindest wenn manns häufiger macht eher die orale Aufnahme (Kekse, Kakao usw., aber Vorsicht mit der Dosierung) oder das verdampfen im Vaporizer. Wegen der dabei viel effektiveren Verwertung des THC`s braucht man natürlich auch wesentlich weniger Gras oder Dope.

Spice ist sehr umstritten und soll wohl gefährlicher sein als Cannabis. Ich hab es vor einigen Jahren ca. 2-3 mal probiert und e dann wieder sein gelassen und kann das Gefahrenpotential von Spice daher nicht wirklich aus eigener Erfahrung abschätzen.

Generell lässt sich aber nicht so einfach pauschal behaupten, dass alle „natürlichen“ Drogen immer auch harmloser sind als im Chemielabor erzeugte synthhetische Drogen auch wenn sich das besser anfühlt und logisch erscheint. Es gibt auch in der Natur ganz extrem heftige Sachen die einen mächtig aus der Bahn werfen können (DMT, Nachtschattengewächse, Ayuasca, Opium usw.)Trotz sehr ähnlicher chemischer Grundstruktur und Wirkungsweise ist aber z.B. das künstlich erzeugte LSD weniger toxisch und besser kontrollierbar als Zauberpilze. Man klann da jedenfalls kein pauschales Urteil abgeben sondern muss jede Droge im einzelnen betrachten.

Hoffe doch, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

Sonnige Grüße
Marcel

Ist Cannabis wirklich so schädlich wie alle meinen oder ehr
synthetische Drogen (Spice)?

ich kann lediglich etwas zu Cannabis als Medizin sagen:
Hier kann es bei bestimmten Gesundheitsproblemen ein Segen sein.

Hallo Juls420,
wenn Du nicht lesefaul bist empfehle ich Dir die Metastudie von Dr. Nicole Krumdiek „Wie gefährlich ist Cannabis?“ empfehlen. Ich weiß nicht ob man Links posten darf, einfach mal danach suchen. Den Part mit den Lungenschäden kannst Du da allerdings streichen, ist überholt. Das Journal of the American Medical Association hat in einer 20 Jahre dauernden Studie herausgefunden, dass die Lunge bis zu einer Menge von einem PUREN Joint pro Tag über 20 Jahre keinen Schaden nimmt. Ich empfehle generell puren Konsum. Im Vergleich zu „Mische“ (Cannabis + Tabak) birgt es nur Vorteile.

Für die Lesefaulen: Ich halte die Gefahren von Cannabis für stark übertrieben. Wir reden hier über eine Droge und Drogenkonsum birgt immer gewisse Risiken. Im Fall von Cannabis sind diese allerdings weitaus geringer als allgemein angenommen. Die legalen Drogen Alkohol und Nikotin sind zum Beispiel weitaus gefährlicher. Für weitere Informationen bitte die Seite des Deutschen Hanfverbands (DHV) besuchen und das Hanfjournal lesen.

Hanfige Grüße

Harri Hanf

Ich denke es ist wichtig, dass Du zumindest Deinen Körper vor dem gefährlichen Rauch schützt, der beim Verbrennen von Tabak nun mal unweigerlich entsteht. Am besten geignet sind dafür natrülich Vaporizer. Der Trick: Kräuter werden nicht verbrannt. Es entsteht kein giftiger Rauch sondern reiner Dampf. Die Wirkstoffe werden schonend aus dem Pflanzenmaterial durch vorsichtige Erwärmung gelöst. Die bekannten giftigen Abfallprodukte einer Verbrennung werden fast ganz vermieden. Gute Gründe für einen Vaporizer findest Du ausführlich hier: http://vaporizer-test.de/vorteile-vaporisieren.html