Ist das Ihr Auto? Ja, es ist meins oder es ist meiner?

Sprachen Deutsche Sprache
#1

Hallo!

ich habe eine Frage bezüglich der Personalpromen im Genitiv

Genitiv
1. Person Singular meiner
2. Person Singular deiner
3. Person Singular seiner/ihrer/seiner
1. Person Plural unser
2. Person Plural euer
3. Person Plural ihrer

Wie kann ich richtig auf die Frage antworten, wenn jemand mich fragt, ob das mein Auto ist?

Beantworte ich diese Frage mit „Indefinitivpronomen“?
Ja, das ist meins oder meines
oder beatworte ich diese Frage mit „Genitivpronmina“?
Ja, das ist meiner

Gibt es einen Unterschied, wenn ich die Frage so oder so beantworte?

Ich danke euch

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#2

Hallo Nadja,

Ja, das eine ist richtig, das andere falsch.

Richtig. „meins“ bezieht sich dabei auf das sächliche Auto.

Das würdest Du bei männlichen Dingen benutzen. Zum Beispiel „der Wagen“ oder „der Regenschirm“.

Grüße
Pierre

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#3

Hallo!

Wonach fragst Du? Wer oder was.
Also Dein Auto, Dein Wagen, Dein fuego (Ätsch).
Nominativ.
Genitiv wird kaum noch verwendet.

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#4

Aber bei der Verwendung von Pronomina im Genitiv spielt es keine Rolle, ob das Bezugwort „sächlich“, „Maskulinum“ oder „Femininum“ ist

Grüße

#5

Warum eigentlich nicht?

Gott erbarme sich meiner
oder
Gott erbarme dich meiner

Das klingt doch schön und gehoben, gewichtig und kirchlich, oder?

Grüße

#6

Das ist auch Genitiv, schönes Beispiel und altbacken.
In Foren wie diesen existiert es (!1!11) noch, weil es (2!22!) so oft um den Kaiser seinen Bart geht (absichtlich falsch).

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#7

Ein aktuelles Beispiel ist auch gekündigt werden. Mir/Dir/ihm (LGBTQ+LMAA) wird gekündigt, sie wird gekündigt geht gar nicht und bedeutet Punkteabzug.
Unsere Lehrer legten Wert darauf, heute wird genauso drauf geschi…en wie aufs Blinken.

#8

Bei deiner Frage geht es weder um Personalpronomen, noch um einen Genitiv. Es geht um das Possessivpronomen (1. Pers.), und zwar im Nominativ.

mein (m) - mein Sohn
meine (f) - meine Tochter
mein (n) - mein Kind

Das Possessivpronomen kann auch stellvertretend für das Nomen stehen:

mein Sohn →; (es ist) meiner
meine Tochter → (es ist) meine
mein Kind → (es ist) mein(e)s (in der Umgangssprache wird das „e“ getilgt.

Wo gibt es denn da ein „Indefinitpronomen“??

Richtig! Beides! Nur, wie gesagt, umgangssprachlich → „meins“

…

Was ist denn ein „Genitivpronomen“?? Und wo soll da ein Genitiv herkommen?
Genitiv wäre z.B.
„Die Farbe meines Autos“

Gruß

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#9

„sich erbarmen“ ist eines der wenigen Verben, die ein Genitivobjekt führen.

Der Genitiv „meiner“ ist hier der des Personalpronomens „ich“, nicht des Possessivpronomens „mein“.

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