Hallo,
bei einem meiner Gassigänge mit meinem Hund habe ich einen Mann mit einem Husky getroffen. Der Mann erzählte mir, dass er schon seit Jahren mit seinem Hund nur ein paar Straßen weiter von meiner wohnt. Trotzdem habe ich ihn erst ca. zweimal gesehen. Ich fragte ihn, wie oft er mit dem Hund rausgeht. Und der sagte mir: 1 mal täglich, höchstens!! und nur eine Runde um den Häuserblock. Sein Geschäft mache er im Garten. Warum? Er habe keine Lust mit ihm zu laufen.
Ich finde das unglaublich, dieser Mann hat den Hund seit Jahren. Es ist ein Husky, er braucht dringend Auslauf! Doch der Mann zuckte nur mit den Schultern und ging weg. Ich hasse es, die Leute kaufen sich die Hunde zum streicheln und angeben, doch sie wissen nichts über ihre Bedürfnisse! Allerdings kam mir der Hund relativ ruhig und lieb vor, er schien sein Herrchen zu mögen. Was soll ich tun? Würde man dem Husky einen Gefallen tun, wenn er dem Mann weggenommen würde nach so vielen Jahren? Aber ich kann nicht einfach nichts tun. Bitte helft mir!
Hallo,
ich würde dir empfehlen mit einem Tierheim/tierschtzverein kontakt aufzunehmen und dies dort mal zu schildern.
Ansonst kannst du noch den zuständigen Veterinär Amtstierarzt benachrichtigen, der muss jedem Hinweis nach gehen.
Ich finde sowas auch echt beschisse.
Denn gerade so ein Hund brach richtig,richtig viel Auslauf und Beschäftigung.
LG
Hi! Danke für die schnelle Antwort. Muss ich dann beim Amt auch meinen Namen nennen oder kann das anonym bleiben? Denn, ehrlich gesagt, sind die Leute etwas asozial und leben nur ein paar Straßen weiter…
Hallo Balto,
ich bin zwar kein Experte, aber ich denke mal, das ein Tier, besonders ein Husky sehr viel Auslauf braucht, ABER es kommt auf den Hund an, wenn er es eventuell nicht anders gewohnt ist, kann er dennoch glücklich sein. Du könntest ja mal bei nem Tierschutzverein anfragen, wie viel Auslauf so ein Husky braucht. Dann ist auch die Frage wie groß der Garten ist, wenn der 1000qm Garten hat, könnte es dem Hund auch reichen, wenn er da rum hetzen kann, wobei die lieben Hunde ihr eigenes Revier (sprich Garten) auch nur sehr ungern verschmutzen.
Zusätzlich kann es auch sein, dass der Hund mittlerweile schon ein höheres Alter erreicht hat oder sogar krank ist (Gelenkschmerzen) und deswegen auch garnicht mehr weit laufen will (und kann).
Ich persönlich kenne einen Golden Retriever, der auch nur um den Häuserblock geführt wird (dies aber 3 mal am Tag) aber der ist auch froh, wenn er wieder daheim ist und in Ruhe gelassen wird.
Viele Tiere bauen eine sehr starke Bindung zu ihrem Herrchen bzw. Frauchen auf, wenn du diese Bindung zertrennst, stirbt oftmals auch das Tier… von daher ist es immer eine Frage ob man richtig handelt, denn manchmal kann auch das RICHTIGE das FALSCHE sein…
Frag am besten noch ein paar andere, richtige Experten oder mal den Tierschutzbund, eventuell können die dir weiter helfen.
Du musst beim Amt keinen Namen angeben,wenn du das nicht möchtest.
Wir hatten mal so nen ähnlichen Fall in der Umgebung, daher weis ich auch das der Amtstierarzt JEDEN hinweis nach gehen muss
Guten Tag
meiner Meinung nach ist dies eine Form der Tierquälerei. Um das zur Anzeige zu bringen, musst Du wohl noch mehr Infos darüber sammeln.
Es bleibt auch fraglich, ob der Husky sich im Tierheim wohler fühlt !? Denn dort kommt er hin, wenn er dem Besitzer entzogen würde.
Der Mann sagte etwas von einem Garten …
wenn dort halbwegs Platz ist … kann das einem Hund reichen.
Du stelltest wohl auch fest, dass es dem Husky offensichtlich nicht schlecht ging.
Das ist leider so, jeder Mensch - egal ob qualifiziert oder nicht - kann sich einen Hund zulegen.
Ich glaube, es gibt weitaus mehr Fälle von Quälerei, wo Hilfe dringend notwenig wäre. In dieser Angelegenheit, meine ich, muss man nicht unbedingt einschreiten.
Mit freundlichem Gruß
Michael
Hallo Balto,
es ist gut, dass Du dieses Verhalten nicht gut findest. Du hast Recht, der Hund bräuchte definitiv mehr Auslastung. Trotzdem ist er besser bei seinem Besitzer aufgehoben als in einem Tierheim.
Du schreibst selbst, der Hund kam Dir ruhig und lieb vor. Er kann jeden Tag in den Garten und hat einen festen Besitzer.
Es gibt leider kein Gesetz, dass die Hundebesitzer zum Gassi gehen verpflichtet, von daher keine Handhabe.
Und wenn man ihm den Hunde wirklich wegnehmen würde, käme er ins Tierheim in eine Box und dort hätte er weder Garten, noch festen Bezugspartner, noch Auslauf in irgendeiner Form.
Hier eine Übersicht von Nothilfen für Rassehunde. Da wir viel zu viele Hunde haben, kann sich dieser Hund „leider“ trotzdem noch glücklich schätzen:
http://www.dalmatiner-in-not.de/Links_HiN.htm
Lieben Gruß
Conny
Hallo Balto
auf Deine Frage möchte ich Dir antworten, daß eine Runde um den Häuserblock für jeden Hund zu wenig ist.Es gibt leider viele Menschen,die sich nicht nach den Bedürfnissen ihrer Tiere richten.Gerade ein Husky sollte täglich(wenn möglich mehrmals) die Möglichkeit haben, sich richtig auszupowern.
Es gibt meines Wissens nach kein Gesetz, auf das Du Dich in diesem Fall berufen könntest.Es ist leider Sache des Hundehalters wie oft er sein Tier beschäftigt.Frag doch einfach mal bei Deinem zuständigen Tierheim nach, ob man was tun kann.Ich denke aber nicht.Ich weiß, es tut einem in der Seele weh sowas zu sehen aber wenn man keine gerichtliche Handhabe hat wird man da nichts dran ändern können.Als Tierquälerei wird man das sicher nicht einstufen.
Tut mir leid, Dir keine bessere Auskunft geben zu können.Vielleicht hat der Tierschutz noch einen guten Rat für Dich.
Viel Glück und alles Liebe Wölfin1
Hallo,
Grundsätzlich sollte man schon 2-3 x pro Tag mit dem Hund spzieren gehen, vor allem sollte der Hund auch mal frei laufen können. Das, was der Mann mit seinem Husky macht, ist etwas wenig, aber bedenke bitte, dass es Menschen gibt, die Mitten in einer Großstadt in einer Mietswohnung wohnen und den Hund oft 8 -10 h einsperren.
Da hat der Husky doch fast ein Paradies, wenn er einen Garten zum rumtolllen hat.
Ich denk nicht, dass das Tierquälerei ist. Wenn ich da an die Hühner oder Schweinemast denke, das ist eine Sauerei und wirklich Tierqulärei.
Gruß
Tailaiben
Frag doch mal den Besitzer selbst
Hallo,
vielleicht wäre es auch ein guter Weg, noch mehr mit dem Besitzer des Husky selbst ins Gespräch zu kommen (auch wenn er etwas merkwürdig ist!). Den ersten Anfang hast Du ja schon gemacht. Möglicherweise gibt es ja noch andere Gründe, warum er so selten mit seinem Hund spazierengeht, die er aber nicht gleich im ersten Gespräch nennt (Arbeitszeiten, vielleicht kann er nicht gut laufen…).
Noch eine andere Idee: Möglicherweise gibt es ja auch Kinder in der Nachbarschaft, die sich super freuen würden, wenn sie mit dem Husky spazieren gehen dürften, weil ihre Eltern ihnen keinen eigenen Hund erlauben. Dann hätte der Husky Auslauf auch ohne seinen Besitzer… Vielleicht kannst Du da ja vermitteln!
Es gibt übrigens auch einen guten Ratgeber: http://www.best-e-books.com/product_info.php/info/p8…
kann ich wärmstens empfehlen - hier wird deutlich erklärt, was es heißt, einen Hund zu halten!
Vielleicht kannst Du ihn dem Mann ja mal ans Herz legen!
Hoffe, es hilft - und toll, dass Du Dich einsetzt!
Viele Grüße
Joyatee
Frag doch mal den Besitzer selbst
Hallo,
vielleicht wäre es auch ein guter Weg, noch mehr mit dem Besitzer des Husky selbst ins Gespräch zu kommen (auch wenn er etwas merkwürdig ist!). Den ersten Anfang hast Du ja schon gemacht. Möglicherweise gibt es ja noch andere Gründe, warum er so selten mit seinem Hund spazierengeht, die er aber nicht gleich im ersten Gespräch nennt (Arbeitszeiten, vielleicht kann er nicht gut laufen…).
Noch eine andere Idee: Möglicherweise gibt es ja auch Kinder in der Nachbarschaft, die sich super freuen würden, wenn sie mit dem Husky spazieren gehen dürften, weil ihre Eltern ihnen keinen eigenen Hund erlauben. Dann hätte der Husky Auslauf auch ohne seinen Besitzer… Vielleicht kannst Du da ja vermitteln!
Es gibt übrigens auch einen guten Ratgeber: http://www.best-e-books.com/product_info.php/info/p8…
Vielleicht kannst Du ihn dem Mann ja mal empfehlen!
Guten Tag,
Huskys sind bewegungsfreudig und mit einmal am
Tag um das Haus gehen ist so ein Hund nicht zufrieden.
Mit meinem Gino gehe ich so oft wie möglich raus.Es ist neben meiner Arbeit die 2.Beschäftigung.
Wie soll ein Hund,der nur einmal am Tag einen kurzen
Gassigang hat,soziales Verhalten zu anderen Hunden auf-
bauen?Für mich ist es Tierqälerei ohne Ende,selbst bei
Auslauf im Garten.Hunde sind Rudeltiere und brauchen
die Gesellschaft von Artgenossen.
Für meinen gibt es nichts Schöneres als mit anderen
Hunden zu toben und zu spielen.
An Deiner Stelle würde ich mich mal ans Ordnungsamt oder an den Tierschutzverein wenden.
Aber es ist fraglich ob Du was erreichts.
Bei meinen Gassigängen höre ich sehr oft die Bemerkung:
„Geiler Hund,wo bekommt man sowas her?“
Wenn man sich dann die Typen anschaut und Fragen nach
Zeit,Tierartzt,Fressen usw stellt ist schnell Ebbe.
Wie gesagt:Huskys sind Laufhunde und wenn sie ihre
Lauffreudigkeit nicht ausleben können ist das Tierqälerei.
Mfg Adolar 2007
Tut mir leid, dass ich nicht geantwortet habe, ist das Thema noch relevant?
Viele Grüße
Inge