Hallo,
bin selber auch durch Hinweise und Nachahmung sozusagen sanft umgeschult.
Meine ersten Schreibversuche waren in Spiegelschrift, deshalb war die damals undurchdachte erzieherische Konsequenz, die Händigkeit umzuschulen, statt das richtige Schreiben mit links zu erlernen.
Ich habe das Buch von Sattler auch gelesen, empfehle es auch, aber mit Distanz zu lesen, die dort dramatisch geschilderten Probleme müssen nicht immer auftreten, vielleicht teilweise oder auch gar nicht.
Der Eindruck, irgendwelcher verschwendeter Ressourcen, der unter den Einfluss des Buches entsteht, hat mich zu einem Rückschulungsversuch gebracht, der nicht gelungen ist, da schon zu der Zeit kaum noch händisch geschrieben wurde.
Dieser Versuch hat mir, falls ich die Ursache vorsichtig dem zuordnen will, eher gesundheitliche Probleme verschafft.
Normalerweise empfinde ich meine Beidhändigkeit als Vorteil, weil ich viele Arbeiten wechselseitig machen kann und einen Arm auch manchmal entlasten.
Trotzdem:
Die Logik in Sattlers Ausführungen ist durchaus nachvollziehbar.
Das Umlernen ist pädagogisch völlig veraltet, selbst zu meiner Schulzeit haben das viele Eltern schon nicht mehr gemacht.
Keine Lehrer, Erzieher oder Eltern sollten das heute noch tun.
Gruß
Heidi