Du weisst, wie dumm diese Worte sind, sie sind Deiner nicht würdig.
Hallo,
die Einstellung einiger (mancher, vieler ?, meiner) in einem Land, das, wie wir, in Frieden lebt, ist eine grundsätzlich gegen jeden Toten, egal, wer es ist. Das lässt sich an jeder hier aufkommenden Diskussion über Todesstrafe nachlesen. Da ist eine Forderung nach dem Tod von Menschen, egal, welchen Menschen, nicht akzeptabel. Basta.
Wie ist eigentlich Deine Einschätzung. Gestern gab es bei ZAPP im N3 einen Bericht, ob der momentane Nahostkonflikt Krieg genannt werden darf. Quintessenz war, dass die Reporter aus Beirut, aber auch aus Haifa eindeutig von Krieg sprechen. Also gelten andere Regeln als im Terrorismus. Nur ist es eine einfach, die eine Seite als Terrorristen zu bezeichnen, die andere als Kriegspartei. Aber das ist nur ein Aspekt.
Was mir bei Israel fehlt, ist die Formulierung der Ziele: Wir sind uns wohl einig, dass die Befreiung der entführten Soldaten, so gut sie auch wäre, kein Grund, maximal eine Ursache, des Krieges sind.
Ok, die Vernichtung der Hisbollah ist naheliegend, aber Israel wird es nicht schaffen, der Libanon ist dazu nun erst recht nicht mehr in der Lage.
Wäre eine Option, die geforderten UNO Truppen?
Was mir bei Deinen Postings momentan fehlt, ist, eben so wie grundsätzlich, die Frage, wie es weiter geht. Was ist die Option? Wie geht es weiter, wird sich Syrien einschalten, und was, wenn nicht?
Im Gegensatz zur Hisbollah hat Israel das Problem, dass sie sehr wohl Gefahr laufen, durch Opfer bei der Zivilbevölkerung im Libanon die internationale Gemeinschaft gegen sich aufzubringen, irgendwann wird auch die USA innerhalb der UNO nicht mehr schützen können. Die Hisbollah ist sowieso geächtet, sie kann jeden toten Israeli als Erfolg präsentieren. Wie geht es weiter? Also wieder die Frage nach der Perspektive.
Gruß
ALex
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