Moin!
Von „nicht so ganz fahrtauglich“ war nicht die Rede.
Es geht hier um wirkliche (!) Extreme.
Hi,
also willkürlich, so wie der Doc gerade drauf ist.
Nein. Nach klaren Kriterien. Wie z.B. bei der bereits angeführten Gesundheitsprüfung für Piloten.
Wissen.
Stichwort: Datenschutz.
Wenn mich jemand falsch bezichtigt müssen die Daten heraus
gegeben werden.
Erst wenn ein Gerichtsverfahren wegen z.B. Verleumdung angestrengt wird und dann auch nur, wenn der „Informant“ bekannt ist.
Man könnte ja einfach von einer Telefonzelle aus anrufen…
Was würdest Du als bekennender Biertrinker davon halten wenn
dich jemand bei der Führerscheinstelle als alkoholkrank
meldet? Muss ja nicht stimmen, kann jeder einfach so
behaupten.
Kein problem, ich würde dann die entsprechenden ärztlichen Untersuchungen durchlaufen und man würde feststellen, dass mein biologisches Alter 3 Jahre unter meinem tatsächlichen liegt und keine Alkoholkrankheit besteht.
Wäre ich jedoch ein Trinker, würde man mich (hoffentlich) aus dem Verkehr ziehen.
Dann bekommst Du erst mal eine Frist zum beibringen einer MPU,
andernfalls wird die Fahrerlaubnis entzogen. Dumm nur das da
die Frist kürzer ist als die Tests Zeit benötigen.
Die MPU wird m.W. nicht auf reinen Verdacht hin verlangt.
Ich beziehe mich auf alterbedingten Sinnesverlust.
Wie wenn den nur Alte hätten.
Wir sprechen über Alte, richtig?
Vor 2 Jahren.
Gesundheitliche Überprüfung für Piloten.
Ich bin absolut topfit, keine Sorge.
Und was ist wenn Du plötzlich einen Infarkt bekommst, Du bist
gerade in dem gefährlichen Alter.
Dumm gelaufen/gefahren.
Man kann nicht alles absichern.
Da ich jedoch unter 65 bin, falle ich nicht in das typische Schema „Rentner“ bzw. „Alte“, über welches wir hier sprechen.
Ich denke nicht, dass man das definieren kann. Für mach
deutschen Paragraphenhengst mag es eigenartig anmuten, aber
manche Dinge muss man über gesunden Menschenverstand und
vernünftiges Urteilsvermögen abhandeln.
Paragraphen und gesunder Menschenverstand passt eh nicht
zusammen. Dennoch braucht es fundierte, nachvollziehbare
Fakten. Es kann kein Doc sagen, ich glaube, aber kann nichts
beweisen.
Doch, das kann er. s.o.
1 Jahr ca.
Also doch selten.
Bitte?
Was soll sich denn im Alter von 37 innerhalb eines Jahres groß verändern?
Dass man nicht in Kirchendächer fährt.
Der ist eher geflogen.
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article595216/S…
O.K., dass man nicht in Kirchendächer fliegt.
Ich werde weiterhin meine 100.000+ Km im Jahr fahren, solange
ich meinem aktuellen Beruf nachgehe. Dabei werde ich auch in
Zukunft meine Mitmenschen weit unterdurchschnittlich gefährden
und die Augen offen halten.
Ups, wenn ich so was lese denke ich immer an
Selbstüberschätzung. Hast Du schon gewusst das sich 80% der
Autofahrer als Überdurchschnittlich gut einschätzt?
Ja. Ich allerdings BIN überdurchschnittlich gut…
Sollte dies irgendwann nicht mehr gehen, werde ich den Job
wechseln und zu Fuß gehen.
Da wäre ich noch nicht so sicher.
Du musst glauben, was ich Dir sage…
Educated Guess.
Nicht so schwer nachzuvollziehen.
Ohne Fakten? Nur weil Du meinst aufgrund deiner
Lebenserfahrung und deines Wissens es so sein muss, zu wenig.
Keineswegs.
Wer spricht von einer MPU?
Es ist die zwangsläufige Folge wenn eine Meldung an die
Führerscheinstelle geht.
Wohl kaum.
Mir schwebt eher eine ärztliche Untersuchung vor. Das kann im
Rahmen eines Hausarztbesuches gemacht werden, ähnlich wie beim
Gesundheitscheck für Flieger.
So Pipifax wie bei den Klassen C D, vergiss es. Wenn er dann
einen klaren Moment hat macht er das mit links.
Hast Du den Check durchlaufen?
Ältere Menschen gehen meist mindestens alle 2 Jahre mal zum
Allgemeinarzt. Sollte kein Problem sein. Einzig die Sehprüfung
findet extra beim Augenarzt statt. Aber auch die 30 Minuten
z.B. alle 3 Jahre halte ich für durchaus zumutbar.
Und das soll was bewirken? Das ist nur eine Alibiuntersuchung.
Die wichtigen Fähigkeiten die beim fahren benötigt werden
deckt so ein Check nicht ab.
Man erlangt Kenntnis bzgl. des allgemeinen Gesundheitszustandes.
Mehr kann man nicht tun, aber wenigstens das sollte man tun.
Jeder einzelne für sich selbst natürlich.
Ich habe für o.g. Untersuchungen insgesamt 150 Eur bezahlt.
Das ist alle 3 Jahre locker machbar. Schließlich kann man ja
auch ein Auto unterhalten.
Ein bisschen Sinn sollte so ein Test schon machen.
Das macht er. Sieh Dir mal den Umfang an oder mache ihn zum Spaß mal mit bei einem dafür qualifizierten Arzt. Listen soilcher Mediziner gibt´s bei jedem Fliegerverein.
Blöd.
Da ist dann eben die Familie gefragt.
Und das bei den heute üblichen 1Kind-Familien. Wenn das Kind
auch noch weit entfernt wohnt. Werde mal wieder Realist.
Möglicherweise ist dann ein Umdenken gefragt.
Wer sagt denn, dass man als Kind machen kann was man will und die Allgemeinheit für die alten Krüstchen zuständig ist?
Ich denke jedenfalls nicht, dass das Leben meiner Kinder
gefährdet werden sollte, weil die Familie eines halbblinden
Senioren zu faul ist, ihn zum Arzt zu bringen oder zu geizig,
ihm ein taxi zu bezahlen.
Wenn mein Sohn seinen Berufswunsch verwirklicht, wird er
mindestens 2-3 Flugstunden entfernt wohnen. Soll der kommen um
mir mein Müsli einzukaufen?
Wenn nötig, ja. Oder er sollte jemanden dafür bezahlen müssen, wenn er selbst das nicht machen möchte.
Wie gesagt: das Risiko ist nicht gerechtfertigt.
Oder anders ausgedrückt: was geht die Gesellschaft und das überfahrene Kind die berufliche Selbstverwirklichung Deines Sohnes an?
Ich benötige mein Auto beruflich. Privat fahre ich wohl
vergleichsweise sehr wenig.
Nö, Du brauchst kein Auto, Du willst den Beruf ausüben, Opa
will zum einkaufen fahren.
Opa muss nicht. Er kann das Auto verkaufen und dafür 20 Jahre lang Taxi fahren.
Ich hingegen muss. Sonst verhungert Opa, da einfache Kausalkette: kein Job für den M., keine Steuern, keine Rente für Opa.
Von „wollen“ kann keine Rede sein, ich würde morgen aufhören und nur noch Fahrrad fahren, wenn mir das jemand finanzieren würde.
Sobald das (vermeintliche) „Muss“ jedoch mit einem Risiko behaftet ist, das der Gesellschaft mehr schadet als der Steuerausfall, z.B. weil die Wahrscheinlichkeit massiv ansteigt, dass ich aufgrund meiner gesundheitlichen Einschränkungen andere töte, „muss“ ich aufhören zu fahren.
Da ich aber fit bin und fahren kann, bist Du mit Deinem
Vergleich auf dem Holzweg. Selbst wenn ich meine gesamte
Freizeit im auto verbringen wollte, wäre das o.k., da ich
gesundheitlich nicht eingeschränkt bin. Schon gar nicht bzgl.
der für die Teilnahme am motorisierten Verkehr relevanten
Fertigkeiten.
Du meinst es. Sicher kannst Du nie sein.
Was willst Du eigentlich?
Natürlich ist das nie 100% sicher. Ich kann immer eine Trombose haben, die genau bei 210 Km/h in die Lunge rutscht. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür geht gegen 0.
Bei älteren Menschen allerdings ist die Wahrscheinlichkeit von dauerhaften Einschränkungen sehr hoch. Daher muss man reagieren.
Deine Vergleiche sind schon eigenartig. Wenn ich danach gehe, darf ich ein Baby nicht mehr wickeln, weil ein 40-Jähriger normalerweise auch keine Windeln benötigt.
M.