Ist die neue Unisex-Versicherung gerecht?

Geringere Prämien für Frauen bei der Kfz-Versicherung oder Vorteile für Männer bei der privaten Pensionsvorsorge sind passé. Das Geschlecht darf nicht mehr als Risikofaktor gesehen werden. Aber sorgt das wirklich für mehr Gerechtigkeit? Und wird aus der Angleichung nicht schnell eine Erhöhung der Beiträge? Deine Meinung ist gefragt!

Hallo,

ich möchte hier nichts dazu sagen

Gruß,
Micha

vollkommen richtig, das dieser missstand endlich beseitg wird. ansonsten kommen demnächst weitere unterscheidungsgründe hinzu wie: schwarz/weiß, dick/dünn, gay/bi/hetero/asexual, religiös/atheistisch… etc

aber die schlimmste dumm-unterscheidung ist: beamte/nicht beamte, das ist unverschämt, diese grenzenlose besserstellung dieser gruppierung.

… wer in diesem text fehler findet, darf sie gerne behalten

hallo!

ich halte die neuregelung für gerecht. die schadenshöhe insgesamt dürfte sich dadurch nicht vedrändern. von daher betrachtet können auch die beiträge nicht steigen. das aufsichtsamt muss entsprechend überwachen.

walter

Ja und Nein!!

Nein, das ist grundsätzlich nicht gerecht.
Es wird einiges teurer. Nicht alles.

Meiner Meinung nach, ist das gerecht. Denn das teurere Risiko, das Frauen z.B. wegen einer Geburt haben könnten, gleicht sich bestimmt über andere Faktoren aus, wie z.B. mehr Herzinfarkt oder Sportrisiko etc. bei Männern aus. Man könnten jetzt auch aufzählen, dass sich Frauen gesünder verhalten und deshalb länger Leben. Das ist aber auch wieder polarisiert. Wir haben hier per Grundgesetz Gleichberechtigung und sollten diese endlich leben. Zudem ist die Versicherung ein gesamter Topf, wir unterscheiden ja auch nicht bei der Rente über die höhere Lebenserwartung… Dass dies nun gleich wieder zu einer Anpassung nach oben führen soll ist wieder ungerecht, da die Diskriminierung ansich ja nicht gerecht war. Im Gegenteil, die bis dahin stattgefundene Bereicherung der Versicherungen sollte rückwirkend erstattet werden.
Wenn jemand aktiv das Risiko veringert z.B. über Vorsorge, Sport etc. sollte er belohnt werden, egal welches Geschlecht, das wird ja jetzt auch schon in Teilen so gehandhabt.

Hallo,

natürlich werden die Prämien für Männer deutlich teurer.

Diese Unisex-Tarife sind eine absolute Scheinverpackung. Bei der Auto-Versicherung wird das Auto nach der Unfallhäufigkeit des Fahrzeugtys und der Region eingeordnet. Natürlich muss die Versicherung ordentlich kalkulieren und wenn Frauen länger leben dann sind sie einfach teurer als Männer. Die Versicherung muss dass einkalkulieren.

Dieses Urteil erweckt einen schönen Schein produziert aber nur Verlierer auf allen Seiten.

Gruß Mario

Guten Abend,

die Frage nach Gerechtigkeit ist meiner persönlichen Meinung nach nicht zu beantworten. Das wird jeder, seiner eigenen subjektiven Meinung nach anders beantworten.
Persönlich glaube ich, dass der Gesetzgeber hier zu weit in die Kalkulation eingreift und tatsächlich objektive Risikomerkmale pauschaliert.
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Lucks

Was will man den Leuten durch solche Neuerungen denn weiss machen? Das eine Versicherung auf einmal nichtmehr Profitorientiert ist ,sondern sich einzig & allein um den Versicherungsnehmer sorgt?
Will sagen „Quatsch mit Soße“.
Gleiches Produkt-neue Verpackung.

Ich denke, dass es auf jedenfall gerecht ist. Immerhin kann es nicht sein, dass ein Versicherter bei selben Bedingungen wie ein anderer Versicherter mehr oder weniger zahlen muss nur weil er eine Frau oder ein Mann ist.

Passend zum Thema habe ich hier etwas gefunden.

http://www.cosmosdirekt.de/produkte/unisex/infografik/

Da wird auch konkret gezeigt wie sich die Beiträge für die Versicherungen für Mann/Frau in Zukunft ändern werden.