Hallo!
würdet ihr diesen Satz als korrekt bezeichnen?
Es sieht aber aus, dass sich etwas demnächst ändert
Es sieht aber aus, dass sich demnächst etwas ändert
Danke
Hallo!
würdet ihr diesen Satz als korrekt bezeichnen?
Es sieht aber aus, dass sich etwas demnächst ändert
Es sieht aber aus, dass sich demnächst etwas ändert
Danke
Hi,
Beide sind nicht ganz richtig. Das ist richtig:
Es sieht aber so aus, als ob sich demnächst etwas ändern würde.
Die Franzi
Hallo!
aber warum?
warum muss „demnächst“ ein Adverb vor „etwas“ einem Akkusativobjekt stehen?
Grüße
Hi,
Das hat mit dem akkusativobjekt nichts zu tun. Du kannst „demnächat“ auch ch weglassen. Ich wollte nur verdeutlichen, dass es sich um eine mögliche Folge in der Zukunft handelt.
Die Franzi
Hallo Franzi,
entschuldige! Ich verstehe immer noch nicht, warum ich nicht schreiben kann
etwas demnächst
Warum muss es unbedingt, „demnächst etwas“ sein?
Danke
Für mich gehen beide Sätze, nur muss noch ein Wort hinzu:
Es sieht aber danach aus, dass sich etwas demnächst ändert
Es sieht aber danach aus, dass sich demnächst etwas ändert
Ich persönlich würde den zweiten Satz bevorzugen.
Hallo
kannst du begründen, warum dir der zweite Satz besser gefällt?
Danke
Ja, der Rhythmus des Satzes ist besser.
Hallo!
Der Rhythmus des Satzes ist keine syntaktische Begründung. Mit deiner Wahl für den zweiten Satz müsste es irgendwelche linguistische Begründung geben.
Grüße
Habe ich aber trotzdem nicht …
Ansonsten könnte man das Wort, das zuerst kommt, ein wenig oder auch deutlich betonen. Also, stellen wir uns einen gesprochenen Dialog vor:
" Es sieht aber danach aus, dass sich etwas demnächst ändert"
„Ja? Was denn?“
" Es sieht aber danach aus, dass sich demnächst etwas ändert"
„Ja? Wann denn genau? - Und was überhaupt?“
Hallo!
laut Metapher tendieren die neueren Informationen in einem Satz zum Ende des Satzes zu gehen, also ältere Informationenen vor den neuern Informationen
Ich frage mich, welche Informationswerte „etwas“ und „demnächst“ haben. „Demnächst“ beinhaltet mehr neuere Informationen als „ewas“,
etwas demnächst
und nicht
demnächst etwas
Das ist aber wiederum eine semantische und keine syntaktische Begründung. Eine syntatische fehlt mir sehr.
Danke
Wenn er aber sagt, Informationen tendieren zu etwas, dann heißt das nicht, dass das immer und in jedem Fall so ist, sondern häufig.
Und ‚etwas‘ und ‚demnächst‘ kann man hier überhaupt in keinen zeitlichen Ablauf bringen. Es wäre ja beides gleichzeitig (also demnächst).
Hi,
Achso.
Verzeihung, darauf habe ich nicht geachtet.
Ob du in diesen Sätzen „demnächst etwas“ sagst oder „etwas demnächst“ macht wenig Unterschied.
Wenn der Sprecher sagt „demnächst etwas“, dann möchte er den zeitpunkt etwas mehr hervorheben. Im anderen Fall möchte er die Sache (das etwas) mehr betonen.
Die Franzi
Hi @Nadja
der Unterschied ist kaum bemerkbar.
Es sieht aber danach aus, dass sich etwas demnächst ändert
Es ändert sich etwas, und zwar schon demnächst.
Es sieht aber danach aus, dass sich demnächst etwas ändert
Es geschieht demnächst etwas, und zwar eine Änderung.
Gruß
Metapher
Hi,
Der Rhythmus des Satzes ist tatsächlich keine Begründung, auch das „gefällt mir besser“ nicht. @Simsy gefällt der eine Satz besser, weil sie ihn häufiger hört, den anderen hört sie vielleicht gar nicht. Falsch ist er trotzdem nicht.
Die Franzi
Hi,
So ist es, beide sind richtig, sie drücken nur leicht unterschiedliche Dinge aus.
Die Franzi
Hi,
Der Grund, warum man die beiden Wörter auf eine bestimmte Art und Weise im Satz verteilt, ist ein semantischer. Das, was ich hervorheben will, kommt ans Ende des Satzes. Die Reihenfolge er Wörter, die dadurch entsteht, ist die Syntax. Die Bedeutung regiert hier die Syntax. Für die Adverbien gibt es immer mehrere mögliche Orte um Satz. Ichwähleden, der das ausdrückt, was ich will: neues oder hervorgehobenes am Ende des Satzes, bekanntes und unwichtigeres weiter vorn.
Die Franzi
Nein, weil ich den Satzrhythmus schöner finde. Habe ich doch geschrieben.
Hi @Nadja
ich hoffe, dieser semantische (wenn auch kaum bemerkbare) Unterschied der beiden Wortstellungen in deinen Ausgangssätzen zeigt dir, daß auch hier die Regel gilt (je nach Kontext anders formuliert).
„alt vor neu“
„unbetont vor betont“
„bekannt vor unbekannt“
Mit dem Unterschied der Wortarten hat das nichts zu tun.
Das gilt natürlich ausschließlich für die Schriftsprache. In der gesprochen Sprache wird die Semantik durch die Betonung gesteuert, da kann der Satzbau ganz anders aussehen.
Gruß