Ist dieses Referat gut oder ?

Hallo liebe Mitmenschen,

ich soll am Freitag über den Sozialen Aspekt des Polizei-Berufes referieren.

Guten Morgen liebe Mitmenschen,
bevor ich über die sozialen Aspekte des Polizeiberufes referiere, dachte ich mir, ich informiere euch über den Bewerbungsablauf bei der Bayerischen Polizei.
Die Einstellungsvoraussetzungen sind folgende:

  1. Die deutsche Staatsangehörigkeit,
  2. eine Mindestgröße von 165 cm,
  3. die gesundheitliche Eignung ,
  4. nicht im Konflikt mit dem Gesetz,
  5. nicht in finanziellen Schwierigkeiten ,
  6. eine erfolgreiche Einstellungsprüfung,
  7. und mindestens die mittlere Reife, welche in Bayern anerkannt sein muss.
    Die Einstellungstermine/Bewerbungsschluss
  8. März/30. April
  9. September/ 31.Oktober
    Bis zu dem Zeitpunkt muss die Anmeldung beim zuständigen Einstellungsberater eingegangen sein und ein Beratungsgespräch stattgefunden haben.
    In Bayern ist eine Bewerbung nur über eine persönliche Kontaktaufnahme mit einem/r Einstellungsberater/-in möglich. Der/die Einstellungsberater/-in führt mit dem Bewerber
    ein umfangreiches Bewerbungs-/Beratungsgespräch.

Er/Sie

  • informiert den Bewerber umfassend über die Bewerbung und Ausbildung.
  • unterstützt den Bewerber beim Zusammenstellen der Bewerbungsunterlagen.
  • hält für den Bewerber den Bewerbungsbogen der Bayerischen Polizei bereit.

Nachdem der Bewerber das Gespräch hatte und seine Unterlagen abgegeben hat, heißt es warten.
4-6 Wochen vor dem Einstellungstest bekommt der Bewerber einen Brief aus Bamberg, in dem steht wann und wo der Prüfling die Prüfung hat.

Die sozialen Aspekte des Polizeiberufes
Die mächtigste Waffe des Polizeibeamten ist seine Sprache bzw. seine Argumente. Er versucht den Täter durch Kommunikation zu einer bestimmten Sache zu bewegen. Er greift nur im Äußerste Notfall zur Waffe. Bereits bei der Einstellungsprüfung wird geprüft, ob die Bewerber sprachlich Begabt sind, welche Soziale Eigenschaften sie mitbringen und ob sie Teamfähig sind. Dies wird im Multimodales-Interview und in der Gruppenaufgabe geprüft. Als Polizist muss man folgende Eigenschaften haben:

  1. Ausgeprägtes Rechtsempfinden: Polizeibeamte müssen oft in Grundrechte anderer Menschen eingreifen. Dies erfolgt unter Beachtung der Gesetze, verlangt aber auch eine ausgeprägte Sensibilität im Umgang mit den Betroffenen.
  2. Toleranz: In einer demokratischen Gesellschaft werden Polizeibeamte nur akzeptiert, wenn sie selbst anderen Menschen mit Respekt begegnen, ungeachtet ihrer gesellschaftlichen Stellung oder Nationalität.
  3. Belastbarkeit (körperlich und seelisch): Von Polizeibeamten wird auch der körperliche Einsatz verlangt, sei es, um einen Straftäter festzunehmen, einen verletzten aus einem brennenden Auto zu retten oder um z.B. bei jedem Wetter Verkehrsunfälle aufzunehmen. Nicht wenige Erlebnisse können auch seelisch belasten: Polizeibeamte werden vorzugsweise dorthin gerufen “ wo die Welt nicht mehr in Ordnung ist „.
  4. Entschlussfreudigkeit: Von Polizeibeamten werden schnelle, aber rechtlich einwandfrei und menschlich akzeptable Entscheidung erwartet.
  5. Lernfähigkeit und soziale Kompetenz: Fachwissen wird durch die Ausbildung vermittelt. Wer zur Polizei möchte, sollte durch die bisherigen Zeugnisse belegen können, dass er über eine gute Lernfähigkeit verfügt. Das Wissen um bedeutsame politische und gesellschaftliche Zusammenhänge bereits ausgeprägt sein.
  6. Gute mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit: Polizeibeamte müssen mit der Bevölkerung einen vertrauensvollen Dialog pflegen, um gemeinsam Straftaten vorzubeugen und Gefahren zu entschärfen. Deshalb müssen sie eine gute Kommunikationsfähigkeit beweisen und durch ihr Auftreten überzeugen.
  7. Durchsetzungsvermögen: Von Polizeibeamten wird erwartet, dass sie die meisten Sachen ohne Waffen durchsetzen. Z.B. Ein/e Mann/Frau hat auf dem Münchener Wiesn so viel getrunken, dass er/sie die Besucher verbal und non-verbal stört. Kurzdarauf erscheint die Polizei und fordert ihn/sie auf, das Zelt zu verlassen, doch sie/er geht den Forderungen nicht nach. Aus diesem Grund sollte man Durchsetzungsvermögen zeigen.

Bei der Polizei kann man sich in den pädagogischen Dienst versetzen lassen. Ein Bespiel dafür ist der Dienst des/der Jungendsachbearbeiter/in bei der Polizei.
Jugendsachbearbeiter sind im Jugendschutz und Jugendstrafrecht pädagogisch besonders aus- und fortgebildete Beamtinnen und Beamte der Schutz- oder Kriminalpolizei, die speziell zur Bekämpfung der Jugendkriminalität, zur Überwachung des gesetzlichen Jugend und Jugendmedienschutzes sowie im Bereich Jugendgefährdung eingesetzt werden. Jugendsachbearbeiter gibt es auf jedem Polizeirevier. Sie stehen den Schulen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es Polizeibeamte/innen, die sich für die Verkehrserziehung spezialisiert habe. Die sogenannten Verkehrssicherheitsberater. Verkehrssicherheitsberater sind besonders geschulte Beamte, die Kenntnisse über verkehrsgerechtes Verhalten in Kindertagesstätten, Grundschulen, Oberschulen, Betrieben und in Senioreneinrichtungen vermitteln.

Danke für die Antworten.

Hallo Mitmensch :smile:

Es steht schon mal nichts falsches drin. Ob es gut ist, kann man nur sagen, wenn man die Aufgabenstellung besser kennt. Und weiß, wie lang das Referat dauern soll. Ich hab jetzt 5 Minuten zum lesen gebraucht. Also brauchst du zum Reden vielleicht 10 Minuten (höchstens). Wenn das reicht, ok.
Es stellt sich mir noch die Frage, was mit „Sozialen Aspekten“ wirklich gemeint ist. Der Begriff könnte sich auch auf die Lebensumstände von Polizeibeamten beziehen. Also Beruf und Familie, Schichtdienst und Gesundheit usw. Körperlichen und psychischen Stress hast du ja angesprochen. Und den Rest würde ich eher unter „soziale Kompetenz“ einordnen.
Also, ob das Referat gut ist oder nicht, wird dir am Ende nur der Lehrer sagen können. Denn ich weiß nicht, was er sich nun genau unter dem Thema vorgestellt hat.

Die Aufgabenstellung ist, in welchen Fällen der Beruf sozial ist ?

bzw. ob der Beruf sozial ist.

Hallo meme1223,

„gut oder ?“
Ich persönlich finde es eher „?“, mir sind viele Fehler in Grammatik, Rechtschreibung und ein paar Ausdrucksfehler aufgefallen. Aber da du ein Referat hältst und es bestimmt nicht abgeben musst, ist das schon in Ordnung.

Inhaltlich kann ich wenig dazu sagen, kenne ich mich nicht mit den sozialen Aspekten des Berufs aus.
Zum ersten Teil: Formulierungen wie „ich dachte mir, ich informiere euch…“ eher vermeiden und einfach nur „Vorher informiere ich euch noch über…“ verwenden.
Einen groben Überblick schaffen, nicht zu sehr ins Detail gehen (Anmeldung muss eingegangen sein, Brief aus Bamberg,…).
Zum eigentlichen Teil: Vermeide Umgangssprache wie „Sachen machen“.
Zum Abschluss: Ein Referat sollte das Thema von mehreren Seiten beleuchten, also nicht nur sagen, was so sozial ist, sondern auch, warum du darüber sprichst, also ob es Zweifel an sozialen Aspekten gibt. In die Richtung gehen. Naja, und zwei abschließende, zusammenfassende Sätze würden den Vortrag wohl auch abrunden.

Ich hoffe, ich konnte helfen.
Balthasar

Ok.
Sozial aus Sicht der Gesellschaft, aus Sicht des „polizeilichen Gegenübers“ oder sozial aus Sicht des Polizeibeamten?
Sorry! Ich will dich nicht verwirren. Aber du hast gefragt. und nichts ist so einfach, wie es aussieht :wink:.
Wie gesagt, die erste Frage ist, welchen Umfang soll das Referat haben. Man kann ein Thema in 10 Minuten anreißen oder aber ein abendfüllendes Programm daraus machen. Und dieses Thema füllt gleich mehrere Bücher. Wenn 10 Minuten ok sind, dann ist es das Referat auch.

Hallo,

konnte das Referat aus Zeitgründen nur überfliegen (ich korrigiere auch keine ganzen Referate online). Aufgefallen ist mir aber, dass über die Hälfte nicht zum Thema passt; z. B. Einstellungsmodalitäten und Einstellungsvoraussetzungen - also eher Thema verfehlt. Ich würde auch mit: „Liebe/Sehr geehrte Zuhörer“ beginnen, statt mit „Mitmenschen“. Vielleicht doch nochmal überarbeiten?
Good luck

Interessant und wo ist da die Frage ?

Hallo,

viel Information, sachlicher Stil und Prägnanz.
Also, soweit alles in Ordnung, bis auf die Einleitung und den Schluss, die offensichtlich fehlen.

Auch die Rechtschreibung und die Grammatik, sollten noch mehr Aufmerksamkeit bekommen.

FEHLERLISTE
Die Waffe ist seine Argumente??? (Grammatik-Satzbau)
Bewegen zu einer Sache (Ausdruckfehler)
im Äußerten Notfall (Rechtschreibung und Grammatik)
…prüfung wird geprüft (Stilfehler, Wiederholung)
… Multimodales Interview (Rechtschreibung)

… Begabt sind (Rechtschreibung)
…, ob sie Teamfähig sind (Rechtschreibung)
… Soziale Eigenschaften (Rechtschreibung)

usw.

Der Eindruck verfestigt sich bei mir, dass der Widerspruch von überwiegend sehr gutem Inhalt und äußerst fehlerhafter sprachlicher Realisierung sich gut erklären ließe, wenn man annimmt, dass ein Plagiat vorliegt.
Tja, zunächst nur der Verdacht. Man prüfe einen langen Satz und siehe da, schon wird man fündig:

„Jugendsachbearbeiter sind im Jugendschutz und Jugendstrafrecht pädagogisch besonders aus- und fortgebildete Beamtinnen und Beamte der Schutz- oder Kriminalpolizei, die speziell zur Bekämpfung der Jugendkriminalität, zur Überwachung des gesetzlichen Jugend und Jugendmedienschutzes sowie im Bereich Jugendgefährdung eingesetzt werden.“ Wo finde ich diesen Satz, der nicht als Zitat gekennzeichnet wurde, wortwörtlich?
Vgl.: time4teen Glossar - http://www.time4teen.de/content.php?page=glossar&id=…
(Stand: 3. Oktober 2012)
Also, wörtliche Übernahmen müssen als Zitate gekennzeichnet werden! Sonst - Plagiat! Bei mir hättest du schon nach dieser unvollständigen Prüfung eine Note 6 mehr als verdient!

Durchgefallen! Gerade von einem zukünftigen Polizeibeamten wird ein ausgeprägtes Rechtsempfinden gefordert, wie du ja selber schreibst !!!

Gruß Carlos!

Ein gutes Kurzreferat über die Polizei, ich halte es für gelungen.
mfg.
W.

Guten Abend,

es sind ein paar Ungenauigkeiten drin, die aber wahrscheinlich niemandem außerhalb der Polizei auffallen. Gute Arbeit,

mit frdl. Grüßen
W. Görtz