Ist ein Baby sicherer auf dem Beifahrersitz,

Naja, ich komme so zurecht. Ich weiß, was ich beim Fahren schaffe

Das sagt jeder der zu schnell fährt, jeder der telefoniert, jeder der
mit Drogen unterwegs ist, die Erfahrung lehrt uns, es ist nicht so.

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Das hieße ja, dass man allein mit Kind gar nicht Auto fahren
sollte. Das halte ich ja schon auch für ein wenig übertrieben.

Nein das stimmt auch nicht so, das Kind muß halt warten bis man
hält und dies lernt es sehr schnell.

Im Ernst: Kommt mal wieder runter. Wie machst Du das
eigentlich, wenn du allein mit Kind unterwegs bist?

Das Kind saß hinten und ich vorne und oft 5-6h und dies auch mit
mir alleine.

Hinten anschnallen, ok. Aber auch da kann ja immer was sein (der
verschluckte Kaugummi ist da ein gutes Beispiel).

Was willst du denn bitte ganz genau machen?

Wenn das Kind (passiert ja auch sehr oft) durch verschlucken Atemnot
hat dann halte ich an! Und das egal wo ich bin!
Was willste denn machen wenn das Kind auf dem Beifahrersitz ist?
Willst du mit den Finger im Mund rumfummeln und gleichzeitig weiter
Autobahn fahren? Oder wie soll ich mir das vorstellen?

Gruß, der Plem

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Was ich in den Kommentare vermisse ist…
Hallo WWW-lers,

was ich in all diesen Kommentare vermisse ist etwas was für mich so ziemlich selbstverständlich ist:

Habt ihr alle K ein Spiegel im Auto?
Ich weiß nicht wieviele Km ich schon alleine mit meinem Kind im Auto gefahren bin, aber sicher über 2.000 Km, zum Teil auch längere Strecken (>100 Km am Stück).
Ich denke hier ist es grundlegend zu wissen wie alt das Kind ist. Ein 15 Monat-altes Kind kriegt kein Kaugummi. Und danach, kann er ja selbst sagen was Sache ist. Und dann mit Hilfe eines Spiegels kann ich ja sehen was hinten passiert. In solchen Fällen muss ich das Kind bis zur nächstmöglichen Haltemöglichkeit so beruhigen (mit meiner Stimme), dass ich weiter fahren kann. Es geht nciht anders.

Denn ich persönlich finde es noch viel gefährlicher, das Kind neben mir sitzen zu lassen und sollte was passieren -darüber geht es hier ja- versuche ich auf den Verkehr, die fahrt, mögliche Hinweis-Schildern zur nächsten Haltestelle Ausschau zu halten UND nebenbei ihn etwas zur Beruhigung zu geben!!!

Ausserdem seid Ihr immer und jederzeit in Reichweite eures Kindes, auch daheim, so dass wenn es sich verschluckt (o.Ä.) sofort handeln könnt? Das glaube ich jetzt nicht. Also bevor man sich alleine am Steuer setzt mit einem Kind am Rückbank, muss man schon versuchen alle Gefahrenquellen zu entfernen. Aber das gilt ja nicht nur fürs Auto…

Schönen Gruß,
Helena

Hallo,

super! Genau das denke ich auch!

Grüße
Jessica

Hallo,

ich schau nicht nach hinten, ich sehe mein Kind im Spiegel! Wäre es neben mir würde ich vermutlich die Beruhigungsversuche und die Schnuller-Such-Aktionen bei voller Fahrt machen (wer bleibt wenn er rankommt schon stehen) und das ist viel zu gefährlich. So ist man gezwungen, stehen zu bleiben.

Grüße
Jessica

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Hallo,

Und es
braucht eine Person, die reagiert, wenn das Kind sich regt.
Ein Kleinkind sitzt nicht 6 Stunden lang auf dem Rücksitz,
sieht Papi beim Fahren zu und lässt sich ignorieren.

Ihr fahrt 6 Stunden am Stück mit einem Kleinkind? Man sollte sowieso öfters Pausen machen - für Kind und Fahrer.

Ich hoffe ich habe die 6 Stunden falsch verstanden und Du meintest nicht am Stück oder mit Pausen…

Grüße
Jessica

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Was?

Bei allen derzeit mir bekannten Autos im VW-Programm (VW, Seat, Audi A6) ist das Standardausrüstung,

Man lernt eben immer dazu.
Es gibt auch Autos, bei denen die Airbag jedesmal nach Anlassen abgeschaltet werden muss. Es gab da vor einiger Zeit diese Bemerkung in einer ähnlichen Diskussion hier, weil man eben sich selbst / der Oma nicht ganz zutraute, immer daran zu denken.

xxx
Tantamount

hallo

Und mir ist es einmal passiert, dass mein Kind auf einer
längeren Tour mit Autobahn hinten saß und einen Kaugummi haben
durfte vor der Abfahrt. Dann ist er irgendwann weggeschlummert
(ich hatte den Kaugumi schon längst vergessen), und plötzlich
höre ich so ein würgendes und keuchendes Geräusch von der
Rückbank. Mitten auf der Autobahn in einer Baustelle. Das war
nicht witzig, und in Anbetracht solcher Situationen, die immer
mal vorkommen können, lasse ich meinen Kleinen schon länger
auf langen Fahrten vorne sitzen.

entschuldigung, aber deine schlussfolgerung halte ich hier für die falscheste überhaupt !
die lösung für diese schlechte erfahrung die du gemacht hast liegt nie und nimmer in der wahl des sitzplatzes.

die einzige lösung lautet: kinder haben beim autofahren keine kaugummis oder bonbons zu bekommen !!
punkt.
wenn du einmal in deinem leben schon ein kind umgedreht und übers knie gelegt hättest damit das bonbon wieder herausschiesst würdest du dich wegen eines vordersitzes nicht sicherer fühlen . . .

grüße

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Huhu,

Ihr fahrt 6 Stunden am Stück mit einem Kleinkind? Man sollte
sowieso öfters Pausen machen - für Kind und Fahrer.

Ich hoffe ich habe die 6 Stunden falsch verstanden und Du
meintest nicht am Stück oder mit Pausen…

Natürlich machen wir Pausen!
Aber wenn 6 Stunden die reine Fahrtzeit sind, dann sind sie das. Pausen verkürzen die reine Fahrtzeit nicht, aber sie verlängern die Fahrtzeit insgesamt. Deshalb bemühe ich mich, ein gesundes Mittelmaß zwischen häufigen Pausen zum Toben und Spielen und angemessener Fahrtzeit insgesamt zu erreichen.

Und während der reinen Fahrtzeit muss das Kind eben im Auto sitzen, und wenn das insgesamt (ohne Pausen) 6 Stunden sind, dann sind das 6 Stunden. Und die verbringt (m)ein Kind eben nicht ruhig und zufrieden auf der Rückbank.

Und - nur weil ich das Gefühl habe, dass hier einige mich missverstehen wollen! - ich sagte es bereits zwei Mal:
Ich kann absolut gar nichts tun, wenn mein Kind auf der Rückbank sitzt. Und zusätzlich dazu kann ich es auch nicht im Auge haben. Ich muss mich umdrehen, wenn irgendetwas ist. Spiegel nutzen (bei mir) nichts, wenn es dunkel ist, oder wenn der Kleine vorgebeugt sitzt (ja, das schafft er trotz Gurt) oder ähnliches. Das ist und bleibt dann gefährlich.

Sitzt der Kleine vorne, dann kann ich gefahrlos gucken. Darauf kommt es mir an. Dass ich den Rückwärtsblick spare. Ihm das Leben retten bei einem verschluckten Kaugummi (btw. das geht auch mit nem harmlosen Keks, Bonbon-Verbot hilft da auch nix), kann ich auch nicht, wenn er vorne sitzt. Das habe ich aber auch nie behauptet. Ich sprach sogar gegenteilig davon, dass man in so einem Fall eh anhalten muss.
Und kleine Bewegungen, wie zum Beispiel mit meinem rechten Arm in die geöffnete Kekstüte greifen, die in meiner Mittelkonsole aufrecht steht, und diesen Keks dann nach rechts reichen, ja, das schaffe ich ohne hinzugucken. Warum da jetzt hier so ein Drama draus gemacht wird, verstehe ich beim besten Willen nicht.

Und beständig die halbe Konzentration auf der Rückbank zu haben, weil man sich doch während einer Fahrt auch mit seinem Kind unterhält, erscheint mir nicht weniger ablenkend, als wenn das Kind vorne sitzt. Für mich ist das nix. Andere finden das offensichtlich leichter. Ich spreche lieber mit jemandem, der neben mit sitzt. Und damit fahre ich sicher nicht gefährlicher als die, die mit einem Auge und halber Konzentration beständig auf der Rückbank hängen. Aber vielleicht ist das auch nur bei mir so, wer weiß…

LG
larymin

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Hallo,

in wie weit man sich selbst unter Kontrolle hat, muss jeder selbst wissen. Wie es am entspanntesten ist, muss man auch sehen - es ist schön, wenn Du das Kind im Spiegel sehen kannst - aber es gibt auch Kinder (und wir sprechen hier über Babys, oder), die ruhiger sind, wenn sie dich auch sehen können.

Viele Grüße

Ganz ehrlich :smile: und ebenso auch an Helena
und bitte nicht als Vorwurf oder gar persönlichen Angriff auffassen:

super! Genau das denke ich auch!

YMMD. Beide.

Franz

Moin,

was ich in all diesen Kommentare vermisse ist etwas was für
mich so ziemlich selbstverständlich ist:

ich möchte dir auch absolut Recht geben!
Als Säugling hatte ich unsere Tochter neben mir auf dem Beifahrersitz - weniger, um gleich eingreifen zu können, das ist einfach zu gefährlich (wie oft bin ich rangefahren oder auf die nächste Raststätte …), sondern damit SIE MICH sieht. Fand ich für einen Säugling einfach wichtig, besonders für längere Strecken.

Seit sie im Kindersitz sitzen kann, ist sie aber hinten, und wir können uns prima über den Rückspiegel oder „blind“ unterhalten und verständigen. Sie isst und trinkt unterwegs und hat sich sogar schon mal verschluckt oder hysterische Anfälle bekommen, weil ihr was runtergefallen ist - aber wirklich was passiert ist bisher nie, ranfahren musste ich nur, als sie noch Säugling war und plötzlich Hunger hatte.

Gruß
Cess

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Hi,

Und mir ist es einmal passiert, dass mein Kind auf einer
längeren Tour mit Autobahn hinten saß und einen Kaugummi haben
durfte vor der Abfahrt.

ich meine auch, dass Kaugummi und ähnliche Kleinteile beim Autofahren nichts zu suchen haben (ich spreche von Kleinkindern). Davon abgesehen macht es da beim Verschlucken Null Unterschied, ob das Kind hinten oder vorne ist.

Gruß
Cess

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Bei allen derzeit mir bekannten Autos im VW-Programm (VW,
Seat, Audi A6) ist das Standardausrüstung,

Audi Q5 Baujahr Q3/2011

Soweit ich weiß ist bei allen aktuellen Audis die keinen Klapschlüssel
mehr haben dies nur noch über diese ISOFIX Halter bestellbar (ca. 80
Euro), somit auch der gerade rausgekommene A6.

Der Plem

Soweit ich weiß ist bei allen aktuellen Audis die keinen
Klapschlüssel
mehr haben dies nur noch über diese ISOFIX Halter bestellbar
(ca. 80

Okay, die ich kenne, haben noch Klappschlüssel,
und bei meinem eigenen ist der Isofix-Zwergenadapter mit in der Ausstattung drin gewesen. Naja, das soll einer noch durchblicken!
Eine Zweiklangfanfare wäre mir lieber gewesen, damit lassen sich Radfahrer besser einschüchtern!

[MOD] ab hier off topic
Hallo,

vllt möchtet ihr die Autoklassen und deren Aktualität über abschaltbare Airbags privat weiter verfolgen, oder einen entsprechenden Thread im passenden Brett eröffnen. Sicher ist die Frage nicht ganz unwesentlich bei der Sicherheit des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz, aber in der momentanen Form eher ot als hilfreich für die UP.

lg, duplosche