Ist eine Immuntherapie gegen Asthma zu empfehlen?

Hallo! Mal wieder eine Frage im Bezug auf meine Freundin. Diese leidet seit ihrer Kindheit an Asthma und denkt nun schon seit einiger Zeit über eine Hyposensibilisierung bzw. Immuntherapie nach um ihre allergiespezifischen Beschwerden zu lindern. Allerdings vertreten viele (auch Ärzte) die Meinung diese sei 1. nicht ganz ungefährlich und 2. auch nicht immer erfolgreich. Daher wollte ich hier mal in die Runde fragen ob ein User Erfahrungen damit hat die er mit mir und meiner Freundin teilen will!?

Bin kein Mediziner. Wenn man das auslösende Allergen kennt, was nicht selbstverständlich ist, kann man versuchen Toleranz gegen dieses Allergen zu erzeugen. Das geht dadurch, dass man über einige Monate winzige Mengen dieses Allergens spritzt. Man hofft, dass sich das Immunsystem an das Allergen „gewöhnt“ und nicht mehr überreagiert, wenn das Allergen dann in einer höheren Konzentration auftritt (low zone tolerance). Die andere Taktik (high zone toerance) ist, das Allergen in extrem hoher Dosierung zu spritzen, dass das Immunsystem quasi überschwemmt wird. Das soll das Immunsystem außer Gefecht setzen. Man kann sich denken, dass letztere Methode ein Risiko darstellt, einen allergischen Schock auszulösen.
Letztlich sollte man den klinischen Experten vertrauen, was diese vorschlagen. Auch solltest Du die Chance sehen, die dadurch gegeben ist, dass man das Allergen (oder die Allergengruppe) kennt.
Udo Becker

Danke für die Informationen Udo! Du hast das Kernproblem gut zusammengefasst! Am Ende liegt die Entscheidung natürlich bei meiner Freundin. Ich denke aber das wir wenn dann die „lowzonetolerance“-Therapie versuchen wollen würden.