Hi!
Hallo,
Im Bad würd ich persönlich sie nicht lassen.
Katzen in einem Raum einzusperren ist grundsätzlich keine gute
Idee - das ist gänzlich wider die Katzennatur. Ich kenne hier
gewisse Katerlinge, die schon anfangen zu protestieren, wenn
sie nur ein paar Minuten in einem Zimmer geparkt werden. Es
ist deshalb hochwahrscheinlich, dass man damit massiven
nächtlichen Terror heraufbeschwört. So man sich denn partout
des Vergnügens, das Bett mit einem warmen schnurrenden
Zeitgenossen zu teilen, berauben möchte, ist es sehr viel
sinnvoller sich selbst des Nachts im Schlafzimmer
einzusperren.
Wie ich schon oft gesagt hab, Katzen sind Individuuen. Ich würde nicht gleich soweit gehen und behaupten, dass gewisse Dinge wider die Katzennatur sind. Trotzdem bin ich wirklich strikt dagegen, sie im Bad einzusperren. Mann muss die besagte Katze erst mal kennenlernen und sehen, wie sie ist, was sie mag und was sie nicht mag. Man kann dafür keine allgemeinen Regeln aufstellen!
Katzen mögen glaub ich keine Badezimmer, meine 2 zumindest nicht
Das ist individuell durchaus unterschiedlich - mein inzwischen
verstorbener Dusselkater hat mir immer ganz fasziniert beim
Duschen zugeschaut. Auch die anderen haben über das Katzenklo
im Bad noch nie gemeckert.
Das glaub ich dir- wie gesagt, Katzen sid unterschiedlich.
Ich glaub, das liegt an den Fliesen
Fliesen haben den grandiosen Vorteil, dass sich etwaiges
weiträumig in der Landschaft verteiltes Katzenstreu recht
leicht wieder entfernen lässt (auch wenn selbige Säuberung für
manche Fellnasen eine Herausforderung in Sachen Raumgestaltung
darstellt *soifz*).
Ja das stimmt- Für uns Menschen sind fliesen gradios, weil sie uns das putzen erleichtern. Für tiere sind fließen aber unnatürlich. In der Natur gibts sowas glatt-poliertes nicht. Tiere, die Fließen nicht gewöhnt sind, finden sowas ganz merkwürdig. Sie rutschen aus und können anfangs nicht anständig drauf laufen. Sie müssen sich erst dran gewöhnen.
Natürlich wird´s am Anfang mal daneben gehen
Das ist, mit Verlaub, Quatsch - wenn so ein Katzenkind
ausreichend lange bei seiner Mama war, hat die es ihm schon
perfekt beigebracht. Meine Katerlinge konnten es sogar schon
mit neun Wochen gänzlich fehlerfrei (ja, ich weiß, eigentlich
viel zu jung - aber es waren kleine Notfelle).
Da würde ich vorsichtig sein! Natürlich kann was daneben gehen- grade in der ersten Zeit, wo alles fremd ist! Meine war auch sehr lange bei der Mutter, bevor ich sie geholt hab. Und es ist auch daneben gegangen, ein zwei mal. Drauf sollte man sich schon einstellen, auch wenn´s vielleicht nie passiert.
Ich musste meine Katze am anfang auch im Haus einsperren. Zwar stand ihr das ganze Haus und die Terasse zur Verfügung, aber in der ersten Woche durfte sie einfach nicht raus. Das lag vor Allem daran, dass meine Mietz aus dem Stall 2 Häuser weiter kam. Der liegt nicht mal 30 Meter von haus entfernt. Zwar war das Trauma dann nicht ganz so groß, aber die Gefahr, dass sie zurück läuft, war hoch. Später dann, als sie raus durfte, ging sie dann manchmal die Mutter und Geschwister besuchen, aber kam wieder zurück! Und: diese Katzen waren Stallkatzen! Sie wurden auch nachts über im Stall eingesperrt…
Übrigens, kann ich das jedem empfehlen, der sich Katzen halten möchte und vom Land kommt. Sucht euch Stallkatzen aus der direkten Nachbarschaft! Das ist für das Tier herrlich, weil es in der Umgebung bleibt, wo es geboren wurde. Meine Katze konnten wir daher auch alleine halten. Und jetzt? Jetzt ist sie die Königin der Katzen in der Nachbarschaft! Sie ist die Chefin, die, die nie auch nur einen Kratzer abbekam. Sie ist die, die das Sagen hat. Klingt unglaubwürdig? Is aber so!
Warum? Weil nie irgendwas Schlimmes in ihrem Leben passiert ist. Sie hatte nicht das üblich Trauma, von der Mutter entrissen zu werden, bzw. hatte sie das genau 1 Woche lang! Am ende dieser Woche, bin ich sogar das erste mal mit ihr hin! Sie ist deshalb ein Tier, dass leicht Vertrauen aufbaut und ihrer Familie traut sie so sehr, dass man über sie drüber steigen kann, ohne dass sie auch nur mit der Wimper zuckt.
So lernt sie: pinkeln? Nur Draußen!
Das entscheidet jede Katze für sich selbst. Unsere alte Dame
geht selbst dann raus, wenn es deutliche Minusgrade hat; der
Dusselkater dagegen ist bei jedwedem Wetter zur Verrichtung
hereingekommen.
Wenn du ihnen die Möglichkeit gibst, auch drinnen zu „machen“, dann werden sie diese auch wahrnehmen. Wenn du ihnen aber sagst, dass es nur draußen geht, werden sie auch das lernen.
Wie gesagt, das ist meine Erfahrung…
lg eva