Hallo !
Als Schutz der Geräte gegen Überspannungen ist das nicht verkehrt,wenn man die Netzstecker und Antennenleitungen aus den Steckdosen zieht und entfernt von den Steckdosen hinlegt.
Selbst wenn das Haus nicht direkt vom Blitz getroffen wird,entstehen dadurch Überspannungen,die über das Hauptstromversorgungskabel ins Haus gelangen. Alle E-Geräte,die am Netz dran sind,können beschädigt oder zerstört werden.
Elektronische Geräte der Unterhaltungselektronik,Computer & Co. sind stärker gefährdet als reine Haushaltsgeräte.
Die Telefonleitung hat zwar einen gewissen eigenen Überspannungsschutz in den Verteilstellen,trotzdem kann es auch hier zu Schäden an den Endgeräten kommen,auch wenn die zusätzlich Netzversorgung haben. Es wäre also nicht verkehrt,auch hier die Netzstecker/Steckertrafos und die Telefonstecker abzuziehen.
Was nicht angeschlossen ist,kann auch nicht zerstört werden !
Einen sehr guten und hochwertigen Schutz bietet nur eine Überspannungsschutzeinrichtung im Sicherungskasten bzw. schon im Hausanschlußkasten und vor den Steckdosen der zu schützenden Geräte.
So etwas einzubauen wäre unbedingt Sache des Elektrikers.
Das ist wesentlich mehr als die „beliebten“ Überspannungsschutz-Steckdosenleisten,die bieten einen gewissen Schutz,allerdings können sie überlastet werden,weil der „Grobschutz“ vorher fehlt.
Sat-Schüsseln oder Antennen auf dem Dach oder weit abstehend vor der Fassade des Hauses müssen geerdet werden,das ist ein Mindestschutz gegen Blitzeinwirkungen.
Es verhindert aber bei Direkt- oder Naheinschlägen keine Geräteschäden,es dient eher dem Brandschutz und der elektrischen Sicherheit.
Eine Elektroanlage im Haus erhöht aber nicht das Risiko eines Blitzeinschlages,dazu gehört noch einiges erschwerendes,was hinzukommen muß: exponierte Lage auf Anhöhe z.B. oder Freileitungsversorgung .
Dann wäre ein äußerer Blitzschutz nötig und sinnvoll,immer kombiniert mit einem inneren Blitzschutz(Überspannungsschutz,Potentialausgleich)
MfG
duck313