Ist es beim Abnehmen egal, wann man isst?

Guten Tag :smile:

Ich weiß gar nicht, was man noch glauben kann, jeder sagt etwas anderes.

Meine Fragen:

Sagen wir jetzt mal, dass jemand am Tag verteilt 1200 Kalorien zu sich nimmt. Ist es egal, wann man diese zu sich nimmt? Oder kann man auch abends und nachts essen? Einerseits sagen welche, dass man zunimmt, wenn man abends isst und andererseits sagt meine Schwester, dass es egal ist, wann man isst. Was denn nun?

Ich freue mich über Rückmeldungen!

Liebe Grüße
Lovatic

Moin, Lovatic,

wer spät isst, schläft vielleicht schlechter, ansonsten hat der Zeitpunkt auf die Verdauung keinerlei Einfluss.

Selbst unter der kühnen Annahme, dass Magen und Darm im Schlaf ebenfalls „schlafen“, ändert sich nichts an der zugeführten Nahrungsmenge. Und die muss nun mal verdaut werden, ob gleich oder später, bleibt sich gleich.

Fast meistens wird das nach der Tagesschau verzehrte Beifutter zusätzlich gegessen, daher wohl der Irrglaube bzw. die Selbsttäuschung.

Gruß Ralf

Moin,

ich denke auch, dass nicht wichtig ist, WANN Du isst, sondern WAS und WIEVIEL.

Wenn Du den ganzen Tag schmachtest und Dir abends die volle Tagesration (ggf. auch fettiges und schwer Verdauliches) reinziehst, wirst Du vermutlich nachts nicht so gut schlafen.

Falls Du die so „gewonnene“ Wachzeit dann mit nächtlichem Sport verbringst, fördert das sogar das Abnehmen :wink:

Meine Fragen:

Sagen wir jetzt mal, dass jemand am Tag verteilt 1200 Kalorien
zu sich nimmt. Ist es egal, wann man diese zu sich nimmt? Oder
kann man auch abends und nachts essen?

Grundsätzlich ist es egal, wann man isst - aber nicht was und wie viel.

Vor dem Schlafen sollte man z.B. nicht massenhaft Kohlenhydrate essen.

Aber, 1200 kcal halte ich für sehr wenig - es sei denn, es handelt sich um ein Kind oder einen 70 jährigen.

Das ist unterhalb des Grundumsatzes und damit schickt man seinen Stoffwechsel in den Hungersnot-Modus:

http://schlank.net/essen/hungerstoffwechsel.htm

Hi,

es ist egal, was man isst und wann man es isst. Und ich widerspreche Maren mit den KH - auch das ist egal. Man sollte nur ca 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen aufhören mit Essen - ein voller Magen ruht nicht gut, man kann Verdauungsbeschwerden und Durchschlafprobleme kriegen.

Wichtig ist, dass Du weniger Energie zu dir nimmst, als du am Tag verbrauchst; dass du regelmäßig isst (ob nun drei oder fünf Mahlzeiten, da streiten sich die GEister) und dass du einmal pro Woche normal isst, so viel, wie der Körper braucht. Damit der Hungerstoffwechsel nicht kommt. Und wenn Du dann noch Sport treibst, ist es perfekt.

Es spricht natürlich nicht grundsätzölich was dagegen, abends keine KH zu essen: KH haben eine hohe Energiedichte, und wenn man sie wegläßt, hat man einiges an aufgenommener Energie gespart. Wenn man es denn durchhält - das Sättigungsgefühl wird durch KH erzeugt. Eiweiß stopft, aber macht nicht satt (für mich und meinen Körper sind das zwei unterschiedliche Empfindungen - ich kann zwei Steaks mit großem Appetit essen, und könnte dann noch mit genauso großem Appetit einen Eisbecher. Aber das dritte Steak würde nicht reingehen).
Wenn man aber eine KH-freie Mahlzeit schafft, dann kann man die auch auf den Morgen legen.
Ich habe mit der zuerst beschriebenen Methode in einem halben Jahr 12kg Fett verloren, eine Kollegin von mir in einem Jahr ca. das doppelte mit einer KH-freien Mahlzeit , aber am Morgen.

Such Dir etwwas, das ausgewogene Kost bietet, und das Du durchhältst. Alles andere ist Müll.

die Franzi

Hallo,

Ich weiß gar nicht, was man noch glauben kann, jeder sagt
etwas anderes.

So ist es.

Ich nehme an, Du willst abnehmen. Du willst also, dass Dein Körper Fett aus den Fettzellen zur Energiegewinnung nutzt. Das ist für ihn ziemlich kompliziert, und er wird es nur unter bestimmten Voraussetzungen tun:

Es darf nichts anderes zur Verfügung stehen, was für ihn leichter nutzbar wäre.
Es darf sich kein Insulin im Blut befinden.
Und - er darf es nicht verlernt haben. Verlernen kann er es, wenn Du ihm beim geringsten Hungergefühl immer sofort wieder neue Nahrung zuführst.
Der Körper kann es aber wieder erlernen. Dazu eignet sich Ausdauersport. Dabei geht es aber nicht so sehr darum, wie viele Kalorien nun z.B. bei einer Stunde Joggen verbrannt werden. Sondern der Körper wird beim Joggen dazu gezwungen, seine Fettreserven anzuzapfen, und somit wird dieser Vorgang wieder trainiert. Und Dein Körper wird Dich dann im Alltag nicht mehr so stark mit Hungergefühlen quälen, weil er ja weiß, wie er sonst noch zu Energie gelangen kann.

Insulin ist immer dann im Blut, wenn Du Kohlenhydrate gegessen hast. Deshalb ist es gut, für einen Zeitraum von 12…14 Stunden mal keine Kohlenhydrate zu essen. Das funktioniert eben, wenn man abends keine isst und dann schlafen geht.

Wenn Du also Deine 1.200 kcal über den Tag verteilt gleichmäßig zu Dir nimmst, wirst Du immer Insulin im Blut haben und Dein Körper kann kein Fett verbrennen. Und er wird sich alles mögliche einfallen lassen, um zu neuer Nahrung zu kommen, oder seinen Energieverbrauch senken. Er wird Dich also mit Hungerattacken plagen. Und er wird die Körpertemperatur absenken und Dich träge und antriebslos machen. Eben damit Du nicht so viel Energie verbrauchst. Du wirst schlechte Laune bekommen und das ganze nicht lange durchhalten.

Also: Treibe Sport. Und versuche, ab und zu (muss nicht täglich sein) diese 12…14 Stunden ohne Kohlenhydrate durchzuhalten.

Und - 1.200 kcal sind sehr wahrscheinlich wirklich zu wenig.

Ach ja - und ein bisschen Geduld brauchst Du auch noch.

Viel Glück.
Olaf

Hallo,

vielen Dank für die Antworten!

LG Lovatic

Hallo.
Iss weiter so wie bisher, nur iss bei jeder Mahlzeit nur die Hälfte von dem, was Du bisher gegessen hast. Naschen zwischendurch ist tabu. Du nimmst dann langsam ab und Deine Appetite sind gestillt. Bei mir hilft diese Methode.
Gruss Peter

das ist einfache mathematik … tagesbedarf und tagesverbrauch ergeben dann das ergebnis der gewichtszunahme oder abnahme

wenn du einen tagesverbrauch von beispielsweise 1500 kallorien hast dann ist das der ausgangspunkt der rechnung. wann genau du deine kallorien aufnimmst ist ganz egal.

nimmst du mehr auf hast du mehr energie zu verfügung und nimmst zu, wenn du weniger aufnimmst dann nimmst du ab.

eine sinnvolle diät besteht natürlich vor allem darin das man wenig hunger leidet, wichtige nährstoffe trotzdem aufnimmt und gewicht reduzieren kann.

meiner ansicht nach ist es also nicht egal wann man isst, denn um eine diät durchzuziehen sollte man darauf achten das es einem gut geht … wenn jeder tag zur qual wird ist es sehr schwer das gesteckte ziel zu erreichen. wenn du schokolade brachst dann musst du die auch essen, natürlich nur so viel wie du darfst!!!

auch nicht täglich auf die wage steigen sondern nur einmal in der woche, so sieht man resultate und bleibt motiviert!

wenn man eine diät macht die frustriert dann wird man schnell wieder zunehmen … also bitte nicht auf alles verzichten das spass macht, gerne einmal in der woche „sündigen“, das am besten nach dem wöchentlichen gang auf die wage, so hat man sich belohnt und hat genug zeit und kraft 6 tage wieder „stark“ zu sein.
vor allem ist es so das man sehr viel mehr sündigt nachdem die diät vorbei ist und man sich auf alles stürzt was man sich zuvor verboten hat, also die ernährung umstellen, mit dingen die schmecken, so kann man das gewicht am besten halten wenn man genug abgenimmen hat!

grüße!

es ist nicht egal. der biorythmus eines jeden menschen funktioniert so, dass er bis mittags die stärkste fettverbrennung hat und diese gegen nachmittag bis zum abend immer langsamer wird. heißt, die kohlehydratereiche nahrung wie nudeln, kartoffeln etc. nur bis mittags essen und je später es wird nur noch gaz kleine, eiweißhaltige nahrung zu sich nehmen. wenn du natürlich den ganzen tag ncihts gegessen hast, kannst du abends etwas mehr ess. aber bedenke, dass der körperdann trotzdem das essen nciht so verbrennt, wie wenn du das essen mittags gegessen hättest.