Ist es das board ? oder was anderes ?

hallo

hab seit ein paar wochen probs mit meinem PC.

er geht unregelmässig aus und bootet neu. manchmal kommt es oft hintereinander vor, dann wiederrum mal stundenlang nix.

ganz schnell geht es beim spielen. da bootet er meist nach ein paar minuten neu.

ein freund meinte die festplatte sei kaputt, ein anderer der arbeitsspeicher. hab jetzt ein neuen arbeitsspeicher drin, aber dasselbe problem noch immer

kann es auch am board liegen ? das dort etwas kaputt ist ? oder doch die festplatte ?

gruss

Klar kann’s auch am Board liegen. Oder an Temperaturproblemen. Oder der neue RAM ist auch defekt. Oder du hast ein Softwareproblem. Oder es ist die Grafikkarte. Oder…

Ich denke du siehst worauf ich hinaus will… Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Und eine Diagnose über’s Forum hier ist auch schwierig zu erstellen :wink:
Wenn du noch nicht soviel Erfahrung im Umgang mit PC-Hardware hast, solltest du den Rechner lieber in kompetente Hände geben (also wirklich kompetente - nicht an Leute, die dir pauschal sagen: „Es liegt am RAM!“), z.B. Computerladen um die Ecke, Freund, Onkel…

Ansonsten hilft es, immer eine Komponente des PCs auszutauschen (aber wirklich nur eine zur gleichen Teit) - so kann man auch herausfinden woran es liegen kann. Z.B. mit Hardware von deinem Freund. Vorher solltest du aber mal testen wie heiß deine Komponenten werden - vor allem die CPU (z.B. hiermit: http://de.wikipedia.org/wiki/Motherboard_Monitor).

Tach,

hab seit ein paar wochen probs mit meinem PC.

er geht unregelmässig aus und bootet neu. manchmal kommt es
oft hintereinander vor, dann wiederrum mal stundenlang nix.

ganz schnell geht es beim spielen. da bootet er meist nach ein
paar minuten neu.

Nun ja, die Festplatte kann man ja relativ unkompliziert pruefen, halte ich aber fuer recht unwahrscheinlich.

Wahrscheinlicher in dieser Reihenfolge:

  • Temperaturproblem wegen Luefter kaputt/Kuehlkoerper verstopft. Was sagen denn die Temperatursensoren?

  • Netzteil macht schlapp, ohne ein neues schwer zu pruefen.

  • Board macht Aerger, sofern die Kondensatoren auf dem Board optisch i.O. sind ebenfalls schwer zu pruefen.

Mach ma zunaechst einen Stress-Test mit Prime95 und behalte dabei die Temperaturen im Auge.

Gruss
Paul

Hei

Klar kann’s auch am Board liegen. Oder an Temperaturproblemen.
Oder der neue RAM ist auch defekt. Oder du hast ein
Softwareproblem. Oder es ist die Grafikkarte. Oder…

oder das Netzkabel ist vom Karnickel angefressen… (hatte ich letztens bei ner 14jährigen…)

Aniki

hallo

hab seit ein paar wochen probs mit meinem PC.

er geht unregelmässig aus und bootet neu. manchmal kommt es
oft hintereinander vor, dann wiederrum mal stundenlang nix.

ganz schnell geht es beim spielen. da bootet er meist nach ein
paar minuten neu.

Ok, anders rum gesagt, wenn Du die Maschine unter Stress bringst kracht es öfters. Und da es um Spiele geht kannst Du auch gleich noch die Grafikkarte und deren Treiber zum Kreis der Verdächtigen hinzufügen (seufz - es könnte also so ziemlich jedes Bauteil schuld sein, oder eine unglückliche Kombination).

ein freund meinte die festplatte sei kaputt

… unwahrscheinlich. Wenns die Festplatte ist bekommt man zumindest hin und wieder Ereignisprotokolleinträge (Fehler vonm „Disk“ Subsystem), hin und wieder Blue-Screens (KERNEL_IMPAGE_ERROR) oder F4 doer F6 Blue-Screens beim Booten. Aber wie schon erwähnt lässt sich die Platte schnell und schmerzfrei überprüfen. Lade Dir HDTune von hdtune.com (frei), schau Dir die SMART Parameter an und lass den Lesetest über de Platte drüber. Wenn da nichts auftaucht was verdächtig ist, ist die Platte aus dem Schneider.

ein anderer der arbeitsspeicher. hab jetzt ein neuen arbeitsspeicher drin,
aber dasselbe problem noch immer

Da würde ich auch genauer hinschauen. Billigspeicher gegen anderen Billigspeicher austauschen bringt nichts. Tipps wie manchne Boards vertragen sich nicht mit manchem Speicher helfen nichts weiter. Manche Boards sind technisch instabil wenn man Speichermodule mischt, oder alle Bänke bestückt. Konstruktionsfehler, da kann man wenig dagegen tun. Test: Board erst mal nur mit einem einzigen Speicherriegel bestücken und unter Stress setzen. Dann schrittweise höher gehen. Wenn das BIOS die Möglichkeit anbietet, das Speichertiming auf so langsam wie möglich setzen. Das alles löst zwar das Problem nicht, nagelt aber die Speicherbank als Ursache fest. Danach: Speicher verbauen den der Hersteller explizit empfiehlt, ersatzweise Kingston. Ist zwar sauteuer, aber wenns hilft, hilfts. Wenn Du den Speicher übers Internet kaufst kannst Du ihn, wenns nichts bringt, für 7 Euro wieder zurückgeben. Oft lassen sich Computershops inzwischen, wenn man nachfragt, auf den selben Deal ein, und man kann den Artikel innerhalb von 14 Tagen wieder zurückgeben wenns nichts bringt. Die Frage ist da aber, ob sie den richtigen Speicherriegel grad auf Vorrat haben.

Gleichzeitig würde ich auch versuchsweise - wenn das BIOS das anbietet - den Prozessor so konservativ takten wie es geht, und danach wieder schrittweise höher gehen. Überhaupt BIOS rücksetzen um einen definierten Startpunkt zu haben.

Lass Dir nach jedem Testschritt eine gute Weile Zeit bis Du den nächsten machst. Lebe also ein paar Tage mit einer langsameren Maschine, und dann mach den nächsten Schritt. Stresse die Maschine mit jeder Art von Sofwtare die Dir einfällt: Spiele, künstliche Tests wie Memtest oder Prime, Benchmarks. Notiere Dir, was Du gemacht hast, und wenn Du denkst, Du hast die Ursache gefunden, mach den Fix rückgängig und schau, ob das Problem dann wieder kommt. Nur dann bist Du sicher dass Du nicht auf einen Zufall hereifällst. Temperaturprobleme verschinden im Moment langsam, weil die Tage kälter werden.

Nächster Verdächtiger: das Netzteil. Austausch auf Verdacht ist allerdings aufwändig, billig gegen billig tauschen hilft nichts, also würde ich zwei Strategieen fahren: Wenn Du ein Amperemeter hast, oder sogar ein Wattmeter, Leistungsaufnahme messen unter Vollast. Dann die Nennleistung des Netzteils vom Typenschild damit vergleichen. Wenn das Netzteil über etwa 2/3 Leistung gefahren wird würde ich ein stärkeres einbauen. Leider ist der Test nicht ganz wasserdicht: wenn im Netzteil nur eine einzelne Spannung an der Lastgrenze gefahren wird, kannst Du das nur sehr schlecht messen. Wenn kein Messgerät zur Verfügung steht hilft nur technische Daten aller Komponenten recherchieren und Stromverbräuche aufsummieren. Du kannst auch umgekehrt versuchen, das Problem zu verschärfen, indem Du den Stromverbrauch künstlich erhöhst (zusätzliche Platte einschrauben). Kommt der Absturz dann öfters oder gar sofort beim Einschalten, hast Du einen starken Hinweis.

kann es auch am board liegen ? das dort etwas kaputt ist ?
oder doch die festplatte ?

Raten hilft nicht. Im Computerladen haben die Leute immer einen guten Vorrat an allen Komponenten und können den Fehler durch tauschen und probieren eingrenzen. Daheim hat man diesen Luxus idR nicht. Allerdings hat auch der Computerladen sein Kreuz, da der Fehler nicht eindeutig reproduzierbar ist, ist er nur sehr zeitaufwändig festzunageln, und Du kannst bei der Übernahme des „reparierten“ Geräts nicht sicher sien, ob das Problem tatsächlich gelöst wurde.

Abgesehen davon könnte natürlich auch ein Betriebssystemproblem vorliegen. Erst mal wichtig und oft übersehen: unter Systemsteruung - System - Erweitert - Starten und Wiederherstellen die Einstellung „Automatisch Neustart durchführen“ deaktivieren. Sonst kannst Du einen eventuellen Blue-Screen eventuell deshalb nichts sehen, weil der Rechner zu schnell neu startet, und der Bildschirm nicht schnell genug in den Textmodus schaltet. Unwahrscheinlich, aber unmöglich ist es nicht.

Könnte aber durchaus auch ein Sofwtareproblem sein. Grafikkartentreiber eventuell. Test ist wieder extrem aufwändig: Basisbetriebssystem frisch installieren (geht vernünftig nur wenn man eine andere Festplatte dafür zur Hand hat), dann Minimalsoftware installieren und versuchen, das Problem damit zu provozieren.

Also weiter beim „strukturierten Probieren“. Bleibt noch Temperatur. Die Boardsensoren sind da nicht wirklich nützlich, man kann nur sagen dass wenn ein Sensorwert weit daneben liegt das Board auf jeden Fall ein Temperaturproblem hat. Da es aber nicht von vorn bis hinten mit Sensoren gespickt ist kann man bei korrekten Temperaturmesswerten umgekehrt nicht sagen, dass nirgendwo auf dem Board ein Temperaturproblem da ist. Ich löse das immer mit der Holzhammermethode: Gehäuse abmachen, und mit einem möglichst leistungsstrarken und breitblasenden Lüfter (ein Badezimmerofen ohne Heizfunktion ist ideal …) breitflächig über das Board drüber blasen, und dann den Rechner stressen. Wenn es jetzt stabil bleibt hat man ein Temperaturproblem. Dann kommt der Fön mit Heizung zum Einsatz. Durch gezieltes Anblasen von kritischen Zonen mit Warmluft kann ich das Problem eventuell provozieren. Auch vorsichtig mit dem Finger auf die Bauteile tippen hilft: wo es weh tut ist Temperaturverdacht gegeben. Allerdings bevorzuge ich wegen möglicher Probleme mit statischen Aufladungen meiner Finger inzwischen ein berührungsloses Digitalthermometer - aber wer hat das schon in der Bastelstube …

gruss

Viel Geduld …

…Armin

danke schonmal für die vielen tips

ich geb nachher mal mein PC zu meinem computer dealer. hab ja noch garantie drauf. ist ja net mal 8 monate alt das ding

was mir einfällt ist das ich ganz an anfang als der PC neu war ich ihn mal für 1 monat übertaktet habe. also volles programm. danach wieder auf normal betrieb.

eventuell kann es ja daran gelegen haben das er jetzt net mehr richtig geht.

temperatur ist I.O. maximal 33 grad auf allen systemen

mal schauen was rauskommt

danke schonmal für die vielen tips

ich geb nachher mal mein PC zu meinem computer dealer. hab ja
noch garantie drauf. ist ja net mal 8 monate alt das ding

Na dann viel Glück. Bei Fehlern die nicht einfach reproduzierbar sind kann man Zeit versenken ohne Ende, mal sehen ob Dein Händler in den sauren Apfel beißt, oder es vorzieht, sich aus der Affäre zu mogeln.

was mir einfällt ist das ich ganz an anfang als der PC neu war
ich ihn mal für 1 monat übertaktet habe. also volles programm.
danach wieder auf normal betrieb.

Das sollte ihn nicht weiter stören, er hats ja überlebt, aber stell durch einen BIOS-Reset sicher dass Du alle Konfigurationsreste Deiner Aktion sicher wieder auf Werksstandard setzst.

eventuell kann es ja daran gelegen haben das er jetzt net mehr
richtig geht.

Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

temperatur ist I.O. maximal 33 grad auf allen systemen

Na ja, zumindest da wo die Sensoren platziert sind :smile:

…Armin

so

hab mein PC wieder. laut seinem systemtest ist es die festplatte. ich hab eine neue bekommen, muss sie aber noch einbauen. mal schauen ob es dann besser wird…

was neuerdings auch vermehrt auftritt ist das windows immer wieder lurz einfriert und dann weiter geht. auch bei spielen ist es so. das ist wie ein lag. danach gehts ganz normal weiter…

komische sache

Der Händler stellt den Fehler fest, und drückt dem Kunden einfach eine neue Platte in die Hand? Komische Sitten sind das :smile:

Heißt das Du darfst die alte Platte behalten?

Vorschlag: bau die neue Platte als 1. Platte ein (Jumper oder Kabelanschluss), und die alte Platte als 2. Platte. Dann Betriebssystem neu (oder Sektorkopie so Du ein Programm dafür hast) von der alten Platte auf die neue Platte. Danach siehst Du Deine alte Platte als D: zusätzlich zu C: und kannst Deine alten Daten, denen es vermutlich bestens geht, in aller Ruhe auf die neue Platte schaufeln.

Danach die alte Platte mit einem richtig harten Plattentest stressen (HDTUne Pro - die 14 Tage Demo reicht - Lese+Schreibtest laufen lassen), und sehen, ob sie wirklich kaputt ist.

Wenn kein Fehler festgestellt wird, ist der Fehler immer noch da und kommt irgendwann wieder. Immerhin hast Du eine neue Platte :smile:

was neuerdings auch vermehrt auftritt ist das windows immer
wieder lurz einfriert und dann weiter geht. auch bei spielen
ist es so. das ist wie ein lag. danach gehts ganz normal
weiter…

Das nun ist ein typischer Folgeeffekt eines Festplattenproblems. Wenn das Betriebssystem nicht an die Festplatte kommt probiert es x mal, rekalibriert die Platte dazwischen immer wieder (man hört sie dann leise klacken …), und so lange bis das Betriebssystem endlich aufgibt (oder Erfolg hat) friert der Rechner ein. Typischer Weise dauert die Probiererei das so 10-20 Sekunden, wenn bis dahin keiner der Zugriffsversuche Erfolg hatte kracht es.

Wenn Du wie vorgeschlagen die Option „Automatisch neu starten“ unter Systemsteuerung-System abschaltest, würdest Du dann früher oder später einen wunderschönen blue screen, meistens einen KERNEL_INPAGE_ERROR, sehen.

Mit aktivierter Neustart-Option bootet der Rechner scheinbar einfach nur neu und Du siehst nichts vom Blue-Screen, weil der Monitor so langsam vom Grafikmodus in den Textmodus schaltet dass der Blue-Screen bereits von den BIOS Startmeldungen weggelöscht wurde wenn Du wieder ein Bild zu sehen bekommst. Mit deaktivierter Restart Option bleibt der Blue-Screen stehen und man kann ablesen was los war.

…Armin

Der Händler stellt den Fehler fest, und drückt dem Kunden
einfach eine neue Platte in die Hand? Komische Sitten sind das

-)

Heißt das Du darfst die alte Platte behalten?

nein, durfte die alte platte nicht behalten. die haben meine daten auf die neue platte kpoiert und die alte wird als garnatiefall eingeschickt.

Das nun ist ein typischer Folgeeffekt eines
Festplattenproblems. Wenn das Betriebssystem nicht an die
Festplatte kommt probiert es x mal, rekalibriert die Platte
dazwischen immer wieder (man hört sie dann leise klacken …),
und so lange bis das Betriebssystem endlich aufgibt (oder
Erfolg hat) friert der Rechner ein. Typischer Weise dauert die
Probiererei das so 10-20 Sekunden, wenn bis dahin keiner der
Zugriffsversuche Erfolg hatte kracht es.

Wenn Du wie vorgeschlagen die Option „Automatisch neu starten“
unter Systemsteuerung-System abschaltest, würdest Du dann
früher oder später einen wunderschönen blue screen, meistens
einen KERNEL_INPAGE_ERROR, sehen.

hab den autoneustart ausgeschaltet. als er nun wieder absürzte zeigte er mir an IRQL IS NOT LESS OR EQUAL bluescreen an

hab jetzt auch mal meinen arbeitsspeicher von 800mhz auf 600mhz gedrosselt. seitdem läuft mein system stabiler und hat nur alle 3 stunden einen absturz

kann es auch der arbeitsspeicher sein ?

hab den autoneustart ausgeschaltet. als er nun wieder absürzte
zeigte er mir an IRQL IS NOT LESS OR EQUAL bluescreen an

Das bringt uns nur insofern weiter dass es m.E. die Platte *nicht* ist. Ich nehme aber an, dass die Abstürze ohne vorhergehenden „Hänger“ wie ein Blitz aus heiterem Himmel zuschlagen? Wenn ja, hatte die alte Platte wohl wirklich ein Problem, wer sagt dass man immer nur genau einen einzigen Defekt hat gegen den man kämpft? Wenn die Wartezeiten dagegen weiterhin da sind wars was anderes --> gratuliere zur nagelneuen Festplatte, und Dank an den Händler, der sich mit Minimalaufwand aus der Affäre gezogen hat :smile:

hab jetzt auch mal meinen arbeitsspeicher von 800mhz auf
600mhz gedrosselt. seitdem läuft mein system stabiler und hat
nur alle 3 stunden einen absturz

kann es auch der arbeitsspeicher sein ?

Blöderweise ist der IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL eine Universalfehlermeldung ähnlich wie „Objekt nicht gefunden“. Mit IRQs hat er übrigens absolut nichts zu tun, also beginne jetzt bitte *nicht* an den IRQ Zuteilungen im BIOS oder im Geräte-Manager zu arbeiten.

IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL lässt sich am ehesten mit der „Allgemeinen Schutzverletzung“ vergleichen, die bei normalen Anwenderprogrammen von Dr. Watson geahndet wird. Tritt die Schutzverletzung im Betriebssystemkern oder einem Gerätetreiber oder Windows-Dienst auf, hilft sich der Kernel mangels Grafikfähigkeit mit dem Blue-Screen, und terminiert sich danach gleich selbst, indem er einen Reboot auslöst.

Es kann also alles sein. Wackliger Hauptspeicher speist wackligen Programmcode in den Prozessor ein der dann zufällig irgendwas auslösen kann, sämtliche Daten und Verwaltungstabellen liegen irgendwie im Hauptspeicher und umgekippte Bits können jeden denkbaren Absturz auslösen, Du kannst also jede beliebige Fehlermeldung damit erzeugen. genauso gut kann es auch ein Programmierfehler in einem Treiber oder ein Temperaturproblem sein das Dich da nervt, oder eine Mischung aus mehreren Problemen. Wir wissen also genau genommen gar nichts.

Du verdächtigst den Hauptspecher, weil Du da was verändert hast und nun meinst, Du hättest was geändert und es sei was besser geworden? Gut, das ist ein Fingerzeig, lass ihn uns verfolgen. Zwei Maßnahmen würde ich jetzt vorschlagen: reduziere en Hauptspeicher auf ein einziges Speichermodul, und schau was passiert. Wenn die Abstürze weider da sind, nimm ein anderes einzelnes Speichermodul. Wenn die Abstürze verschwinden: defektes Modul/inkompatible Speicherbankbestückung. Eventuell Konstruktionsfehler am Mainboard, manche stürzen ab sobald man alle Sockel mit Speicher bestückt, oder Billigspeicher mit grenzgängigen Modulen, oder ein BIOS Problem, welches die Speichermodule mit falschem Timing ansteuert, gefälschte Speichermodule (für höheren Takt spezifiziert als sie zugelassen sind damit man sie teurer verkaufen kann), alles schon da gewesen :frowning:

Da hilft nur geduldiges Experimentieren, bis Du den Crash reproduzieren kannst. Damit Du nun nicht jedes Mal warten musst bis zum Crash würde ich MemTest über die Speicherbank schicken. Wenn da was wacklig ist fliegt der Rechner sofort auf die Nase, und Du weißt, dass Du immerhin an der richtigen Stelle am bohren bist wenn Du die Speicherbank verdächtigst. Ich setze bei solchen Tests übrigens gerne einen fetten Lüfter (Badezimmerofen ohne Heizfunktion) über das Mainboard damit ich nicht auf Speicherbankprobleme als Folgeproblem von Temperaturproblemen hereinfalle. Wenn die Speicherbank besteht, wiederhole ich den Test ohne Zusatzlüftung und schaue dabei auch, ob die Speichermodule heiß werden.

Du kannst dann mit Memtest die Tests auch mit verschiedenem Speichertiming machen und sehen, ob Dein Gefühl, dass die Speicherbank wenn Du sie langsamer stellst seltener abstürzt, richtig ist.

Wenn die Speicherbank mit Einzelmodulen oder auch gesamt bestückt einen kompletten Memtest belüftet wie auch unbelüftet aushält dürfen wir davon ausgehen, dass die Speicherbank die Ursache *wahrscheinlich* nicht ist.

…Armin

hallo

sorry das ich so löchere, aber du hast wenigstens ahnung von computer

also so sieht es heute aus.

hab nacheinander einzelne arbeitsspeicher raus gemacht. aber besser wurde es nicht. städnig wieder abstürze.

hab auch memtest drüber laufen lassen. alles ohne probleme

dann nutze ich das tool HD tune und siehe da bei halber strecke… absturz…

das ganze nochmal und wieder ein absturz…

also scheint doch die platte zu sein. hab auch das gefühl als hätte ich noch die alte platte drin.

also scheint ( hoffentlich ) doch nur die platte zu sein.

ich kauf mir am besten mal eine eigene neue platte. dann seh ich ja ob es besser wird.

mittlerweile kann ich kaum noch spiele spielen, da diese meist sofort abstürzen ( immer mit laags. ganz besonders arg bei counter strike source. da hab ich als 2 bis 3 sekunden ein eingefrorenes bild und dann gehts weiter. und auf einmal dann bluescreen und reboot )

gruss

Kein Problem, wenn ich mich nicht löchern lassen würde, wäre ich nicht hier.

dann nutze ich das tool HD tune und siehe da bei halber
strecke… absturz…

das ganze nochmal und wieder ein absturz…

Das ist jetzt wichtig. Du kannst nämlich eventuell zum ersten Mal den Absturz reproduzieren. An der selben Stelle stürzt HDTune ab? Immer genau an der selben Stelle? Das ist nämlich sehr seltsam: wenn HDTune einen Plattenfehler findet stürzt eben normalerweise gar nichts ab, sondern HDTune meldet einen defekten Block und macht weiter.

Mach auch mal Aufzeichnungen und achte auf die Zeit zwischen Einschalten und Absturz … ich halte ein thermisches Problem nach wie vor für nicht unwahrscheinlich. Die ständige Plattenaktivität bei HDTune erhöht die Innentemperatur des Rechners, und die Plattenvibrationen provozieren einen eventuellen Wackelkontakt. Wenns die Platte ist, knallt es immer exakt beim selben Sektor.

Aber so wie Du das schilderst würde ich den Fehler nicht an der Platte, sondern am Controller oder Controllertreiber suchen. Oder ganz woanders. HDTune ist dazu da, defekte Sektoren aufzuspüren, ohne abzuschmieren. und der IRQ_NOT_LESS_OR_EQUAL riecht auch nicht nach Platte.

also scheint doch die platte zu sein. hab auch das gefühl als
hätte ich noch die alte platte drin.

Wenn der Händler genau dasselbe Modell auf Lager hatte kannst Du das nicht sehen … HDTune gibt übrigens die Seriennummer aus, ich würde die mal notieren fürs nächste Mal :smile: Ebenso Speicherriegel (mit CPUz kannst Du wahrscheinlich die Seriennummern des Prozessors und der Speicherriegel auslesen) und wenn der Rechner eh offen ist auch die Seriennummern von Mainboard und Netzteil notieren, oder eine versteckte Markierung anbringen.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

Eins verstehe ich nicht: der Händler hat doch die Platte getauscht! Hast Du das gesehen? War die Platte als sie von der Reparatur zurückkam denn leer, und Du hast alles wieder aufspielen müssen? Irgendwie gibt die Geschichte noch keinen rechten Sinn.

Die „Raparatur“ ist dagegen durchaus typisch, ich habe es x Mal erlebt, dass die „Techniker“, die normalerweise gezwungen sind, ganz schnell simple Standardfehler zu finden, weil ihnen für Fehlersuche mit Geduld einfach die Zeit nicht gegeben wird, einfach „irgendwas“ tauschen (oder auch nicht), um dann den Kunden bloß schnell wieder nach Hause zu schicken.

Dein Problem scheint leider keins zu sein, das man einfach mal schnell mit dem Austausch einer einzelnen Komponente beheben kann. Da hilft nur viel Geduld, genaues Beobachten, und - das wird dann wahrscheinlich bald ein Problem für Dich werden - ein gut gefülltes Regal mit Austauschteilen damit man zielgerichtet probieren kann.

Gute Nachrichten habe ich übrigens auch: wenn Du den Rechner nochmal zum Händler bringst: die seriösen nehmen das Problem dann endlich ernst, geben die Kiste dem erfahrensten Techniker statt dem nächstbesten, und der sucht dann ähnlich wie Du: jetzt mit mehr Sorgfalt. Er wird also wenn er das Ganze ernst nimmt einige Tage brauchen. Teil für Teil tauschen, hochfahren, Stabilitätstest. So lange bis der Rechner nicht mehr abstürzt.

Da Du übrigens wie Du sagst noch Garantie hast … nach 3 erfolglosen Reparaturversuchen hast Du soweit ich weiß ein Rückgaberecht, und spätestens dann wird der Händler seinen A… bewegen. Ich würde, um Fristen zu wahren, bereits beim nächsten Besuch eine schriftliche Mängelrüge dazugeben, das Problem kurz beschreiben, den erfolglosen ersten Reparaturversuch erwähnen, für die erneute Reparatur eine Reparaturfrist setzen (14 Tage), und mir das unterschreiben lassen.

Wenns zum Streit kommt sind schriftliche Beweise Gold wert, und wenn der Händler weiß dass man gut vorbereitet ist versucht er auch keine Ausflüchte.

also scheint ( hoffentlich ) doch nur die platte zu sein.

ich kauf mir am besten mal eine eigene neue platte. dann seh
ich ja ob es besser wird.

Eine zweite Platte ist immer ein extrem nützliches Zubehör. Du kannst damit zum Beispiel dual-booten, also zwei unabhängige Betriebssystemkopien laufen lassen, ein RAID aufbauen (Schnell oder sicher), und wenn die eine einen Schuss hat kannst Du mit der anderen Diagnose betreiben. Du kannst in Fällen wie dem jetzigen recht genau sagen ob die Hardware das Problem macht (dann stürzen beide Betriebssysteme ab …), oder Du Dir einen faulen Softwaretreiber eingefangen hast (dann stürzt nur eine ab).

Und als Backup-Medium ist sie ebenfalls genial.

Also … gute Idee!

Ich würde aber nicht zu sehr rumbasteln, Du gefährdest damit Deinen Garantieanspruch. Eine zweite Platte einzubauen kann er Dir nicht verbieten (ich würde sie aber entweder vor dem nächsten Besuch wieder entfernen, oder bei ihm einbauen lassen), und wenns ans Mainboard oder ans Netzteil geht würde ich das nur anfassen, wenn die Garantie abgelaufen ist. Wenn der Händler sich aus der Verantwortung schleichen will kommen Eigenaktionen genau richtig.

…Armin