Ein Eigentümer will sein Haus vermieten und erklärt den evtl. neuen Mietern mündlich, da er dieses Haus nun ein halbes Jahr nicht verkauft bekommen hat nun vom Verkauf absieht. Die evtl. neuen Mieter fragen explizit danach und wollen auch nur einziehen, wenn der Vermieter auf lange Zeit vermietet, da sie ihre zwei Kinder dort großziehen wollen. Der Mieter versichert, dass er nicht mehr verkauft und auch auf Eigenbedarf verzichtet. Daraufhin wird der Mietvertrag unterschrieben.
Vier Monate später erfahren die Mieter, dass das Haus nie beim Makler rausgenommen wurde und der Vermieter immernoch verkaufen will. Zwar als Kapitalanlage und vermietet, aber der neue Käufer kann ja doch irgendwann Eigenbedarf anmelden, also sicher wären die Mieter nicht.
Eine Hausbesichtigung fand auch schon statt.
Die Mieter glauben, das Haus nur gemietet zu haben, damit es über den Winter nicht leersteht und gepflegt wird.
Die vorigen Mieter sind aus dem Haus gezogen, da der Mieter nach vier Monaten auch anfing, das Haus verkaufen zu wollen - unvermietet. Dies hatten sie kurz vorher von Nachbarn erfahren.
Die jetzigen Mieter wollen unter dieses Bedingungen nicht mehr in dem Haus bleiben und kein Geld mehr in Haus und Garten stecken, da sie nicht wissen, wie lange sie noch bleiben können.
Ärgerlich ist, dass die jetzigen Mieter schon viel Geld in das Haus investiert haben. Renovierung und Umzug kosten zusätzlich. Der neue Umzug und Renovierung auch.
Hätte der Vermieter von Anfang an gesagt, dass er immernoch verkaufen will, wäre der Mietvertrag nie zu Stande gekommen.
Wie sollen sich die jetzigen Mieter verhalten? Ist es eine Art Betrug?
VIELEN DANK für das Lesen und Antworten =)