Ist es für Dicke Menschen schwerer zu fasten

Gesundheit Gesundes Leben
#21

Nein die Formel ist für Normal Muskolöse.

Ja ca 15 kcal pro Tag pro kilo Muskelmasse. Was ein überschaubarer Effekt ist. .Es ist schwierig bis unmöglich Muskelmasse aufzubauen bei einem Kaloriendefizit von mehr als 1000 kcal.
Habe Anfangs auch so gedacht esse geht jetzt wirklich mal ums abnehmen und nicht um Muskelaufbau. Was ich übrigens auch schon probiert habe. Ziel sollte es mal sein seine Metabolische flexibilität zu verbessern. Das da Ausdauersport im Grundlagenausdauerbereich sinnvoll ist glaub ich mehr.

Viele Grüße

#22

also ich hab eigentlich alles gemacht so wie es in den Büchern steht. Zudem war ich in einem Fastenhotel. Ich denke das ganze hat mir nur gezeigt wie abhängig ich von Zucker bin.

#23

Daran kann man sich gewöhnen, dann geht es.

Ich weiss, wovon ich rede.

#24

Dann würde ich mir an Deiner Stelle für die Gewichtsabnahme mit Intervallfasten (8 Stunden essen, 16 Stunden fasten) folgendes Ziel setzen: 1. Monat: 3 kg 2. Monat: 2 kg Die folgenden Monate jeweils 1 kg, bis dein Zielgewicht erreicht ist.

Ich habe festgestellt, dass meinem Körper beim Intervallfasten meine Ziele so ziemlich egal sind. Ich habe z.B. in den ersten beiden Monaten 10kg abgenommen und ab dem 3. Monat, bei 90Kg Körpergewicht, so gut wie gar nicht mehr. Wie bringe ich denn meinem Körper bei, bei gleichem Intervall z.B. so abzunehmen, wie in deinem Beispiel genannt?

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#25

au ja, das täte mich auch interessieren, habe genau das gleiche Problem, wenn auch mit anderem Ausgangs- und aktuellem Gewicht.

#26

Man nimmt ab wenn der Kalorienverbrauch größer ist als die Kalorienzufuhr.
Beim Intervallfasten ging es zunächst um gesundheitliche Aspekte (Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen), abzunehmen war und ist eigentlich eine Nebenerscheinung.

Das schreibt die AOK in ihrem Gesundheitsmagazin:

Wie ist das Wirkungsprinzip der Diät?
An den Fastentagen führt ein Kaloriendefizit zur Gewichtsabnahme, so die Annahme. Die langen Essenspausen sollen den Körper dazu bringen, sich Energie aus den Fettreserven zu holen.

Bringt die Diät etwas und worauf muss ich achten?
Bislang vorliegende Studien deuten darauf hin, dass Intervallfasten positive gesundheitliche Effekte haben könnte und bei der Gewichtsabnahme hilft. In Tierstudien wurde gezeigt, dass Intervallfasten das Risiko für chronische Krankheiten, wie Diabetes mellitus Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, senken kann. Ein weiterer Vorteil könnte sein, dass im Gegensatz zu Diäten mit einer kontinuierlich reduzierten Kalorienzufuhr weniger fettfreie Masse (u.a. Muskulatur) abgebaut wird. Am Menschen ist das Intervallfasten allerdings noch nicht ausreichend untersucht und die dazu vorliegenden Studienergebnisse sind nicht eindeutig. Zudem fehlen noch Studien zur Langzeitwirkung des Intervallfastens.
Zitat Ende

In meinem Beispiel habe ich nicht gezeigt zu welcher Gewichtsabnahme Intervallfasten führt, sondern ich habe das Ziel formuliert das erreicht werden sollte.
Gewaltkuren mit hohen Abnahmemengen bringen nichts, im Gegenteil, sie können auch Schaden anrichten.

Wenn Du trotz Intervallfasten bei 90kg nicht weiter abnimmst, dann ist meine erste Frage an Dich: was ist dein Normalgewicht?
Wenn deine Antwort lautet: 90 kg, dann hast Du den Normalzustand erreicht und solltest dabei bleiben. Wenn du weniger wiegen willst, dann musst Du logischerweise in Deinem Intervallfasten noch einmal Deine Essgewohnheiten überprüfen. Offensichtlich nimmst Du zum weiteren abnehmen immer noch mehr Kalorien zu Dir, als du verbrauchst.
Also reduziere die Kalorienzufuhr!

Intervallfasten erleichtert Menschen mit Motivationsdefizit das Durchhalten der Fastenperioden und das ist entscheidend für den Fastenerfolg.

#27

Vielen Dank für deine Antwort.

Man nimmt ab wenn der Kalorienverbrauch größer ist als die Kalorienzufuhr.

Und ich dachte, der Vorteil von 16:8 wäre der, dass eben nicht auf die Kalorien geachtet werden muss.

Beim Intervallfasten ging es zunächst um gesundheitliche Aspekte … , abzunehmen war und ist eigentlich eine Nebenerscheinung.

Also bei mir geht es beim Abnehmen nur um gesundheitliche Aspekte und nicht um die Optik. Wenn ich bereits mein Normalgewicht hätte, würde ich nicht Intervallfasten, „nur“ wegen vielleicht zusätzlichen gesundheitlichen Vorteilen.

was ist dein Normalgewicht?

60-79kg. Mit 80kg würde ich mich aber zufrieden geben.

Wenn du weniger wiegen willst, dann musst Du logischerweise in Deinem Intervallfasten noch einmal Deine Essgewohnheiten überprüfen. Offensichtlich nimmst Du zum weiteren abnehmen immer noch mehr Kalorien zu Dir, als du verbrauchst. Also reduziere die Kalorienzufuhr!

Auf der AOK-Seite steht u.a. auch dies:
„Die Nahrungsaufnahme erfolgt also zeitlich begrenzt über acht Stunden und du kannst selbst entscheiden, was und wann du während dieser Zeit isst.
… Im Vergleich mit einer herkömmlichen Reduktionsdiät, bei der 20 Prozent weniger Kalorien pro Tag aufgenommen werden, zeigte sich: Beide Diät-Formen haben ähnlich positive Effekte im Hinblick auf die Gewichtsabnahme, die Körperfettmasse und den Stoffwechsel.“

Wenn ich jetzt sowieso die Kalorienzahl reduzieren müsste, warum sollte ich dann noch zusätzlich 16 Stunden fasten, was mir sehr schwer fällt? Dann wäre ja nur eine Reduktionsdiät besser für mich und vielleicht auch dem Fragesteller, dem du aber 16:8 empfohlen hast.

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#28

Für mich liegt der Vorteil des Intervallfastens darin, dass es dem Fastenden leichter wird, die Diät konsequent durchzuhalten.
Wenn Deine Prioritäten anders sind, kannst Du Dich für etwas anderes entscheiden.

#29

Nachtrag:

Wenn Dir das Fasten so schwer fällt, probier doch mal folgendes:
Indische Flohsamenschalen (nicht die ganzen Flohsamen). Die haben eine Quellzahl von 50 zu 1. Das heißt: auf 10 Gramm Flohsamenschalen gibst du 300 bis 400 ml Wasser. Fünf bis zehn Minuten stehen lassen, ab und zu umrühren. Es entsteht eine gallertartige Masse, die Du dann zu Dir nehmen kannst. Du kannst mit flüssigen Süßstoff süßen. Die Flohsamenschalen haben extrem wenig Kalorien, Wasser und Süßstoff sowieso keine.
Der Vorteil von Flohsamenschalen: sie regeln die Verdauung. Das heißt, wenn jemand Verstopfung hat, wird der Kot weicher, bei Durchfall wird er härter.
Bei der oben angeführten Portion bist Du satt ohne irgendwelche größeren Kalorienmengen aufgenommen zu haben und damit kannst Du Dich dann über die Fastenzeit des Tages retten.
Wenn Du noch mal Hunger bekommst, kannst Du ohne Probleme eine zweite oder auch eine dritte Portion am Tag nehmen. Aber wahrscheinlich willst Du das gar nicht.

Wichtig: vergiss die Bewegung nicht! Eine Stunde am Tag flott gehen, nicht schlendern.

Alles was ich Dir hier geschrieben habe, habe ich selber ausprobiert und es hat prima funktioniert. Wie es bei Dir und mit Deinem Körper ist, musst du selber feststellen.

#30

Das ist aber ziemlich leichtsinnig, was du hier empfiehlst!
Ein gesundheitlich vorbelasteter Mensch, wie hier der Fall, sollte Flohsamenschalen nur nach Rücksprache mit dem Arzt nehmen. Es gibt Erkrankungen und bestimmte Medikamente, bei denen diese nicht genommen werden dürfen.
Dann hast du „vergessen“ (?) darauf hinzuweisen, dass man ausreichend trinken muss. Zwei Glas Wasser je 10 g sollten es sein. Im günstigen Fall wirken sie sonst nicht, im ungünstigen Fall kommt es zum Darmverschluss. Ähnlich gelagert ist auch die Empfehlung, dass man „Ohne Probleme“ das Ganze wiederholen kann. Das kann man mitnichten und schon gar nicht mit zu wenig Flüssigkeit.

Die Wirksamkeit von Flohsamen aufs Abnehmen ist eher zurückhaltend bewertet.

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#31

Du weißt schon was 400 ml Wasser sind?

Man sollte halt nicht nur selektiv lesen sondern alles was ich in dem Zusammenhang mit Intervallfasten geschrieben habe.

#32

Hi!

Fasten ist nicht gleich fasten.

Wenn du einfach nichts mehr gegessen hast, aber sonst nichts geändert hast, dann ist es kein Wunder, dass es nicht funktioniert hat.

Auf das Fasten muss der Körper vorbereitet werden. Dazu reduziert man in der Nahrung in den Tagen vor Fastenbeginn Fette und Kohlenhydrate, überhaupt die Menge, die man isst.

Schlägt man sich am Tag vor Fastenbeginn noch Burger und Currywurst rein, dann tut man seinem Körper wirklich Gewalt an.

Also: Langsam einsteigen.
Ich empfand am Anfang Gemüsebrühe abends als angenehm, brauchte das dann immer nur die ersten 3 Tage.

Dann: Wer fastet, muss die Darmtätigkeit unterstützen. Wenn man nichts isst, reduziert sich die Darmperistaltik und es bleiben „Reste“ im Darm, die dort nicht bleiben dürfen.
Gerade wenn man Hunger hat, sollte man einen Einlauf machen und dafür sorgen, dass der Darm entleert wird. Danach ist der Hunger weg.

Wer diese Einläufe weglässt, weil er das eklig findet, hat etwas Grundlegendendes nicht verstanden und ist einfach nicht in der Lage, richtig zu fasten.

Ich empfehle dir Bücher übers Heilfasten, damit du einfach besser informiert bist. Das motiviert auch, es durchzuziehen und alles richtig zu machen. Die Bücher von Gräfe & Unzer finde ich immer seht gut.

Wenn du noch fragen hast, gern!

Gruß, Diva

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#33

Lies einfach mal den Link. Oder bist du der Auffassung, dass Ärzte von so etwas keine Ahnung haben? An welcher Stelle hast du denn beschrieben, dass Flohsamenschalen nur dann verwendet werden dürfen, wenn medizinisch nichts dagegen spricht?

#34

… und jetzt nerv nicht weiter, ich muß es Dir ja hoffentlich nicht vorlesen.