Ist es möglich, dass man nach einem CT mit jodhaltigem Kontrastmittel eine Jodallergie

und Hyperthyreose bis hin zur thyreotoxischen Krise bekommt obwohl die Schilddrüsenwerte vor der Kontrastmittelgabe im Normalbereich lagen. In der Schilddrüse sind aber später in einer Klinik Knoten in der Schilddrüse festgestellt worden.

Offiziell gibt’s keine Jodallergie, soweit ich weiss. Das stimmt aber nicht, eine Bekannte von mir reagiert auch auf Jod. Das ist eine ganz mysteriöse Geschichte.

Hallo,

natürlich gibt es eine Allergie auf Jod. Allerdings muss man unterscheiden zwischen Jodid und Jodat, die in Speisesalzen und Seefisch etc. vorkommen. Eine richtige Jodallergie macht sich dagegen z.B. bei der Gabe von Röntgenkontrastmitteln bemerkbar.

Ich bin gegen Jod allergisch, die Gabe eines Röntgenkontrastmittels hat mich einmal in die Notaufnahme gebracht und es war, so der Arzt, „ziemlich knapp“. Allerdings habe ich keinerlei Probleme mit jodhaltigem Essen und auch keinerlei Probleme mit der Gabe von Medikamenten gegen eine Unterfunktion der Schilddrüse.

Was es bei Lebensmitteln wohl auch gibt, ist eine Jodunverträglichkeit, aber das ist keine Allergie.

Die Frage der UP kann ich allerdings nicht beantworten: bei mir war die Reaktion auf das Kontrastmittel (für eine Untersuchung der Galle) das Anschwellen der Atemwege und ein totaler Kreislaufkollaps.

Grüße
Siboniwe

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Hast du einen Allergie-Pass bekommen, wo die Jod-Allergie festgehalten ist?

Hallo,

nein, denn das war damals im (nicht-europäischen) Ausland. Ich habe allerdings mich darum bemüht, so einen Allergieanhänger zu bekommen und es ist in meinem Impfpass verzeichnet.

Grüße

Siboniwe

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