Ist es zu pingelig, Nachbarn auf die Müll ansprechen

Hallo WWW`ler,

ich will nicht der typische Erbsenzähler und Nörgler sein. Jedoch habe ich heute den Müll bei uns im Mietshaus sortiert, weil die Tonnen übergelaufen sind.

Im Papier Container habe ich von 2 Wohnungen Kartons mit Name und Anschrift gefunden, in dem noch Plastik und Restmüll drinnen war.

Ich habe mit den Bewohner gesprochen.

Auf eine Nötigung meinerseits gegenüber den anderen Bewohnern war ich nicht aus. Ich habe nur den Karton gezeigt und gebeten, dass kein Plastik in die Papiercontainer kommt, weil das dann evtl nicht mitgenommen wird.

Dass dann vorm Haus sich die Müllberge häufen und die Firmen es nicht mehr mitnehmen muss ja auch nicht sein.

Ist das kleinliches Verhalten?

Das ist in Ordnung . Ich würde es auch machen und wenn die Nachbarn meckern sollte man sie beim Ordnungsamt melden . Nicht vergessen Fotos zu machen.
Viele Grüße noro

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Das kommt darauf an, wie genau du dich benommen hast. Der Ton macht die Musik.

Ein Beispiel: Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass so etwas beim erstenmal nur ein Versehen war. Könnte ja auch sein, ist mir auch schon passiert. Ganz unabhängig davon, ob es stimmt, hat der Betroffene dann gesichtswahrend die Möglichkeit, sein Verhalten zu ändern bzw. besser aufzupassen. Und das funktioniert erstaunlich gut.

Ein Freund von mir dagegen ist der Ansicht, das man nur mir handfesten Drohungen etwas erreicht und das Leute, die sich falsch verhalte, öffentlich bloßgestellt gehören. Er würde vermutlich einen Zettel an die Mülltonnen hängen, an dem er die Familien namentlich nennt, sie auffordert, ihr Fehlverhalten zu beenden, andernfalls er die Hausverwaltung/Polizei/Ordnungsamt/wenn auch immer rufen würde.

Gleiche Situation, gleiches Ziel, aber völlig unterschiedliches Vorgehen. „Ich habe mit den Bewohner gesprochen“ ist nun so allgemein formuliert, dass ich mir hundert verschiedene Möglichkeiten vorstellen kann.

Gruß,
Max

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Ich habe den Karton rausgeholt und den Bewohner gezeigt und gesagte dass der Nam e drauf steht und dass es passieren kann, wenn die Müllwerker das sehen, dass der Müll nicht geleert wird und dass dann der Dreck hier bleibt und dass ich auch nicht immer Müll sortieren will. Aber in freundlicher Sprache und ich habe dann den Karton selbst entsorgt.

Ich will auf das Problem aufmerksam, machen, die Leute erniedrigen wird sie nicht ermuntern ihr verhalten positiv zu verändern und eher zu mehr Frust führen, nach dem Motto: Lass´ den Nachbarn ruhig sortieren.

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Ja, ich finde das SEHR kleinlich und grenzüberschreitend!

Heutzutage gibt es riesige SOrtieranlagen die all den Müll automatisch sortieren, teilweise werden sogar die Tonnen einfach zummsaen gekippt und erst dann wieder per Maschine getrennt.

Aber ganz sicher nicht Papier und Restmüll. Die meist auch zu unterschiedlichen Zeiten abgeholt werden.

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In der Mülltonne herumwühlen? Na dann gute Nacht, Marie! Gott sei Dank wohnen wir im Einfamilienhaus, auch wenn wir den Müll richtig trennen …

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