Ist "es" zulaessig? Aber irgendwann ist es doch die Endstation

Guten Morgen!

Ist dieser Satz mit „es“ oder ohne „es“ richtig? 

Aber irgendwann ist es doch die Endstation.

oder

Irgendwann ist  doch die Endstation.

oder

Irgendwann ist  doch Endstation

Dieses „es“ hat anscheinend unzählige Verwendungen. Gibt es irgendwo im Internet eine Quelle zum Pronomen „es“ und dessen Verwendungen? 

Danke

M.M.n. beide gut, nur andere Saetze. „Es“ hat oft die Bedeutung als vorlaeufiges Subjekt.

Hallo, Nadja,

schau dir das mal an - ich denke, das hilft dir weiter.
Wenn nicht - nachfragen:smile:)
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Lieben Gruß, Maresa

Hallo Maresa

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Danke Maresa, Aber sind all diese drei Sätze richtig und gleichwertig? Siehst du keinen Unterschied.? Gibt es auch eine Auflistung von Regeln, wo man auf dieses „es“ als fakutatives Element verzichen könnte?

Grüße

Hallo, Nadja

Aber sind all diese drei Sätze richtig und
gleichwertig? Siehst du keinen Unterschied.?

Entschuldige, ich bin auf deine Frage nicht richtig eingegangen.

Ja, alle drei Sätze sind im Prinzip richtig, sie haben aber jeweils andere Bedeutungsnuancen.
Ganz abgesehen davon hängt es auch davon ab, was gemeint ist.

Wenn du von der Endstelle eines Verkehrsmittels spricht, geht in meinen Ohren nur die zweite Variante.

Wenn es um einen Vergleich geht, mit dem gesagt werden soll, dass Schluss ist, dann gehen alle drei Varianten - mit folgenden Einschränkungen.

Irgendwann ist es die Endstation

ist nicht wirklich üblich, zumindest nicht in der gesprochenen Sprache.
Man muss annehmen, dass das „es“ sich auf etwas bezieht, was vorher stattgefunden hat. Oder aber leicht literarisch, wenn man z.B. auf den Tod hinweisen will…sein Leben war lange, aber irgendwann geht es zu Ende, aber irgendwann ist es die Endstation

Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr finde ich, dass der Satz mit „es“ schwer holpert, obwohl er nicht falsch ist.

Irgendwann ist doch die Endstation. ist flüssiger.

In der Regel sagt man Irgendwann ist doch Endstation vorausgesetzt, man meint nicht die Endstelle einer Verkehrslinie - dann braucht man das „die“, aber nicht das „es“.

Ich hoffe, das war halbwegs verständlich:smile:

Gibt es auch eine
Auflistung von Regeln, wo man auf dieses „es“ als fakutatives
Element verzichen könnte?

Das weiß ich leider nicht, aber vielleicht finde ich beim Stöbern im Netz noch was dazu.

Lieben Gruß, Maresa

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Hallo,

wenn es im übertragenen Sinne gemeint ist, geht für mich nur:

Irgendwann ist doch Endstation.

Gruß,
Kronf

HI,

ohne ‚es‘ - ist quasi ein stehender Ausdruck, der das ‚es‘ nicht braucht.
Gruß
B.

Hallo

Aber irgendwann ist es doch die Endstation.

Das klingt sehr ungelenk. Ich würde es nicht so sagen. Wenn ich es höre, denke ich entweder konkret an eine Haltestelle, die momentan noch keine Endstation ist, aber irgendwann (nach einem Fahrplanwechsel) zur Endstation wird, oder im übertragenen Sinn an etwas, wo jetzt noch ein Ausweg oder ein Richtungswechsel möglich ist. Das könnte also ein Verhalten sein (z. B. eine Sucht) oder irgendeine Situation.

Irgendwann ist doch die Endstation.

Klingt sehr nach Öffentlichen Verkehrsmitteln, stattdessen würde ich aber sagen „Irgendwann kommt die Endstation.“

Irgendwann ist doch Endstation.

Das ist die normale Redewendung, wenn es um eine Endstation im übertragenen Sinne geht.

Liebe Grüsse
dodeka