Sagt der, der nicht darauf eingeht.
…widerspricht sich ein wenig.
Völlig richtig.
Wie gesagt:
Ebent.
etwa nicht?
Ich war sicher, es ginge darum, wer die absurdesten Behauptungen in formal schlüssigen Sätzen formulieren kann. Und dann hab ich halt geschaut, was ich da hinkriege.
@Desperado
Es geht bereits in die Richtung:
Fleischverzehr 2022 auf Tiefstand. Die vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) zeigen, dass sich der langfristige Trend zu einem geringeren Fleischverzehr auch 2022 fortsetzt hat: Mit 52 Kilogramm pro Person sank der Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch im Vergleich zu 2021 um rund 4,2 Kilogramm und ist so niedrig wie noch nie seit Beginn der Verzehrsberechnung im Jahr 1989.
BLE - Pressemitteilungen - Fleischverzehr 2022 auf Tiefstand
Hi,
Hier ein YouTube-Beitrag des Landwirtschaftsmagazins Unser Land, der u.a. auf diese Frage eingeht:
Schöne Grüße
Stefanie
Jaja, vage wabern die Wolken im wehenden Wind…
Das, was da dargelegt wird, enthält keine, ich wiederhole überhaupt keine Aussage über den Zusammenhang des seit langer Zeit (das bedeutet „langfristiger Trend“ zurückgehenden Fleischverzehrs mit den Erzeugerpreisen für Agrarprodukte, die Produktion Agrarerzeugnissen für menschlichen Konsum und den in Länder mit knapper Versorgung exportierten Weizen.
„Bereits“ ist an dieser Stelle Unfug, weil es sich um einen langfristigen Trend handelt, der viel älter ist als das vegaaan-Geplärre, mit dem Schuhe aus Plastik zur Rettung der Welt erklärt werden, und „die Richtung“ ist alles mögliche, aber jedenfalls nicht der Stuß, der in den vorgelegten „Kernthesen“ steht.
Schöne Grüße
MM
Hallo Stefanie,
von einem Preisverfall kann keine Rede sein; es geht, wie bereits gezeigt, um einen (für mich) recht überraschenden Rückgang des Weizenpreises auf das damals bereits recht hohe Niveau nach der Ernte 1921.
Und zu der Frage, was eigentlich den Export des ukrainischen Weizens, der in Polen viel billiger ist als in Deutschland (das hat mit der Verwahrlosung des Schienengüterverkehrs in Deutschland zu tun, die in dem Clip gezeigten LKW sind für die in Frage stehenden Mengen ungeeignet), über Danzig verhindert, ist da nur eine sehr vage Angabe zu hören, dort seien „zu geringe Lagerkapazitäten“ vorhanden. Es wäre mir neu, dass man mit Lägern von Danzig nach Oran fahren kann - ich glaubte immer, dazu bräuchte man Schiffe.
Und das, was den Hauptteil des Beitrags ausmacht, ist seit mindestens fünfzig Jahren geübter Sprechchor: In allen Ländern Europas schimpfen die Landwirte ununterbrochen darüber, dass ihre Produkte keine höheren Preise erzielen.
Offenbar hat die Ankündigung Russlands, die Seeblockade der ukrainischen Häfen demnächst wieder zu verschärfen, tatsächlich die erwünschte destabilisierende Wirkung auf den europäischen Weizenmarkt (die beiläufig, um zu Desperados Thema zurückzukommen, mittelfristig für eine leichte Entspannung bei Futtermittelpreisen und damit in der Tierproduktion sorgt, die sich allerdings nicht in einer Zunahme dieser Produktion äußern wird).
Unerklärlich bleibt mir dabei, weshalb nicht mehr Weizen über Danzig und Rostock auf den Weltmarkt abfließt - in Rostock ist erst 2018 ein nagelneues Getreideterminal in Betrieb gegangen.
Schöne Grüße
MM
Servus,
mir ist das Geschehen ziemlich unheimlich, weil Weizen als schulbuchmäßiges Exempel für die Funktion von Warentermingeschäften zur Abbildung der Prognosen verschiedener Marktteilnehmer so chaotisch in völlig verschiedene Richtungen läuft: Die bestehenden Kontrakte und die jetzige Entwicklung der Notierungen an der Matif passen nicht besonders gut zusammen - damit kann der Spotmarkt ziemlich leicht die unsinnigsten Bocksprünge machen, die „eigentlich“ überhaupt nichts bedeuten.
Schöne Grüße
MM
mit Verweis auf die Netiquette: bitte zurück zum Thema! Danke ![]()
(der o.t.-Exkurs ruht im digitalen Orkus)
Ein Schlüsselerlebnis meiner Jugend, dieser Film.
Udo Becker
wenn niemand mehr Fleisch essen darf, was Veganer wollen, dann müßten sämtliche Schlacht Tiere abgeschafft werden, Rinder, Schweine, Hühner, Kaninchen, Schafe, Pferde, dazu gehören auch Waldtiere. Oder wollen Veganer eine Welt ohne Tiere, dann wäre der beste Weg eine Reise zum Mars denn dort gibt es Hundert Prozent keine Tiere.
Was zu beweisen wäre. (Wer hat das Thema eigentlich ausgegraben?)
Jetzt habe ich doch tatsächlich “vage wabern die Woken …” gelesen.
Ich könnte solange Veganer sein, bis jemand einen Schmorbraten im ‘möme’topf mit Rotwein in der Küche stehen lässt. Wer da nicht selber zum Viech wird…
Ich habe selten einen so verallgemeinernden Unsinn wie diesen gelesen. Drei Behauptungen in einem Satz und alle drei falsch.
Und noch ein bisschen billiger Populismus hinterher…
Mach mal ein paar Wanderungen in der Causse Méjean. In deren Südosten kannst Du mehrere (ausgewilderte) Herden von Przewalski-Pferden bewundern. Warum sollten die „abgeschafft“ werden, wenn die Nutztierhaltung aufgegeben wird?
Auch sämtliche
verstehen sich auf die Kunst, sich teils gegenseitig aufzuessen und teils eines natürlichen Todes zu sterben. Du brauchst keine Sorge zu haben, dass übermorgen eine Rotte Schwarzwild bei Dir vor der Tür steht, wenn man dieses nicht mehr bejagt.
Übrigens sind Dir hier in einem Satz gleich zwei Fehler unterlaufen:
Veganer verzichten auf jede Form des Konsums tierischer Produkte, einschließlich Lederschuhe, mit Tierversuchen entwickelte Medikamente usw. - Leute, die lediglich kein Fleisch essen, sind Vegetarier und keine Veganer.
Beide wollen keineswegs, dass irgendjemand anders etwas nicht mehr essen darf.
Und jetzt wäre es hübsch, wenn Du auch noch was zur vor knapp drei Jahren diskutierten Frage zu sagen hättest.
Sei mutig, Du schaffst das!
MM
woher soll ich den Unterschied kennen, was Veganer und Vegetarier sind, Klär mich auf.
moin,
ich glaube, der eingefleischte Veganer hat das für sich so entschieden und drängt nicht unbedingt alle zu dieser Lebenseinstellung.
Es gibt natürlich Sonderformen, die mit mehr oder weniger Nachdruck ihre Ansicht ganz allgemein durchsetzen wollen.
Ich versuche teils Vegan zu leben. Oft so zwischen 22 und 7 Uhr.
Manchmal auch bis 8, das kommt darauf an, wann es eine Butterbrezel gibt.
die essen auch keinen Fisch. Das wird eine echt Aufgabe, die alle zu erwischen.
Aber warum nochmal muss alles weg, was nicht gegessen wird?
aber Roboter. Die essen Veganer auch nicht.
grüße
lipi
Zum Einen ließe sich das wohl im Internet herausfinden, wenn man das wollte und wenn man über kein gebundenes Werk verfügt, das Wissen dieser Art enthält (Lexikon zum Beispiel). Zum Anderen wäre es halt schon hilfreich, wenn man wüsste, was ein Begriff bedeutet, bevor bzw. wenn man ihn verwendet.
Worauf ich hinaus will:
Die Aussage ist halt Quatsch. Natürlich gibt es Veganer, die missionieren und so andere Menschen vom Konsum tierischer Produkte abbringen wollen, aber das ist a) nicht die Mehrheit und b) eben nicht das, was einen Veganer ausmacht. Da geht es nämlich primär um ein höchstpersönliches Ernährungs- und Konsumverhalten.
Die Leute, die für einen generellen Verzicht auf Fleischkonsum eintreten, würde man eher Tierrechtsaktivisten nennen.
Ich habe hier (fast) alle Kommente gelesen, aber eines verstehe ich nicht: Es wird oft auf moralische Aspekte hingewiesen, aber auf die physiologische nicht: Der Mensch ist biologisch gesehen ein Allesfresser. Das heißt, dass die neben planzliche auch tierische Nahrung angewiesen sind. Weder nur Fleisch, noch nur Pflanzen können alle notwendigen Nährstoffe liefern. Und was die moralische Seite betrift, ja, wir müssen Tiere schlachten, damit wir uns gesund ernähren können. Es muss aber selbstverständlich so schonend, wie möglich sein. Über die Menge des Fleisches, was man braucht, kann diskutiert werden, aber ohne Fleisch geht es einfach nicht.
Ja, das ist ein bekanntes Argument. Wenn man so argumentiert, müsste man sich aber auch dringend wieder ein Fell wachsen lassen und auf moderne Werkstoffe bei Wohngebäuden und Bekleidung verzichten.
Oder anders herum: wir haben uns sowohl bei der Bekleidung als auch bei der Unterkunft über die Jahrzehntausende so einiges einfallen lassen, um uns von den Unbilden der Natur zu entkoppeln: Wände, Fenster, Heizungen, Klimaanlagen usw. Daher ist es uns heute auch möglich, uns bei der Ernährung von unserem urzeitlichem Verhalten zu lösen, indem wir bspw. für die Nährstoffe, die wir in der Vergangenheit zwingend über tierische Produkte aufnehmen mussten, anderweitige Quellen zu suchen. Und wenn es am Ende ein Nahrungsergänzungsmittel aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt ist.