Ist Frankfurt/Main wirklich so kriminell ?

Hallo,

vor einigen Wochen habe ich gelesen, dass Frankfurt/Main die höchste Kriminalitätsrate aufweist. Da ich Statistiken gegenüber kritisch eingestellt bin und es mich auch darüber hinaus interessiert, würde ich gerne Kundige fragen, wie es mit der Sicherheit respektive Kriminalität dort aussieht.

Vielen Dank.

Gruß
Aaliyah

Das ist natürlich schwer zu beantworten, weil Sicherhit einerseits ein subjektives Gefühl ist und andererseits auch dir Art der Kriminalität angesehen werden muß.

Ich fühle mich in Frankfurt zu jeder Zeit sicher. Das liegt aber denke ich daran, daß ich zu den Menschen gehörde, die aufgrund von Größe, Auftreten, etc. eher nicht Opfer von Straftaten werden (ist nicht meine Idee, sondern wurde mir gesagt:wink:). Weiterhin kommt es sicherlich auch darauf an, in welcher Gesellschaft man unterwechs ist.

In Frankfurt muß man zusätzlich zwei Dinge beachten:

Einen Großteil der Gewaltdelikte tragen bestimmte Gruppen unter sich aus. Frankfurt (und Umgebung) hat viele soziale Brennpunkte und eine „Ghettobildung“ ist hier nicht wirksam verhindert worden. Das wirkt sich auf die Gefahren für die übrigen Einwohner nicht in so hohem Maß aus.

Franfurt ist als Banken- und Finanzmetropole ein Zentrum der Wirtschaftskriminalität. Das geht von Dokumentenfälschung über Risikogeschäfte und Insiderhandel bis hin zur organisierten Kriminalität, die sich in diesem Bereich stark ausgebreitet hat (die schutzgelderpressende Mafia ist lange Geschichte).

Insgesmt ist Frankfurt daher lange nicht so schlimm, wie man es zur Zeit hier und da hört, dennoch muß man auch hier das Glück zu bestimmten Urzeiten an bestimmten Orten nicht herausfordern.

  1. Den Statistiken kannst Du dem Grunde nach
    schon vertrauen. Das ist leider so.

  2. Es gibt aber einiges, was die Statistiken
    leider nicht aussagen.
    2.1. Der Anteil von ausländischen Mitbürgern an der
    Verübung von Straftaten ist für die jeweilige Gruppe
    sehr, sehr hoch.
    2.1.1. Es gibt „gruppentypische Devianz“. „Asiaten sind
    Schweine“ in ihren Lokalen und fallen so immer wieder
    auf mit verdreckten Küchen usw.
    Das Rotlicht ist in bestimmten Städten von bestimmten
    „ausländischen Gruppen“ kontrolliert.

  3. Beispiel Mord : Die Aufklärungsquote ist relativ hoch.
    Unter dieser Rubrik sind auch die Totschläger gezählt.
    Die Aufklärungsquote ist sehr hoch und liegt über 90 %.
    Mit in dieser „Gruppe“ sind aber auch bsplw. die Ehe-
    männer, die ihre Eheftrauen umbringen und ansonsten
    eigentlich liebe, nette zeitgenossen sind.

Weiter : der „echte, andere Mörder / Totschläger“ sitzt i. d.
Regel etwa 20. Jahre hinter Schloss und Riegel. Dennoch
ändert sich an der Statistik nicht viel. Die Anzahl der
„Kapitaldelikte“ bleibt in etwa konstant. Die Anzahl der
Mord- und Totschlagdelikte bleibt konstant, obwohl die
„Schwerverbrecher“ der letzten 5, 10, 15 Jahre noch immer
„sitzen“.

  1. Die „soziale Kontrolle“ auf dem Lande läuft anders ab.
    Unsere Dorfpolizisten kenne ich aus dem Sportverein oder
    aus dem örtlichen Parlament. Parteien werden hier
    abgelehnt - von allen - da „wir alle“ den Mist nicht
    mitmachen wollen. Jeder kennt so schon mal jeden.

Fremde Leute auf meinem Grundstück in meiner Abwesenheit
rufen sofort den nachbarn und selbst den Land-Postboten
auf den Plan, das geht in Sekunden…
Anders schon wieder in der nächsten Stadt, mal gerade
15. Minuten entfernt. Hochhaus, dutzende Parteien. Niemand
kennt niemand auf engstem Raum.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ist eine dreckige Küche ein Verbrechen ?

Hallo,

vor einigen Wochen habe ich gelesen, dass Frankfurt/Main die
höchste Kriminalitätsrate aufweist. Da ich Statistiken
gegenüber kritisch eingestellt bin und es mich auch darüber
hinaus interessiert, würde ich gerne Kundige fragen, wie es
mit der Sicherheit respektive Kriminalität dort aussieht.

Vielen Dank.

Gruß
Aaliyah

  1. Den Statistiken kannst Du dem Grunde nach
    schon vertrauen. Das ist leider so.

  2. Es gibt aber einiges, was die Statistiken
    leider nicht aussagen.
    2.1. Der Anteil von ausländischen Mitbürgern an der
    Verübung von Straftaten ist für die jeweilige Gruppe
    sehr, sehr hoch.

  1. Darüber sagen Statistiken durchaus was aus.
  2. Was ändert der Anteil am Umstand?

2.1.1. Es gibt „gruppentypische Devianz“. „Asiaten sind
Schweine“ in ihren Lokalen und fallen so immer wieder
auf mit verdreckten Küchen usw.
Das Rotlicht ist in bestimmten Städten von bestimmten
„ausländischen Gruppen“ kontrolliert.

  1. Ich wußte gar nicht, daß Verstöße gegen die Hygieneauflagen in Frankfurt gleich zu einer überdurchschnittlichen Kriminalitätsrate führen.
  2. Was ändert das Wissen um die rotlichtkontrollierende Gruppe am Ergebnis zur Kriminalitätsrate?
  1. Beispiel Mord : Die Aufklärungsquote ist relativ hoch.
    Unter dieser Rubrik sind auch die Totschläger gezählt.
    Die Aufklärungsquote ist sehr hoch und liegt über 90 %.
    Mit in dieser „Gruppe“ sind aber auch bsplw. die Ehe-
    männer, die ihre Eheftrauen umbringen und ansonsten
    eigentlich liebe, nette zeitgenossen sind.

Das ist auch in Berlin, München und Hinterposemuckel nicht anders.

Weiter : der „echte, andere Mörder / Totschläger“ sitzt i. d.
Regel etwa 20. Jahre hinter Schloss und Riegel. Dennoch
ändert sich an der Statistik nicht viel. Die Anzahl der
„Kapitaldelikte“ bleibt in etwa konstant. Die Anzahl der
Mord- und Totschlagdelikte bleibt konstant, obwohl die
„Schwerverbrecher“ der letzten 5, 10, 15 Jahre noch immer
„sitzen“.

Aha…ich weiß nun nicht so Recht worauf Du hinauswillst. Sind in Frankfurt die Ehemänner also gewalttätiger als die in Hannover?
Ist es schlimmer von der Hand eines ‚echten Mörders‘ zu sterben?

  1. Die „soziale Kontrolle“ auf dem Lande läuft anders ab.
    Unsere Dorfpolizisten kenne ich aus dem Sportverein oder
    aus dem örtlichen Parlament. Parteien werden hier
    abgelehnt - von allen - da „wir alle“ den Mist nicht
    mitmachen wollen. Jeder kennt so schon mal jeden.

Klar, da hält man mehr zusammen und zeigt nicht gelich jede Straftat an .

Fremde Leute auf meinem Grundstück in meiner Abwesenheit
rufen sofort den nachbarn und selbst den Land-Postboten
auf den Plan, das geht in Sekunden…
Anders schon wieder in der nächsten Stadt, mal gerade
15. Minuten entfernt. Hochhaus, dutzende Parteien. Niemand
kennt niemand auf engstem Raum.

Das erklärt vielleicht warum Großstädte eine höhere Kriminalitätsrate haben als Dörfer, aber überhaupt nicht warum speziell Frankfurt diese Statistik anführt.

Grübelgrüße Maid :smile:

1 Like
  1. Ich wußte gar nicht, daß Verstöße gegen die Hygieneauflagen
    in Frankfurt gleich zu einer überdurchschnittlichen
    Kriminalitätsrate führen.

Ein „fleissiges Veterinäramt“ wird in den Dönerläden öfter
Straftaten feststellen, siehe Hakfleischverordnung…und
solche Delikte sind in der Summe unterm Strich mit drin…

Da wo es keine Strassenbahn gibt, kann niemand „schwarz“
fahren, also auch nicht „kriminell“ werden…in diesem
Sinne…

  1. Was ändert das Wissen um die rotlichtkontrollierende Gruppe
    am Ergebnis zur Kriminalitätsrate?

Es ändert DESHALB nichts, weil mit der Problematik nicht
erkennungsgemäß umgegangen wird. Und in diesem Bereich
könnte ich zum Stoiber mutieren - aber Otto is auch nich
anders…

  1. Beispiel Mord : Die Aufklärungsquote ist relativ hoch.
    Unter dieser Rubrik sind auch die Totschläger gezählt.
    Die Aufklärungsquote ist sehr hoch und liegt über 90 %.
    Mit in dieser „Gruppe“ sind aber auch bsplw. die Ehe-
    männer, die ihre Eheftrauen umbringen und ansonsten
    eigentlich liebe, nette zeitgenossen sind.

Das ist auch in Berlin, München und Hinterposemuckel nicht
anders.

Weiter : der „echte, andere Mörder / Totschläger“ sitzt i. d.
Regel etwa 20. Jahre hinter Schloss und Riegel. Dennoch
ändert sich an der Statistik nicht viel. Die Anzahl der
„Kapitaldelikte“ bleibt in etwa konstant. Die Anzahl der
Mord- und Totschlagdelikte bleibt konstant, obwohl die
„Schwerverbrecher“ der letzten 5, 10, 15 Jahre noch immer
„sitzen“.

Aha…ich weiß nun nicht so Recht worauf Du hinauswillst.
Sind in Frankfurt die Ehemänner also gewalttätiger als die in
Hannover?
Ist es schlimmer von der Hand eines ‚echten Mörders‘ zu
sterben?

  1. Die „soziale Kontrolle“ auf dem Lande läuft anders ab.
    Unsere Dorfpolizisten kenne ich aus dem Sportverein oder
    aus dem örtlichen Parlament. Parteien werden hier
    abgelehnt - von allen - da „wir alle“ den Mist nicht
    mitmachen wollen. Jeder kennt so schon mal jeden.

Klar, da hält man mehr zusammen und zeigt nicht gelich jede
Straftat an .

D e n k s t e, da kennste aber nicht die Familie gegenüber
aus Dortmund, die hier im Einklang mit der Natur leben
will…die zeigen jeden Mist an.
Die Frage ist doch,
muss ich jede Straftat anzeigen, muss ich mich
zum Dortmunder-Natur-Einklangs-Bürger entwickeln
oder kann ich auf die Polizei verzichten, wenn
mein nachbar :

  • zu laut den Rasen mäht,
  • zur falschen Zeit einen Baum fällt
    usw.
    usw.
    Nö Danke, dat Meiste wird Gott sei Dank
    unter einander geregelt. Das ist gut so !

Fremde Leute auf meinem Grundstück in meiner Abwesenheit
rufen sofort den nachbarn und selbst den Land-Postboten
auf den Plan, das geht in Sekunden…
Anders schon wieder in der nächsten Stadt, mal gerade
15. Minuten entfernt. Hochhaus, dutzende Parteien. Niemand
kennt niemand auf engstem Raum.

Das erklärt vielleicht warum Großstädte eine höhere
Kriminalitätsrate haben als Dörfer, aber überhaupt nicht warum
speziell Frankfurt diese Statistik anführt.

Das erklärt vielleicht warum Großstädte - hier am führendem
Beispiel von Frankfurt…

Hallo Aaliyah,

was Frankfurt von anderen Großstädten unterscheidet, ist das es ein Verkehrsknotenpunkt ist. Zusätzlich zu der erwähnten Kriminalität im Finanzsektor, kommen noch die ganzen einreisenden Kriminellen.

Vom persönlichen Sicherheitsgefühl her fühlt man sich in Frankfurt auch nicht anders, als in anderen Großstädten. Natürlich meidet man bestimmte Stadtviertel (z.B. Gallusviertel) und bestimmte Orte zu bestimmten Zeiten (z.B. sollte man die Zeil nach Ladenschluß meiden).

Gruß
Carlos

Hallo,
bei Deinem Beitrag sträuben sich mit die Nackenhaare! Deine Antwort geht nicht im geringsten auf die Fragestellung ein und was Du hier äußerst, gibt wohl eher Deine persönliche Meinung, als tatsächliche, wissenschaftlich belegbare Tatsachen wieder!

  1. Den Statistiken kannst Du dem Grunde nach
    schon vertrauen. Das ist leider so.

Warum ist das so?

  1. Es gibt aber einiges, was die Statistiken
    leider nicht aussagen.
    2.1. Der Anteil von ausländischen Mitbürgern an der
    Verübung von Straftaten ist für die jeweilige Gruppe
    sehr, sehr hoch.

Die Statistiken machen sehr wohl Aussagen zur „Ausländerkriminalität“. Deren Auslegung und Interpretation ist eine sehr komplexe Angelegenheit, auf die ich hier nicht weiter eingehen will.

2.1.1. Es gibt „gruppentypische Devianz“.

Du wirfst hier mit soziologischen Begriffen um Dich, die Du offensichtlich nicht verstanden hast.

„Asiaten sind
Schweine“ in ihren Lokalen und fallen so immer wieder
auf mit verdreckten Küchen usw.

Bitte Belege! Wo steht das und wie kommst Du darauf, so was zu behaupten? Seit wann sind verdreckte Küchen Straftaten?

Das Rotlicht ist in bestimmten Städten von bestimmten
„ausländischen Gruppen“ kontrolliert.

Aha! Und was sagt uns das über die Kriminalität in Frankfurt? Wäre die Kriminalitätsrate nicht so hoch, wenn das Rotlicht nur von Deutschen kontrolliert wäre?

  1. Beispiel Mord : Die Aufklärungsquote ist relativ hoch.
    Unter dieser Rubrik sind auch die Totschläger gezählt.

Nein! Mord ist nicht Totschlag!

Die Aufklärungsquote ist sehr hoch und liegt über 90 %.
Mit in dieser „Gruppe“ sind aber auch bsplw. die Ehe-
männer, die ihre Eheftrauen umbringen und ansonsten
eigentlich liebe, nette zeitgenossen sind.

Und was sagt uns das über die Kriminalität im Allgemeinen und in Frankfurt speziell?

Weiter : der „echte, andere Mörder / Totschläger“ sitzt i. d.
Regel etwa 20. Jahre hinter Schloss und Riegel.

Es gibt keine „echten und anderen Mörder“ Wo hast Du denn den Begriff her?
Wo steht, dass dieseb Leute in der Regel 20 Jahre hinter Schloss und Riegel sitzen? Was bringt Dich dazu, Mord- und Totschlagsdelikte in einen Topf zu werfen?

ändert sich an der Statistik nicht viel. Die Anzahl der
„Kapitaldelikte“ bleibt in etwa konstant. Die Anzahl der
Mord- und Totschlagdelikte bleibt konstant, obwohl die
„Schwerverbrecher“ der letzten 5, 10, 15 Jahre noch immer
„sitzen“.

???

Dein Beitrag hätte als Teil einer Hausarbeit an einer Hochschule eine sehr sehr schlechte Note und viele rote Anmerkungen bekommen.
Sorry!
Jens

OT :wink:

Ist eine dreckige Küche ein Verbrechen ?

Für meine Gattin schon !
SCNR
Gruß!
steppi

und… bist Du Chinese?
:wink:
Gruß
Jens

Hi,

  1. Beispiel Mord : Die Aufklärungsquote ist relativ hoch.
    Unter dieser Rubrik sind auch die Totschläger gezählt.

Nein! Mord ist nicht Totschlag!

fällt aber in der Statistik zusammen, sofern nicht weiter aufgedröselt. In Frankfurt wurden in den letzten Jahren „Straftaten gegen das Leben“ zu 85-90% aufgeklärt.

Gruß,
Christian

Hi,

vor einigen Wochen habe ich gelesen, dass Frankfurt/Main die
höchste Kriminalitätsrate aufweist. Da ich Statistiken
gegenüber kritisch eingestellt bin und es mich auch darüber
hinaus interessiert, würde ich gerne Kundige fragen, wie es
mit der Sicherheit respektive Kriminalität dort aussieht.

gut, jedenfalls aus Sicht der Kriminellen. Scheint ein echtes Paradies zu sein :wink:

Die Hälfte der Straftaten sind Eigentumsdelikte, also Diebstahl, Raub, Einbruch etc. Das ist der Drogenszene zu verdanken, die in Frankfurt ihren Hauptsitz aufgeschlagen hat. Daraus ergibt sich auch die hohe Zahl der Eigentumsdelikte, die nämlich zu weiten Teilen der Beschaffungskriminalität zugeordnet werden können. Dies wiederum bedeutet, daß sich diese Taten an bestimmten Brennpunkten abgespielt haben, eben in unmittelbarer Nähe zu den Drogenumschlagsplätzen. Geht man diesen Ecken aus dem Weg, ist es in Frankfurt auch nicht gefährlicher als woanders.

Eine Ausnahme: Die Zunahme der Kriminalität (also nicht der allgemein hohe Stand) wird auf osteuropäische und südamerikanische Banden zurückgeführt, die wohl in Frankfurt einen Anstieg bei den Wohnungseinbrüchen verursacht haben.

Im übrigen ist mir der Hinweis auf den Status „Bankenmetropole“ unklar. So verbrecherisch sind die Bankleute ja nun auch nicht :wink:

Gruß,
Christian