Ist Gimp ein guter Photoshop-Ersatz?

Hallo liebe Fotografie-Experten,

da man ja doch ab und zu mal ein Foto bearbeiten will oder muss, ist meine Frage an Euch: Kann man als Einsteiger mit dem kostenlosen Programm „GIMP“ gut Fotos bearbeiten oder muss es unbedingt Photoshop sein?

Ich danke Euch recht herzlich für hilfreiche Antworten,

Jo. Peters

Probier’s doch einfach aus … kost ja nichts.

Ich habe ja weder mit dem einen noch mit dem anderen Erfahrungen. Ich würde es gern von denen wissen, die mit beiden Programmen schon gearbeitet haben.

Ja, aber weshalb? Mach Dir doch einfach selbst ein Bild, denn es kost ja nix. Und wenn es Deinen Ansprüchen nicht genügen sollte, kannst’ immer noch zu PS wechseln.

Keiner weiss, was Du konkret machen/bearbeiten willst und ob/wie gut Du mit einem bestimmten Programm klarkommst. Das sind doch immer subjektive Erfahrungswerte.

Es gibt ja übrigens nicht nur Gimp.
http://de.wikipedia.org/wiki/Grafiksoftware#Bildbear…

1 Like

Hi

da man ja doch ab und zu mal ein Foto bearbeiten will oder
muss, ist meine Frage an Euch: Kann man als Einsteiger mit dem
kostenlosen Programm „GIMP“ gut Fotos bearbeiten oder muss es
unbedingt Photoshop sein?

Ich kenne Photoshop nicht, einfach weil es mir als Privatanwender
zu teuer ist und was nutzt mir eine 30 Tage-Test, wenn ich es mir
dann nicht leisten will/kann - als Student kommt da etwas billiger
ran, aber für einen hohen dreistelligen Betrag kaufe ich mir lieber nen neues Objektiv :smile:. Vielleicht würde Dir auch Photoshop Elements reichen?

Mit GIMP kann man einiges anstellen, allerdings muß man sich da schon etwas reinknien, was die Möglichkeiten angeht.
Wenn man „ab und an“ ein Foto bearbeiten will, ist die Lernkurve vielleicht etwas hoch - wäre bei Photoshop aber auch der Fall…

Mit GIMP kann man auch Photoshop-Plugins verwenden.

Nur: Für RAW-Dateien braucht man bei GIMP erstmal andere Programme.
Mit GIMP kann man keine RAW-Dateien bearbeiten, bei Photoshop ist ein Covnerter eingebaut - haben dafür ja auch ein eigenes kostenplichtiges Produkt (Lightroom).

Bei Gimp benötigt man dazu ein kostenloses Plugin (UFRAW) oder nutzt andere RAW-Konverter vorab. Meistens liegt der Kamera entsprechende Software bei um das herstellereigene RAW-Format zu konvertieren. Andere Programme: Adobe Lightroom, DxO, RAW Therapee (Freeware), Aperture (Apple), usw.

Für kleine Änderungen am Bild (Größe, Drehen, Zuschneiden, Batchverarbeitung) nutze ich meistens kleinere Tools,
z.B. Faststone Image Viewer, ShiftN (Verzerrung), Microsoft ICE od hugin (kostenlos / Panorama), ExifTool (Bearbeiten von Exif-Infos) etc.

Moin Jo,

da man ja doch ab und zu mal ein Foto bearbeiten will oder
muss, ist meine Frage an Euch: Kann man als Einsteiger mit dem
kostenlosen Programm „GIMP“ gut Fotos bearbeiten oder muss es
unbedingt Photoshop sein?

als Einsteiger würde ich versuchen, mit einer freeware die Dinge zu erledigen - solltest Du dann irgendwann tatsächlich mit GIMP (oder einem anderen freeware-Prog. zur Bildbearbeitung) an Grenzen stoßen, kannst Du immer noch ein kommerzielles Prog. kaufen . . .

Hallo,

da man ja doch ab und zu mal ein Foto bearbeiten will oder
muss, ist meine Frage an Euch: Kann man als Einsteiger mit dem
kostenlosen Programm „GIMP“ gut Fotos bearbeiten oder muss es
unbedingt Photoshop sein?

„Gimp als Photoshop Ersatz“? - Ja (unter gewissen Umständen). „Für Einsteiger“ - Eher bedingt. In den Grundfunktionen geben sich beide IMHO nicht allzuviel. Der Teufel steckt im Detail :wink:

Der Einsteiger hat bei GIMP wie bei PS eine gewisse Lernkurve zu überwinden. Bei PS ist diese eeetwas höher, da ein bischen mehr Schnickschnack dabei ist, welches man auch mit GIMP machen kann, aber dort eher manuell wie man wenn man beide Programme nebeneinander stellt z.B. bei den Filtern bemerkt.

Wenn man WIRKLICH und RICHTIG Fotos bearbeiten will, sprich Gradationskurven, Helligkeit/Kontrast, Bildretuschen & Optimierungen, etc. dann kommt man an dem einen oder dem anderen nicht vorbei. Wenn es so Kleinigkeiten sind, die man auch mit Paint, COrel oder anderen Tools erleigen kann dann würde ich eher dazu raten, weil das Erfolgserlebnis oft schneller da ist. Kommt drauf an ws Du willst. Es gilt wie bereits beschrieben: ausprobieren!

Gruß
h.

PhotoLine32
Hallo vordperfect,

Ich kenne Photoshop nicht, einfach weil es mir als
Privatanwender

ran, aber für einen hohen dreistelligen Betrag kaufe ich mir
lieber nen neues Objektiv :smile:

Verstehe ich gut…und ich denke dass die meisten Fragen zu Photoshop hier im Forum nicht von Besitzern legaler Photoshops kommen…
Ich benutze (legal) stattdessen Photoline32, ein deutsches Programm mit super-Support und praktisch ein Photoshop-Clone. Liest sogar Photoshop-Dateien, PDF etc.
Hat nicht ALLE Schnoerkel von Photoshop aber dafuer viele andere mehr, die Photoshop nicht hat!

Und da bist Du mit 10% des Photoshop-Kaufpreises zweistellig dabei :wink:

Gruss

Michael

Hallo,

für simple Sachen und für Windows wird immer wieder gerne Irfanview genommen, kostet auch nichts. Ich habe jahrelang auch mit Gimp gearbeitet, was wirklich gut ist, dafür dass es nichts kostet. Einarbeiten musst Du dich in jedes Grafikprogramm. Das angesprochene Photoline ist auch gut.

Trotzdem habe ich mir jetzt Photoshop CS6 nach langem Sparen geholt, gabs mal im Sommer 2012 zum halben Preis. Ist eben die Luxusklasse, ohne Übertreibung. Vorteil dabei ist, dass es hierzu die meiste Literatur und auch die meisten Tutorials gibt. Aber wie schon von meinen Vorrednern gesagt. Gimp (und auch Photoline) können fast gleich viel, wenn auch oft ein anderer Weg eingeschlagen werden muss.

Gimp hat den Vorteil, dass es das Programm für Windows, Mac OS X und Linux gibt. Photoline für Windows und Mac OS, Irfanview AFAIK nur für Windows.

Nicht ganz vergessen würde ich Adobe Lightroom, das bearbeitet Bilder non-destruktiv. Das heißt, die Fotos werden nicht physikalisch geändert, sondern es werden nur Layer/Aktionen/Einstellungen und Änderungen protokolliert und abgespeichert. Wird dann das Bild wieder mal geladen, werden dann auch die vorher gemachten Einstellungen wieder abgearbeitet und das Bild erscheint wieder so, wie man es vorher verlassen hat. So habe ich es jedenfalls verstanden. Wenn man dann mit der Bearbeitung fertig ist, kann man dann alles exportieren (JPG, TIFF, PNG) wobei alles wieder auf eine Ebene reduziert wird.

Grüße aus dem Rheinland

/Reinhard

Für OS X (welches OS benötigt wird steht ja nirgends) gibt’s auch noch „Pixelmator“, wobei dessen Engine grötenteils auf Gimp aufbaut.

Guten Tag,
Ja man kann sehr gut mit GIMP arbeiten! Es ist mit GIMP sehr vieles möglich u.a auch Fotomontage

Hi Michael

ran, aber für einen hohen dreistelligen Betrag kaufe ich mir
lieber nen neues Objektiv :smile:

Verstehe ich gut…und ich denke dass die meisten Fragen zu
Photoshop hier im Forum nicht von Besitzern legaler Photoshops
kommen…

Ich kenne einige Fotografen, aus dem Amateur- bis semiprofessionellen Bereich, da frag ich lieber nicht wo die ihre Lizenzen her haben.

Allerdings war früher nur ein VHS-Wochenendkurs Photoshop notwendig,
um als „Student“ angesehen zu werden und eine Bescheinigung für eine Studentenversion zu bekommen. Geht so glaub ich nicht mehr und sie darf nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden!

Ich benutze (legal) stattdessen Photoline32, ein deutsches
Programm mit super-Support und praktisch ein Photoshop-Clone.
Liest sogar Photoshop-Dateien, PDF etc.
Hat nicht ALLE Schnoerkel von Photoshop aber dafuer viele
andere mehr, die Photoshop nicht hat!

Ja, das Programm hat mir ein Bekannter auch schon empfohlen,
mir ist es nur nicht mehr eingefallen - danke.

Und da bist Du mit 10% des Photoshop-Kaufpreises zweistellig
dabei :wink:

Ich schau es mir auf jedenfall mal an… :smile:

lg,
vordprefect

Ich find Gimp total klasse und benutze es auch schon seit Jahren. Also es ist vieles damit Möglich und reicht vollkommen aus :smile: