liebes forum,
ich bin 23 jahre alt, student. ich habe vor 2 jahren eine psychotherapie (verhaltenstherapie) gemacht aufgrund meines mangelnden selbstbewusstseins. ich bin damals zum ersten mal in kontakt mit meditation gekommen, ich sollte bewusst auf meinem atem achten, meine füße etc. spüren, um mir meiner selbst bewusster zu werden. darüber hinaus habe ich mir literatur besorgt (eckhart tolle: jetzt) ich muss sagen, dass ich dies nicht hätte kaufen sollen. in meiner damaligen naivität habe ich fast alles geglaubt, was im buch stand, z.b. man solle seine gedanken ständig beobachten. das hat mit der zeit dazu geführt, dass ich meine eigenen gedanken mehr und mehr unterdrückt (auch beim meditieren) habe und bin dann nach gewisser zeit auf so eine seltsame metaebene gestoßen, sodass ich über mein eigenes denken angefangen habe nachzudenken. (ich weiß es klingt ziemlich verrückt und komisch)
heute meditiere ich nicht mehr und habe dieses wirre zeug hinter mich gelassen. nur manchmal kommt es vor, dass ich noch von selbst auf diese metaebene komme und mein eigenes denken in frage stelle (z.b. sollte ich diesen gedanken jetzt haben?)
ich weiß, das alles klingt befremdlich, aber manchmal macht es mir noch angst und ich denke, ich könnte verrückt sein, obwohl ich eigentlich ein ganz gewöhnlicher mensch bin. kennt sowas in der art jemand von euch? ich wäre dankbar für ein paar antworten
(ich persönlich glaube, dass mich diese art von gedanken nicht weiter bringen)
Viele Grüße
Philip