Ist Motorölverbrauch markenabhängig?

Hallo zusammen,

anfang der 70er Jahre habe ich von einem Markenöl (20w 50, grüner Kanister) auf ein billiges freies ÖL gleicher Viskosität umgestellt.
Damit hat sich dann der Ölverbrauch von 0,75ltr / 1000 Km fast gegen Null reduziert.
Seit dem fahre ich nur noch freie Öle und habe nie Motorprobleme bekommen.

Hab ihr heute ewt noch ähnliche Erfahrungen?
Nachfüllöl kostet ja auch und bringt Geld.

Gruß Detlev

Nein

MfG Wolfgang

Hallo,

ich empfehle dir einmal einen Besuch in Gelsenkirchen-Scholven oder in Köln.
Das sind die Raffinerie-Anlagen,wo aus dem Erdöl aus der Förderung die Produkte hergestellt werden.
Da ist es wie mit Waschmitteln…auf dem einen Karton steht Odol und auf dem anderem Bluna aber der Inhalt ist identisch.

Hi

Markenabhängiger Ölverbrauch , also eine unterscheidung zwischen Z.B. Castrol - Öl , oder Baumarkt - Öl wenn es die gleiche Viskosität hat und die entsprechenden Freigaben der Hersteller hat , kann es nicht geben.
Die Freigaben der Hersteller gibt eine bestimmte Viskosität vor , somit ist ein 10 W 40 ein 10 W40 egal wer das Raffeneriert hat .
Ob die Öle allerdings ALLE aus Scholven kommen , das will ich allerdings bezweifeln.

Ein Öl Mehrverbrauch bei älteren Motoren kann sich einstellen , wenn anstelle eines standart Öl , ein dünnflüssigeres Öl gefahren wird .
Durch den Verschleiss des Motores streift der Kolbenring bei dünneren Öl nicht so viel Öl ab und Öl gelangt in den Brennraum , sowie es sich so dünnflüssig wie es ist , sich durch minimale Leckagen besser durchdrücken kann

gruss

Toni

Hallo,

Motorenöle werden nach Normblättern der europäischen und US-Industrie hergestellt.
Die älteste Norm ist die US-Norm der
SAE = Society of Automotive Engineers
und gleichzeitig auch die bekannteste…

SAE 10 W 40 kennt jeder…

daneben gibt es noch die

API = American Petroleum Institute

und von
-VW
-Daimler Benz
-BMW
-Ford
-GM (Opel)

wobei sich bei den Normen der Autohersteller hauptsächlich der Sulfatgehalt und die Vsikosität von den Standard-Normen unterscheidet.

Deswegen wird für Ford zum B. das Öl in Köln-Wesseling produziert,während in Gelsenkirchen für GM hergestellt wird.Von dort aus werden auch alle anderen Betriebe der betreffende Autmarke mit ÖL versorgt.

Hallo,

der Ölverbruach hängt von drei Faktoren ab:

  • Motorbauartalter (alte Konstruktion, große Toleranzen, oder neue Konstruktion, geringe Toleranzen)
  • Motorzustand (Verschleißbedingt, Fahrer und Nutzungsprofilabhängig)
  • Motoröl zum Motorbauartalter

IdR ist es so, daß wenn Du hochmoderne dünne Öle in alte Motoren kippst, womöglich noch mit gut verklebten Ölabstreifringen, daß dann diese zu Ölkonsum neigen.

Umgekehrt wirst Du bei hochmodernen Motoren mit alten dicken mineralischen Ölen keinen Verbrauch haben, aber dafür alles innendrin verkleben.

So mögen die Toyota Motoren mit VVTi die billigen 15/40 Supermarktöle nicht, da dann der VVTI-Versteller am Zylinderkopf zukokt/festklebt, erst Recht bei Kurzstrecke.

Deswegen baut Toyota auch für Marokko z.B. keine VVTi- und D4D Motoren ein, sondern normale Benziner und den alten 2C-Vorkammer-Diesel. So war es zumindest bei Einführung der E12 Baureihe 2002, als ich mal ein Prospekt eines marokkanischen Händlers in die Finger bekam.

MfG

Hallo,

ein Freund von mir fährt seit eh und je VW - und muss immer Öl nachkippen.

Bei meinem Benz musste ich ein Mal in 8 Jahren 1 Liter nachkippen, ansonsten hält das Öl immer von einer Inspektion bis zur anderen - für einen fast 11 Jahre alten Wagen doch nicht schlecht?
MFG
Pluto

Hi,

Bei meinem Benz musste ich ein Mal in 8 Jahren 1 Liter
nachkippen, ansonsten hält das Öl immer von einer Inspektion
bis zur anderen - für einen fast 11 Jahre alten Wagen doch
nicht schlecht?

Bei meinem alten Mazda Demio mußte ich auch nie vorzeitig nachfüllen – nach 12 Jahren und 220.000 km.

Gruß S

Hallo,

das ist höchst unwahrscheinlich… Kein Ölverbrauch ist in der Regel ein sicheres Anzeichen für andere Defekte am Motor…Stichwort Ölverdünnung.
Sofern man keinen Keramik-Motor sein eigen nennt, muss es einen
Ölverbrauch
geben…bei modernen Fahrzeugen ab Baujahr 2000 zwischen 0,2 und 0,5 Liter
auf 1000 Kilometer.
Da der Ölverbrauch natürlich auch von den Einsatzbedingungen des Fahrzeuges abhängig ist…Kurzstrecken sind da eher schädlich…während Langstrecken wirklich zu minimalen Verbräuchen führen können.

Hi.

Ölverbrauch
geben…bei modernen Fahrzeugen ab Baujahr 2000 zwischen
0,2 und 0,5 Liter
auf 1000 Kilometer.

Somit hätte der Ölvorrat meines unten erwähnten Mazda (Bj. 2000) nach spätestens 15.000 km verbraucht sein müssen. War er aber nicht – habe am Schluß die ÖW-Intervalle auf 20.000 km ausgedehnt und mußte nie was nachfüllen (außer einmal, als der Ölwechsel vorher bei ATU gemacht worden war und die Säcke einen halben Liter zu wenig eingefüllt hatten). Es war auch immer genug drin, bzw. es fehlte nur sehr wenig. Eine Ölverdünnung kommt ebenfalls nicht in Betracht, da ich so gut wie keine Kurzstrecken fahre, gell?

Gruß S

Hallo,

Wirklich ??..

Kannst du das auch anhand einer chemischen Untersuchung belegen ???..:smile:

Das sich am Ölmeßstab eine schwarze Suppe feststellen läßt,sagt überhaupt nichts aus.

Im Gegenteil,wenn kein Ölverbrauch festzustellen ist,ist das ein Alarmzeichen dafür,das
das Motoröl verdünnt wird.
Bei Dieselmotoren fällt das naturgebenermaßen weit weniger auf,da hier der typische Benzingeruch fehlt…nichts desto trotz ist es ein Fehler.

Wirklich ??..

Das sich am Ölmeßstab eine schwarze Suppe feststellen
läßt,sagt überhaupt nichts aus.

Im Gegenteil,wenn kein Ölverbrauch festzustellen ist,ist das
ein Alarmzeichen dafür,das
das Motoröl verdünnt wird.

Offenbar nicht, das war bei den von mir gefahrenen Motoren schon immer so. Und alle erreichten eine hohe Laufleistung. Wenn das Motoröl regelmäßig heiß wird, kann m. E. keine Ölverdünnung stattfinden.

Gruß S

Hallo,

es gibt nun einmal physikalische Gesetze und danach wird Motoröl verbraucht

KEIN Verbrauch ist immer ein sicheres Zeichen dafür,das mit dem Motor etwas nicht stimmt.

Wie ich bereits vorher schrieb,kann es gerade bei Dieselmotoren zu einer
unbemerkten Ölverdünnung kommen,da man Diesel im Motoröl nicht „riechen“ kann.

Desweiteren zeigen sich Schäden durch diese Verdünnung ja nicht sofort,sondern je nach der „Bandbreite“ der Fehlertoleranz sowohl des Motorenöles auch auch des Motors oft erst bei Belastung an der Leistungsgrenze (also Fahrzeug vollbesetzt+Gepäck und Bergauf mit Vollgas).

Daher…KEIN Ölverbrauch = URSACHENFORSCHUNG betreiben…

sind es
-defekte Dichtungen ??
-Risse im Motorblock??
-fehlerhafte Ventile??

usw. usw.

Herrgottsakrament nochmal, ich schrieb doch, daß der Motor so wenig brauchte, daß ich nichts nachfüllen mußte! Ich schrieb nicht, daß er gar nichts verbrauchte!! Und es fand keine Ölverdünnung statt, sonst hätte der Motor nicht so lange gehalten und wäre längst an einem Kolbenklemmer o. Ä. gestorben. Ich bin mit dem Wagen bis zu 1600 km innerhalb von 24 Stunden gefahren. Da willst Du mir einreden, daß das Öl verdünnt war?

So, genug damit.

Hallo,

also doch Verbrauch…warum nicht gleich zugeben ??..das ist doch ganz normal und wenn man einen modernen PKW fährt sind Ölverbräuche von
100 Milliliter
(also 2 Pinnchen Schnaps)
auf 1.000 Kilometer bei moderaten Fahrstil durchaus normal.

Deswegen sollte man sich ja auch darüber kundig machen,welchem Verbrauch die
Max und Min -Markierung auf dem Ölmeßstab entspricht.

Bei meinem Pkw zum B. ist das 0,5 Liter Motoröl…

Kilometerstand und Füllhöhe wird im Fahrtenbuch vermerkt und bei der nächsten Kontrolle des Ölstandes weiß ich sofort,ob alles in Ordnung ist oder nicht.

also doch Verbrauch…

Warum schreib ich eigentlich, wenn Du meine Beiträge nicht richtig liest?