Hallo,
ich habe wegen massiver Hautprobleme (Ekzeme) die Salbe Protopic 0,1% mit dem Wirkstoff Tacrolimus von einem Dermatologen verschrieben bekommen und wende sie nun seit sechs Wochen äußerlich großflächig, 3 mal in der Woche an.
Der Wirkstoff Tacrolimus hemmt lokal das Immunsystem und wirkt dadurch entzündungshemmend. Er wird auch systemisch angewandt bei Menschen, die Organe transplantiert bekamen. Die Wirkung ist bei mir sehr gut. Laut Arzt muss ich mich darauf einstellen, die Salbe für viele Jahre (oder für immer) zu verwenden, weil mein Zustand chronisch ist.
Nun habe ich allerdings gelesen, dass es Fälle gibt, wo Menschen Krebs bekommen haben durch Protopic. Sind das nun absolute Ausnahmefälle oder tritt das häufiger ein? Ich habe ein wenig Angst, denn Kortison soll ich laut Hautarzt nicht mehr anwenden, weil sich bereits Nebenwirkungen zeigen - nach sehr langer Anwendung - und eine andere Alternative außer Protopic (und Elidel, was so ähnlich wirkt) gibt es in der Medizin noch nicht.
Wie schätzt ihr aufgrund der aktuellen Studienlage das Risiko ein, an Krebs zu erkranken in Folge der äußerlichen Anwendung von Protopic 0,1% ?
Danke und Gruß!
Simon