Ok, kein Problem.
Ich argumentiere mitnichten vehement. Ich finde einfach, „siehe oben“ in einem Buch ist kein guter Stil.
Und die kontroverse Diskussion hier (und übrigens auch hier mit zufälligerweise der identischen Frage) sagt mir, dass ich damit nicht alleine bin, selbst wenn die Tendenz in Richtung „siehe oben“ geht.
Ja, wenn es sich absolut nicht vermeiden ließe.
Mein Favorit ist aber immer noch die konkrete Angabe: „siehe Kapitel 1.2.3“, „siehe Seite 5“ - hier darf dann auch gern ein „oben“ dabeistehen
Schließlich soll dem Leser mit dem Verweis Gelegenheit gegeben werden, die Stelle schnell nochmal nachzuschlagen.
Oder etwa nicht? Dann kann man sich auch mit einem „wie bereits erwähnt“ oder einer ähnlichen Konstruktion behelfen.
Gruß,
Kannitverstan
Hallo,
Metapher hat ja bereits erklärt, wie es in wissenschaftlichen Publikationen benutzt wird. Da helfen Empfindungen an sich wenig.
Über Stil lässt sich streiten, das will ich nicht.
Aber die Begründung des Verlegers, die im OP angerissen werden, lässt sich dennoch nicht halten -
„oben“ und „unten“ gäbe es nur in Textdokumenten, aber nicht in Büchern
weil das bedeuten würde, dass es „s.o.“ vor 1980 nicht gegeben hätte (außer auf der selben Seite).
Grüße
Siboniwe
Ich sag ja schon nix mehr. Macht ihr euer Ding, und ich schreib eh keine Bücher
An der Stelle könnten wir eine Diskussion um die Sinnhaftigkeit von Deutschnoten beginnen
Gruß,
Kannitverstan
dessen Stil dem der restlichen Klasse zumindest nach Ansicht verschiedener Deutschlehrer weit überlegen war.
rofl
Wie alt bist du eigentlich?
Und was ist, wenn ich selber Deutschlehrerin bin?
Und wer hat Deutschlehrer überhaupt als „arbiter“ im Zusammenhang mit Stil erkoren?
Und was hat diese Art von Stil überhaupt mit „schlechtem Stil“ in Zusammenhang mit der Ausgangsfrage zu tun.
Jedenfalls danke für den Pruster.
Psst!
Dann hätte ich bei dir wohl schlechte Noten gehabt
Wie gesagt: Das wäre eine Diskussion für sich.
Anektode:
„Der spinnt wohl?! Was geht den mein Sti(e)l an!?“ - Kommentar eines - pubertierenden - Klassenkameraden zur Kritik des Lehrers an seiner weniger gelungenen Erörterung.
Ach komm, jetzt werd nicht noch kleinlicher!
Bitte Damit dürfte das Wochenende gerettet sein - für das ich mich übrigens schon mal aus dem Forum verabschiede.
Es macht keinen Spaß, hundertfünfundzwanzig mal auf „Abschicken“ zu klicken und bei jedem zweiten Artikel ein bescheuertes „Server error“ oder „Entschuldige… blubb blubb blubb…“ zu kriegen
Gruß,
Kannitverstan
Komisch, das war mein Hauptargument: dass ein Verweis-Art eben nichts mit Stil an sich zu tun hat, sondern an Akzeptanz von Konventionen.
Keine Ahnung, ob ich dir gute Noten gegeben hätte. Wahrscheinlich nicht, wenn du Schreibstil und das, was wir hier besprechen, nicht auseinanderhalten kannst.
Allerdings wollte ich nur die Instanz „Deutschlehrer“ in Frage stellen.
Und ich hatte dich wirklich nicht für so jung gehalten, dass du auf Lehreraussagen als Referenz verweisen willst.
Grüße
Siboniwe
PS: Abschicken ist kein Problem - das Aufrufen macht mir Ärger. Beim Posten sagt das Ding zwar, es hätte nicht geklappt, aber der Post ist dann doch da.