Ist Versicherungsmakler Assekuranz gute Sache?

Hallo,

ein befreundeter Versicherungsmakler, tätig bei 1:1 Assekuranzservice, hat einem Freund empfohlen bei ihm einen Maklervertrag abzuschließen.

Er hat ihm in einem persönlichen Gespräch mit seinem Programm gezeigt, dass er bei Eingabe meiner Daten zig Versicherungsangebote erhält, von denen er die günstigsten (wenn sie denn den gleichen Inhalt haben) anbieten würde. Er würde vor einem Wechsel immer Fragen, auch wenn er das nicht müsste.
Und den Einwand, dass die 1:1 doch zur WWK gehört und er diese Angebote doch bestimmt bevorzugen würde, hat er so beantwortet, dass die WWK tatsächlich (z.B. bei Riester) gute Angebote macht und er dort über einen hohen Rabatt verfügt, aber er ihm durchaus andere Anbieter empfehlen würde, wenn sie sich für ihn mehr lohnen würden.

Was meint ihr, was ist davon zu halten?

Die beiden wollten als erstes mit einem Wechsel der Riester Rente von der Würtembergischen zur WWK starten. Dass es sich rein zahlenmäßig für ihn lohnt, würde der Makler schriftlich vorbereiten. Und er würde die Wechselkosten tragen und es würden keine neuen Abschlußkosten auf meinen Freund zukommen, da die WWK versuchen würde ihn über die Riesterrente auch für andere Verträge gewinnen zu können, das hat der Makler so ganz offen zugegeben.

Was ist von so einem Maklervertrag zu halten?

Ich wäre dankbar, wenn ihr mir mal Eure Meinungen dazu sagt! Ciao!

Hallo,

meine Meinung dazu ist (allerdings bin ich als Makler auch subjektiv). Wenn schon Makler, dann bitte auch ein richtiger Makler. Der Assekuranzservice war früher einmal dafür da, als Ventillösung der WWK zu dienen (und ist es wahrscheinlich auch immer noch), z. B. im Bereich der Krankenversicherung, wo die WWK keine Produkte anbietet.

Aus diesem Grunde würde ich immer empfehlen zu einem unabhängigen Makler zu gehen.

Viele Grüße

Andreas

Und er würde die Wechselkosten tragen und es
würden keine neuen Abschlußkosten auf meinen Freund zukommen,
da die WWK versuchen würde ihn über die Riesterrente auch für
andere Verträge gewinnen zu können, das hat der Makler so ganz
offen zugegeben.

Hallo,

das mit den Abschlusskosten dürfte wohl ein Witz sein, natürlich fallen die an… der bezahlt doch nicht freiwillig die Wechselkosten weil er dich so nett findet :smile:)

Das Argument " über die Riester auch für andere Verträge zu gewinnen" ist billigste Rhetorik.

… und mit „unabhängig“ hat das in dem Fall wohl eher wenig zu tun, lass das lieber sein.

Wenn ich von so eine Verkaufsgebaren höre wird mir einfach nur schlecht…

Killvaas

er zahlt die wechselkosten aus seiner courtage oder so ähnlich…

und er sagt, er entscheide unabhängig, nutze die 1:1 nur, um die software zur verfügung zu haben und die verwaltung abgeben zu können.

hmmm… wie erfahr eich denn wer WIRKLICH unabhängig ist? wenn ich bei google danach suche, ist ja jeder unabhängig! is klar…

und er sagt, er entscheide unabhängig, nutze die 1:1 nur, um
die software zur verfügung zu haben und die verwaltung abgeben zu können.

Gähn, das sagen sie alle.

hmmm… wie erfahr eich denn wer WIRKLICH unabhängig ist?

  1. durch zahlreiche Vergleiche (Personen ! nixcht Tarife)
  2. Wenn Du den Berater aus eigener Tasche bezahlst.

(wenn sie denn den gleichen Inhalt haben) anbieten würde. Er
würde vor einem Wechsel immer Fragen, auch wenn er das nicht müsste.

Das ist aber nett von ihm.

Und den Einwand, dass die 1:1 doch zur WWK gehört und er diese
Angebote doch bestimmt bevorzugen würde, hat er so
beantwortet, dass die WWK tatsächlich (z.B. bei Riester) gute Angebote macht

Wer sagt das ? Ich wäre da nicht so sicher.

Was meint ihr, was ist davon zu halten?

Gelaber, Bauernfängerei.

Die beiden wollten als erstes mit einem Wechsel der Riester
Rente von der Würtembergischen zur WWK starten.

Spätestens jetzt würde ich mich verabschieden.

Dass es sich
rein zahlenmäßig für ihn lohnt, würde der Makler schriftlich vorbereiten.

Modellrechnungen sind beeinflußbar, und ob sie zutreffen, weiß man erst am Schluß.

Und er würde die Wechselkosten tragen und es

Kunsttsück, die bezahlt er aus seiner Provision.

würden keine neuen Abschlußkosten auf meinen Freund zukommen,

Das ist kompletter Blödsinn. Die erste Gesellschaft hat ihre Vertriebskosten schon kassiert udn die WWK kassiert noch ein zweites Mal.

da die WWK versuchen würde ihn über die Riesterrente auch für
andere Verträge gewinnen zu können, das hat der Makler so ganz offen zugegeben.

Einen Kunden an sich bidne zu wollen ist oK, aber über den Wechsel einer Lebensversicherung ist es der falsche Weg.

Was ist von so einem Maklervertrag zu halten?

Nichts.

er zahlt die wechselkosten aus seiner courtage oder so
ähnlich…

Es ist zu bezweifeln, daß die WWK inkl. der erneuten Abschlußkosten eine besserre Rendite erzielen wird als eine andere. Vermutlich wird ihm eine Variante mit Investment angeboten und die Zahlen einer Hochrechnung sollen ihn zum Abschluß bewegen.

und er sagt, er entscheide unabhängig, nutze die 1:1 nur, um
die software zur verfügung zu haben und die verwaltung abgeben
zu können.

Auf der Homepage unter Karriere/Vertragsmodelle ist ersichtlich, daß eine Anbindung an 1:1 nicht unbedingt ein Makler sein muß. Die nehmen eigentlich jeden, unabhängig vom Status. Unter www.vermittlerregister.info ist der Status jedes einzelnen abzurufen - hat aber immer noch nicht mit der Einstellung und konkreten Arbeit eines ?Maklers? zu tun. Wie überall gibt es Schwarz und Weiß.

hmmm… wie erfahr eich denn wer WIRKLICH unabhängig ist?
wenn ich bei google danach suche, ist ja jeder unabhängig! is
klar…

Für Abfrage des Status: www.vermittlerregister.info
Vielleicht schaust Du mal unter www.charta24.de nach. Dort sind wirklich nur reine Makler Mitglied. Die Mitglieder zahlen für Software, Dienstleistungen… Beiträge - soll heißen: sie machen sich nicht abhängig von einem Dienstleister der Sie unter Druck setzten kann. Aktionäre der CHARTA sind ausschließlich die Mitgliedsbetriebe und KEIN Versicherer.

Gruß
A.