Ist Vincent van Volkmer der Bitcoin Erfinder Satoshi Nakamoto?

Und auch welche anderen Kandidaten als Satoshi Nakamoto in Frage kämen?

Lieber Pierre,

mir erscheint es eigentlich, wenn ich mir das recht überlege, als das perfekte Ablenkungsmanöver.

Jede würde denken so wie Du denkst Pierre und deshalb in die Falle tappen.

Wie Du vielleicht weißt hat Satoshi Nakamoto 2008 für Bitcoins im Wert von heute zig Millionen eine Pizza erworben. Damals hat man es auch nicht ernst genommen.

Die Geschichte zeigt dass alle wichtigen Sachen unwichtig erscheinen bis sie auf einmal wichtig sind.

Insbesondere Satoshi Nakamoto ist dafür bekannt auf diese - wie Du sie nennst - „synthetische“ Art zu agieren.

Wenn ich mir daher seine bisherige Handschrift ansehe kann ich da eine Parallele erkennen. Du magst sie synthetisch nennen.

Ich selbst habe aus meiner Arbeit bei Paypal andere Hinweise die sich allmählich zu einem immer dichteren Bild verdichten und das allmählich ein Gesicht bekommt.

Es ist immer leichter ein „nein-Sager“ zu sein und den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen und die Augen zu verschließen.

Wir alle werden so erzogen und geschult dass wir nicht mehr die Fragen stellen die wir eigentlich stellen müssten und dass uns nicht das auffällt was uns auffallen müsste.

Ich glaube dass es Zeit ist die Augen zu öffenen.

Mal einfach nur neugierig gefragt, was würde es denn Gravierendes bedeuten, wenn Du mit Deiner Vermutung richtig liegen würdest?
Was würde passieren, wenn die Augen offen wären?

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Da es vom angeblichen Vincent keine Belege gibt, die älter sind als Anfang 2018 (und er bei sämtlichen Galerien und Auktionshäusern im Internet unbekannt ist) und alle Hinweise, die es auf ihn gibt in sozialen Medien eingetragen wurden, die nicht oder nur in geringem Umfang auf Echtheit und Qualität getestet werden (und alle die selbe Geschichte enthalten) ist es äußerst schwer, die fachliche Kompetenz auf irgendeinem Gebiet abzuschätzen.

Also ist es rein spekulativ, über die wahre Identität von Vincent und Satoshi zu schreiben.

Und wenn ich mir dann noch die Auktionen bei Ebay ansehe … mir scheint eine andere Deduktion schlüssiger.

Grüße

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Spannend dabei ist, dass auf den jeweiligen Seiten nicht nur der angebliche Lebenslauf höchst abenteuerlich und in sich nicht logisch ist, sondern dass auch das verwendete Deutsch von ähnlicher Abenteuerlichkeit ist und alles andere als professionell wirkt.

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Die Sache ist dass in der Vita von Vincent van Volkmer - wenn auch ich sie an dieser Stelle etwas wirr nennen möchte - bestimmte Namen auftauchen, die nirgendwo sonst im Zusammenhang mti der Blockchain Technologie auftauchen und von denen ich aber aus meiner Arbeit bei PayPal (o ich Einsicht zu bestimmten Unterlagen hatte, die nicht jeder hat) weiß, dass ohne diese Menschen die Erfindung von Bitcoins nicht möglich wäre und nur in Volkmers Vita finden diese Menschen zusammen, was zumindest einmalig und bemerkenswert ist. Insofern Biene oder nicht Biene, ob die Bilder jetzt für 70, 5 oder 5000 Euro verkauft werden spielt erst einmal keine Rolle (der Junge wollte/musste die Bilder loswerden, was er hinreichend darlegte und es ist das naheliegendste sie auf Ebay zu verhöckern. Dazu braucht man kein Genie zu sein. Das würde jeder machen - es würde ihm auch von jedem geraten. Auch dass Gerhard Richter angeführt wird ist eigentlich normal. Jeder kennt Richter und es ist schon ein Pluspunkt das herauszustellen). Insofern schön und gut Deine Ausführung, aber Du führt nur die Normalität der Internetwelt auf, zu der Satoshi Nakamoto gehört, deren Ausdruck er ist und deshalb halte ich Deine Begründungen eher für eine Bestätigung meiner These als alles andere.

Noch etwas: Nachdem ich mir die Sache bei ebay angeschaut habe, bezweifle ich stark, dass die Bilder bislang tatsächlich vertickt wurden - zumindest wird derzeit ein Bild angeboten, das angeblich vor kurzem erst verkauft wurde. Da scheint jemand krampfhaft zu versuchen, den Mist zu pushen.

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Die kannst du vergessen.
Der gesamte Inhalt ist frei erfunden, es handelt sich um eine Kunstform, die der des Forrest Gump ähnelt.
Man nehme echte hostorische Ereignisse und Personen und dichte dann jeweils diesen völlig unbekannten - und übrigens auch erfundenen! - Namen dazu.

Das ist alles ein Versuch, Müll zu Kunst werden zu lassen.
Ich vermute, dass Hape Kerkeling dahinter steckt. HURZ!

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YMMD :laughing:

Metapher

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… und absurd:
„1951 leistete van Volkmer seinen Militärdienst in Westdeutschland ab.“
Wehrdienst gab es ab 1957.

„Vincent entschied sich für Mathematik.“ - 1951! :laughing:
Die Düsseödorfer Heinrich-Heine-Universität wurde 1965 gegründet, mit Medizin als einzigem Fachbereich. Mathematik konnte man ab 1969 dort studieren.

Und überhaupt: Eine „Biographie“, die aussschließlich darin besteht - neben Interventionen der Mama - zu listen, wen der Betroffene Betreffende wann mal angeblich getroffen bzw, gesehen habe … :confounded: Phantastischer Kokolores.

Und die „Minimal Art“ hat er mutmaßlich nicht 1965 kennengelernt, sondern Anfang des Jhdts in Google. Und dann auch noch mißverstanden. In der von @Aprilfisch vor ein paar Monaten zu Recht erwähnten

ist er jedenfalls nicht vorhanden :wink:

Klar, davon ganz abgesehen.

Gruß
Metapher

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Gemälde anzubieten mit dem prononcierten Verweis, daß der „Künstler“ ein „Freund“ von anderen (allerdings namhaften) Künstlern sei, und das mit 1 € Startpreis - das deutet deutlich auf eine Tassen-Lücke im Küchenschrank hin.

Gruß
Metapher

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Als Kandidat käme vielleicht auch der „bekannte“ Düsseldorfer Martin Schimansky in die nähere Auswahl.

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@Metapher, ich danke Dir für Deine weitergehenden Recherchen und die Bekanntgabe der Ergebnisse.

Grüße
Pierre

Servus,

was willst Du denn? Professionelle gibt es in manchen Dimensionen!

Reichsgraf von Gatterburg, als ‚displaced person‘ in die Schussenrieder Psychiatrie gelangt und ohne ‚amtliche‘ Identität, hat dortselbst das gesamte Neue Testament neu übersetzt, weil er überzeugt war, die wirkliche Ursache für das Elend der Menschheit und der Welt sei der Glaube an die Dreieinigkeit, obwohl doch in Wirklichkeit das Prinzip der Fünfzahl das einzige göttliche wäre, und erst dessen strenge Anwendung auf die Texte des Neuen Testaments dessen eigentlichen Sinn erschließen und endlich Erlösung bringen könnte.

Diese Neuübersetzung schrieb er auf Papierhandtücher, als ihm eine engagierte Ärztin das Schreibpapier wegnahm, die im Glauben war, es würde die Wahnideen des Patienten fördern und bestärken, wenn man ihm das Material für sein Vorhaben ließe. Er hat es daraufhin geschafft, obwohl damals Mitte der 1970er Jahre die Zugänge zu den geschlossenen Stationen in der Psychiatrie ziemlich strikt überwacht wurden und es noch keine Eisenbahnzüge ohne Kontrolle durch Zugbegleiter gab, nach Stuttgart zu fahren und beim Staatsministerium, das er für zuständig erachtete, eine Eingabe zu machen, in der zu lesen war, dass es gegen die grundlegenden Menschenrechte verstoße, sein Schicksal dem ‚impertinenten Schwachsinn einer Frau‘ zu überlassen.

In diesem Sinne

MM

Ich empfehle „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ - gleichermaßen als Buch wie als Hörbuch.

Wenn Du noch ein paar Namen geheimnisvoll auf-, ab- und untertauchen lassen möchest, empfehle ich Hermann Weber und Wolfgang Laib. Immer bloß Gerhard Richter ist langweilig und erweckt den Verdacht, die wesentliche Quelle für die Kunstkenntnisse komme aus dem Verlag Axel Springer: KRASS! SCHON WIEDER MILLIONENERLÖS FÜR DEUTSCHEN STARKÜNSTLER GERHARD RICHTER!

Es ist sehr interessant, einen Verschwörungstheoretiker bei der Arbeit zu erleben. Fassen wir einmal zusammen:

  • Es wird eine absolut irrelevante Behauptung aufgestellt. Wohl gemerkt: Sie wird als offene Frage formuliert, aber im Folgenden wird klar, dass es eigentlich keine Frage ist, sondern eine Behauptung.
  • Sachlich fundierte Gegenargumente werden als Hirnwäsche, Manipulation durch „das System“ ™, Ablenkung (wieder durch „das System“ oder so) oder Ähnliches diskreditiert
  • Es wird Bezug genommen auf geheime eigene Informationen, die entweder nicht weiter gegeben werden dürfen oder aufgrund des mangelnden Fachwissens des Gegenübers nicht weitergegeben werden können. Diese allerdings legen die ursprüngliche Behauptung (die, wir erinnern uns, eigentlich eine offene Frage war) nahe, beweisen sie oder widerlegen die Gegenargumente. Allerdings kann die dumme Allgemeinheit diese Informationen natürlich weder einsehen noch verstehen.
  • Ach ja, dann gibt es natürlich Argumente, die offen gelegt werden, aber leider gar nichts mit der ursprünglichen Behauptung zu tun haben - aber wahnsinnig plausibel (ich hoffe, der Sarkasmus ist erkennbar) sind. Dadurch entsteht ein Themenhopping, das das Gegenüber nötigt, verschiedene blödsinnige „Argumente“ zu widerlegen. Da gibt das Gegenüber gerne auf - was vom Verschwörungstheoretiker als Sieg in der Diskussion fehlverstanden wird.

Sehr interessant und amüsant.

Bombadil

Hallo,

schöne Zusammenfassung der „Arbeit“…

Grüße
Pierre

Wie minen?

Äh. Wie meinen?

Du weißt doch schon alles ganz genau. Warum fragst Du noch?