Hallo an Euch
Ich arbeite als Filialleitung in einer Spielhalle. Mein Vertrag beinhaltet eine 35 Std. Arbeitswoche(habe Festgehalt). Bis vor ca. 3 Wochen hatte ich fast 4,5 Jahre lang immer Schichten mit 7 Stunden, da bei uns eine 5 Tage Woche gerechnet wird (Mo.-Fr.)Bei 20 Arbeitstagen im Monat musste ich somit 140 Std. arbeiten, bei 21 Arbeitstagen 147 Std. usw. Das höchste was in einem Monat mal passieren könnte, wären also somit in meinem Fall 161 Std. gewesen. Nun besteht unser Chef mit aller Gewalt darauf, dass wir pro Tag nur noch 6 oder sogar nur noch 5 Std-Schichten machen. Das heißt, dass ich schlimmstenfalls den ganzen Monat durcharbeiten müsste, oder vielleicht mal 1 bis 2 Tage im Monat frei hätte. Da ich trotz der 5 Tage/Woche Regelung auch Samstag und Sonntag arbeiten musste (dafür hatte ich früher (vor der Schichtstundenumstellung) dann in der Woche 2 Tage frei), ergibt sich das nächste Problem: Werde ich mal an einem Wochenende krank, an dem ich Dienst habe, werden mir, TROTZ KRANKMELDUNG, die Stunden von Samstag und Sonntag nicht angerechnet. Mir fehlen somit also diese Stunden, um meine Pflichtstunden zu erreichen. Der Chef beruft sich in diesem Fall auf meine 5-Tage Woche. Das heißt, ich müsste diese fehlenden Stunden an meinen freien Tagen nacharbeiten. Habe ich aber nach so einem „Krankheitswochenende“ keine freien Tage mehr bis Ende des Monats, wird das Gehalt gekürzt!!! (zum Glück war ich noch nie über ein Wochenende krank)
Meine Kolleginnen und Kollegen werden alle auf Stundenlohnbasis bezahlt, nur die Filialleitungen bekommen Festgehalt, das heißt also, dass diese keine Stunden nacharbeiten müssen.
Nun meine Fragen:
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Ist es arbeitsrechtlich überhaupt erlaubt, eventuell 2 bis 3 Monate zu arbeiten und in dieser Zeit gerade mal 3, 4 oder 5 Tage frei zu haben?
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Wenn es heißt, dass bei uns eine 5-Tage-Wochen Regelung zutrifft und man trotzdem Samstag und Sonntag arbeiten muss, warum bekommt man im Krankheitsfall, trotz Krankmeldung) am WE die Stunden nicht angerechnet?
Unsere Firma hat mehrere Filialen, wir haben alle versucht, mit unserem Chef zu reden, aber er lässt sich auf keine Diskussionen ein. Da wir auch alle Angst um unseren Arbeitsplatz haben, trauen wir uns auch nicht, zu meutern.
Wäre toll, wenn mir jemand von Euch wirklich konkrete Antworten geben könnte.
Ich sage allen schon mal ganz lieb „Danke schön“ für Eure Mühe, auch im Namen aller meiner Kolleginnen und Kollegen