Ist 'Zentraldokument' vertrauenswürdig?

Hallo,

wie viel Vertrauen darf ich der Zentraldok-Funktion bei Word 2K entgegenbringen.

Bei meinen bisherigen wenigen Versuchen gab es immer Probleme - etwa wurde eine Filiale nicht geladen, Querverweise (Textmarke) fehlten.

Es geht um eine größere Arbeit mit ca. 300 Seiten - mehreren Textinternen Querverweisen und ner Menge Fußnoten.
Ich möchte ungern ein Risiko eingehen.

Gibt es Alternativeb? Oder: Packt Word die 300 Seiten ohne die Funktion?

Danke für Eure Mühe
Torsten

Hallo Torsten,

wie viel Vertrauen darf ich der Zentraldok-Funktion bei Word
2K entgegenbringen.

möglichst gar keines.

Es geht um eine größere Arbeit mit ca. 300 Seiten - mehreren
Textinternen Querverweisen und ner Menge Fußnoten.
Ich möchte ungern ein Risiko eingehen.

Gibt es Alternativeb? Oder: Packt Word die 300 Seiten ohne die
Funktion?

Ich habe mit Dokumenten in dieser Größe manchmal Probleme, manchmal nicht. Leider muss ich einiges hier in der Firma trotzdem in Word halten.

Ich kenne als Alternative FrameMaker, das ist aber so teuer, dass nur Profis damit arbeiten.

Gruß, Karin

Hallo Karin,
danke für die eindeutige Antwort.

Hallo Torsten,

es wurde Dir ja schon von der Technik „Zentral- und Filialdokumente“ abgeraten.

Zu den 300 Seiten: Aus meiner Erfahrung ist es bei großen Word-Dokumenten am Wichtigsten, dass Du alle Grafiken außerhalb vom Textdokument speicherst und (vorerst) nur Verknüpfungen darauf einfügst. Auf diese Weise bleibt das Word-Doc einigermaßen klein, und die Wahrscheinlichkeit von Speichertrouble ist nicht so groß.

Wenn Du dann unbedingt eine Version brauchst, die ohne die externen Grafikdateien auskommt, dann mache eine Kopie der Arbeitsdatei , öffne diese, markiere alles (Strg-A), dann ersetze alle Formeln und Verknüpfungen durch deren Inhalt (Strg-Umschalt-F9) und speichere die Datei. Diese Datei enthält dann als Grafiken, kann so weitergegeben werden, ist aber als Arbeitsdatei nicht zu empfehlen.

Das Gleiche gilt für umfangreiche Excel-Tabellen und andere Objekte in einer Word-Datei, in der Arbeitsversion der Datei immer extern „lagern“ und nur verknüpfen.

Bei Querverweisen muss man aufpassen, dass man beim Bearbeiten des Textes nicht innerhalb einer Zielmarkierung für einen Querverweis herumkopiert und einfügt usw., sonst weitet sich das Ziel eines Querverweises plötzlich auf mehrere Kapitel aus.

Grüße
Sebastian

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Hallo,

Hi,

wie viel Vertrauen darf ich der Zentraldok-Funktion bei Word
2K entgegenbringen.

Hab ich bislang kaum ueber das „Ja, okay, das geht anscheinend auch.“-Stadium hinaus verwendet. Die Erfahrung mit MS-Produkten laesst raet mir aber zu einem gewissen Misstrauen.

Bei meinen bisherigen wenigen Versuchen gab es immer Probleme

  • etwa wurde eine Filiale nicht geladen, Querverweise
    (Textmarke) fehlten.

Na, also das uebliche. (Ich dachte, MS-Word-Nutzer gewoehnen sich da irgendwann mal dran. MS denkt wahrscheinlich genauso.)

Es geht um eine größere Arbeit mit ca. 300 Seiten - mehreren
Textinternen Querverweisen und ner Menge Fußnoten.
Ich möchte ungern ein Risiko eingehen.

Muhahahaha! Wenn Du es wirklich mit MS Word schreibst faende ich ganz nett, wenn Du gelegentlich ueber Deine Erfahrungen hier berichtest. Ich glaub, das koennte lustig werden.

Gibt es Alternativeb?

Ich empfehle Dir LaTeX. Das Konzept ist zwar grundlegend anders, aber die Krankheiten, die MS Word so mitbringt, sind damit Vergangenheit. Gerade bei so grosse Dokumente, wie Du sie erstellen moechtest, hat LaTeX enorme Vorteile. Das Konzept „Zentraldokument“ verwandelt sich dort in ein schlichtes:

\include{Einleitung}

(mit dem Vorteil, dass es funktioniert).

Oder: Packt Word die 300 Seiten ohne die Funktion?

Ich hab da meine Zweifel.

Gruss vom Frank.

Hi,

Gibt es Alternativeb?

Ich empfehle Dir LaTeX. …

Ok, ich habe mir LaTeX auch schon angeschaut, es scheint recht gewöhnungsbedürftig zu sein - aber so etwas kann man sich ja auch draufdrücken. Nur: besagte Arbeit hat im Moment bereits fast 200 Seiten und eine schnelle Einbindung bzw. Umformatierung auf LaTeX ist vermutlich nicht drin.
Also werde ich bis zum Schluß mit MS kämpfen :frowning:

Vielen Dank für die Tipps
Torsten

Hallo,

Gibt es Alternativeb?

Ich empfehle Dir LaTeX. …

Ich auch.

Ok, ich habe mir LaTeX auch schon angeschaut, es scheint recht
gewöhnungsbedürftig zu sein -

Ja, es ist ein deutlich anderes Konzept.

aber so etwas kann man sich ja
auch draufdrücken. Nur: besagte Arbeit hat im Moment bereits
fast 200 Seiten und eine schnelle Einbindung bzw.
Umformatierung auf LaTeX ist vermutlich nicht drin.

Ich habe zugegebenermassen schon etwas Übung mit LaTeX, aber wenn es nur Text wäre, würde ich wahrscheinlich die Zeit in die Umformatierung investieren, da es sich letztlich lohnt.

Ich verstehe Word nicht wirklich.

Also werde ich bis zum Schluß mit MS kämpfen :frowning:

Ich kann nur emfehlen, sich bevor man lange Texte fabriziert, sich LaTeX einmal anzusehen. Und sich in Ruhe einzuarbeiten.

Gruß,

Sebastian