tatsächlich vielen Soldaten das Leben kosten (Stichwort: Fanatismus!)
zu einem Flächenbrand werden (z.B.: viele Freiwillige aus den islamischen Ländern)
Was meint Ihr?
Grüße
Raimund
18.02.2003 19:09 Uhr
Drohung: „Wüstenfriedhof“ für US und UK- Invasoren im Irak
Am Dienstag gab der irakische Verteidigungsminister Sabri an, man werde, im Falle eines Angriffes auf sein Land, dessen Grenzen in ‚Wüstenfriedhöfe‘ für britische und amerikanische Invasoren verwandeln.
Bereits in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts habe man die britische Armee mit Stöcken, Messern und Schwertern in die Flucht geschlagen. Mehr als 50.000 Briten seien damals getötet worden.
Ihre Gebeine seien im ganzen Irak nahe der Großstädte verstreut. Dieses Mal müsse man die Wüste in einen Friedhof verwandeln, da man nicht zuließe, dass die Feinde eine Stadt erreichen. Gleichsam forderte er die Arabischen Länder zur Einheit auf.
Quelle: http://www.news24.com
Ich meine, daß das Unfug ist. Schon im ersten Golfkrieg mutmaßte was von undurchdringlichen Panzersperren (mit Benzin gfüllte Gräben, Mauern, Zäune…). Was war? Nichts!
Es wird ablaufen, wie beim letzten mal: 2 Wochen Dauereinsatz mit Flugzeugen und Marschflugkörpern. Danach werden die Reste zusammengefegt.
Ob man sich unbedingt einen Häuserkampf in Bagdad antun muß, ist eine andere Sache, allerdings bleibt da die Frage, ob es allzu viele Häuser geben wird, um die man kämpfen muß.
hallo Christian,
ich glaube zwar auch, dass hier kräftig auf den putz geklopft wird.
Doch mit dem „husch, husch“ wird´s nichts. Der Irak wird mit sicherheit ein ganz langwieriger Guerillakampf werden. Und ein Plattmachen von Bagdad und anderen Städten kann sich Bush nicht erlauben.Da würden die USA von den meisten Staaten isoliert.
Es wird nichts anderes übrig bleiben, als den Häuserkampf. und der wird verlustreich!
Die Ölquellen sind dann ebenfalls über Monate nicht verwendbar. Es wird ein Debakel.
Die USA werden noch mehr in den Wirtschaftkriesen-Dreck rutschen. Das riesige Heer der Arbeitlosen wird noch größer. …
usw.
Dass ein Land mit Bombardierung nicht bezwingbar ist, hat man spätestens mit Afghanistzan gesehen. Nicht mal Kabul ist sicher. Hat sich das jetzt rentiert?
Militärbasen dort zu bauen ist ein Platz auf dem Pulverfass, Öl- und sonstige Leistungen (ja, ich weiß, das wollen die gar nicht und werden die auch gar nicht. Ist nur ein Gedankengang) wird äusserst unsicher. Immer wieder gesprengt.
Im Prinzip stehen die Möchtegerneroberer auf dem gleichem Platz wie die Sowjetunion.
Gebracht hat es gar nichts: kein Bin Laden, kein US-freundliche Bevölkerung, keine Ruhe für Geschäft und Militär.
Ähnlich wird es im Irak werden. Der Iraker ist ein anderer Typ als der Libanese.
Grüße
Raimund
Ich meine, daß das Unfug ist. Schon im ersten Golfkrieg
mutmaßte was von undurchdringlichen Panzersperren (mit Benzin
gfüllte Gräben, Mauern, Zäune…). Was war? Nichts!
Die Szenarien gehen von dem, was Du sagst bis zu einigen 10.000 toten Soldaten (US, GB, …) und 500.000 oder mehr Toten auf irakischer Seite.
Der Krieg mag kurz sein, die Folgen werden wohl lang sein: „Langjähriger Häuserkampf“ sagt General a.D. Helmut Harff (Spiegel Nr. 8, 17.2., S. 26). Der Mann klingt seriös, sollte es wissen.
Es wird ablaufen, wie beim letzten mal: 2 Wochen Dauereinsatz
mit Flugzeugen und Marschflugkörpern. Danach werden die Reste
zusammengefegt.
Die irakischen Soldaten wurden nicht „zusammengefegt“, sondern an Ort und Stelle von den allierten Panzern und Räumfahrzeugen in den Schützengräben und Löchern einfach zugeschüttet - bei lebendigem Leibe begraben nennt man das. So wird’s wohl auch wieder sein … durchgeführt von „Armeen der Barmherzigkeit“ (Spiegel Nr. 8, 17.2., S. 96).
Ob man sich unbedingt einen Häuserkampf in Bagdad antun muß,
ist eine andere Sache, allerdings bleibt da die Frage, ob es
allzu viele Häuser geben wird, um die man kämpfen muß.
Ein Szenario, das von Fachleuten nicht ausgeschlossen wird (siehe oben, Gen. Harff). Saddam könnte es dahin treiben, Diktatoren sind zu allem fähig, das wissen wir schon lange. Dann wird es wohl Millionen von Toten geben.