Hallo,
Hallo abrafax und Beatrix
wie wäre es mit „reinen“ Internetbanken? Deren Konzept beruht ja gerade darauf, dass man möglichst keine Berater braucht 
aber im Notfall auch keinen persönlichen Berater hat.
Solange alles nach vorgegebenem Schema abläuft, hat man keine Probleme. Aber irgendwann (so alle zwei Jahre) passiert etwas, was im Computerprogramm nicht vorgesehen ist, und es kommt zu einer Fehlbuchung.
Jetzt gibt ja die Hotline. Man ruft an - hört eine Viertelstunde eine hinreißende, mit der Zeit nervenzerfetzende Musik und dann meldet sich eine freundliche weibliche Stimme und fragt: „Hier ist Platz 47, was kann ich für Sie tun?“.
Jetzt schildert man das Problem und merkt schon an ihren Reaktionen, das Problem kam in ihrer Programmierung (Kurzausbildung) auch nicht vor. Sie verspricht also Abhilfe - entsprechend ihrer Instruktionen - und Du hast sofort das Gefühl: Das wird nix!
Und richtig: Auf dem nächsten Kontoauszug siehst Du, dass das Problem noch immer besteht.
Aber es gibt ja die Hotline. Man ruft an - hört eine Viertelstunde eine hinreißende, mit der Zeit nervenzerfetzende Musik und dann meldet sich eine freundliche männliche Stimme und fragt: „Hier ist Platz 28, was kann ich für Sie tun?“.
Jetzt schildert man das Problem Und zwar wieder bei Adam und Eva beginnend und merkt schon an seinen Reaktionen, das Problem kam in seiner Programmierung (Kurzausbildung) auch nicht vor. Er verspricht also Abhilfe - wie gehabt - und Du hast sofort das Gefühl: Das wird nix!
Und richtig: Auf dem nächsten Kontoauszug …
Und so weiter und so weiter …
Du bleibst mit Deinem Problem einfach in der Hotline hängen und erreichst keine/n kompetente/n Mitarbeiter/in.
Wenn eine Bank aber eine Stelle hat, wo Du einer Mitarbeiterin Auge in Auge gegenüber sitzt (das ganze gilt auch in der männlichen Form, aber Frauen haben einfach die größere soziale Kompetenz)… Also - du findest eine Mitarbeiterin und schilderst ihr das Problem. Und die schaut sich Deine mitgebrachten Unterlagen an (was bei der Hotline schon mal nicht möglich ist) und kennt dann eine Telefonnummer, wo sie anruft und sozusagen informell - auf dem „kleinen Dienstweg“ - das Problem aus der Welt schafft.
Es geht nichts über die Möglichkeit, einen persönlichen Berater zu haben.
Allerdings, abrafax, was in Deinem Fall mit Deinem Berater läuft, ist - wenn es so ist, wie Du es schilderst - ein krasses Beispiel für die Inkompetenz Deines Geldinstituts. Ein Wechsel ist sinnvoll - aber überleg Dir, wohin.
Gruß merimies