Einmal im Jahr lasse ich meine ÖLheizung überprüfen.
So auch diesesmal wieder…nun habe ich die Rechnug.
Auf dieser sind der Austausch von Kleinteilen vermerkt mit den dazugehörigen Preisen.Soweit so gut…Die Rede ist von Kleinteilen…Ich frage mich weshalb da 2Handwerker sich an die Arbeit machen wo doch max nur einer in den Heizungsraum passt…ist sehr eng…
Nun soll ich für diese 2 Leute bezahlen…für jeden 4Std Arbeit a30 Euro macht…260Euro…
Wer kann mir helfen bzw.sagen was ich nun machen soll.
Ich selber bin nicht einverstanden…eventuell noch mit der Möglichkeit…Einen voll a30Euro den Zweiten aber nur a15Euro.
Vilen Dank im vorraus für die Hilfe…Heiko
Hallo !
Um den Umfang der Arbeiten beurteilen zu können,mußt Du schon etwas über die Anlage sagen.
Das kann doch keine Heizung im Einfamilienhaus sein und keine einfache,jährliche Wartung an Öl/Gasheizung ?
Wurde etwas repariert ? War vorher etwas defekt ?
Zusammen 8 Stunden Arbeit geht weit über den üblichen Rahmen einer Heizungswartung hinaus.
Die dauert beim ganz normalen Heizkessel(Öl,Gas) eines 1-Fam. Hauses max. 1,5 Std. und dann ist damit auch nur 1 Person beschäftigt.
Übliche Verschleißteile bei Öl wären Ölfilter und Öldüse,dazu kann eine Pauschale für den Meßgeräteeinsatz,Anfahrtpauschale und die Arbeitszeit kommen.
Frage bei der Firma nach,warum 2 Monteure nötig waren,ob beide Gesellen waren oder ob ein Auszubildener dabei war.
Für den darf man aber nicht den vollen Satz berechnen !
Das wird doch sicher nicht die erste Wartung gewesen sein.
Was wurde in früheren Jahren berechnet,wie lange dauerte es ?
Schreib uns doch mal auf,was berechnet wurde,was wurde ersetzt,auch die Kleinteile.
Dann kann man vielleicht besser den Zeitaufwand abschätzen.
Ein Tipp für die Zukunft: Vereinbare vorher den Preis für die Heizungswartung. Es gibt auch Festpreise so wie es auch bei Wartungsverträgen gemacht wird. Da sind alle Verschleißteile im Preis mit drin und die Zeit.
Sollten Reparaturen anfallen,das kostet extra,weil diese Ersatzteile natürlich nicht mitkalkuliert werden können(Beispiel: Heizungspumpe,Brenner,Regelung usw).
MfG
duck313
Hallo!
Bei mir privat sieht es so aus, dass ich bei meinem Ölkessel überhaupt keine Kesselwartungen machen lasse.
Es wurde mir auch beim örtlichen Handwerksmeister mal „durch die Blume“ gesagt, dass ich ein Geizhals sei, aber damit kann ich leben.
Bei mir sieht das so aus, dass mir ein Freund mal gezeigt und erklärt hat,
wie man den Kessel richtig reinigt.
Das mache ich dann immer selbst, sogar meist 2-3 x im Jahr, und zwar ganz gründlich. Immer wenn so 2000 Liter Heizöl verbraucht sind, merke ich, dass der Kessel mehr Öl braucht, und weniger Kondensat entsteht.
Normalerweise mache ich das immer auch, bevor der Feuerrüpel kommt.
Also ich finde da meine Eigeninitiative besser, weil:
- es nichts kostet und einfach ist
- nach meiner Meinung eine Kesselreinigung im Jahr zu wenig ist
- Der Schornsteinfeger die Abgaswerte prüft, da braucht nicht am nächsten Tag der Heizungsbauer nochmal messen
- Wenn was kaputt ist, wird der Heizungsmonteur bestellt
Meine Abgaswerte waren lt. Schornsteinfeger immer sehr gut,
und ich mach das schon seit über 10 Jahren so.
In 14 Jahren war an dem Kessel auch noch nicht viel kaputt,
4 Düsen wurden gewechselt, irgend ein Relais, irgend ein kleines anderes Teil, und paar Sicherungen, letztes wg. Überspannung- Gewitter.
Grüße, E !
Hallo…zunächst erst einmal danke für die Hilfe.
Wie gewünscht nähere Angaben zur Sache.
Die Heizung ist eine Ölheizung und steht in einem Einfamilienhaus.
Ich hatte eine falsche Info…es war eien Rep.
Was wurde gemacht:folgende Teile wurden gewechselt:
1 Anschluss-Winkel aus Rotguss
2 Rohrverschraubungen aus Rotguss
2 Muffen aus Rotguss
1 Rückflussverhinderer aus Messing
Das sind alle Teile…mir erscheint das einfach zu wenig für 2Monteure.
Auser dem Wechseln der Teile wurde nichts anderes gemacht.
Danke für die Hilfe…Heiko
Hi!
Danke für die Ehrlichkeit!
Na, dann wird es schon realistischer.
Die Rotguss-Teile sind relativ teuer,
und vermutlich wurde da auch das Wasser zumindest teilweise abgelassen, und die Anlage neu befüllt und entlüftet. Das dauert halt seine Zeit. Ist auch manchmal bischen schwierig, das Zeugs auseinander und dann wieder dicht zu bekommen.
Und dann sollte ja auch getestet werden, ob alles vernünftig funktioniert.
Das dauert halt.
Scheinbar abrbeitet einmal der Geselle für 30€ / h, und der Azubi zum halben Preis,
eigentlich ein sehr niedrige Preise, unser Heizungsbauer nimmt so 45 € / Arbeitsstunde.
Kannst Dir ja mal überlegen, wenn da 30 € / h abgerechnet werden, was der Geselle am Monatsende verdient, irgendwie hin-und herfahren muss der ja auch, die Teile ev. noch besorgen.
Und auch sonst weiss ich aus eigener Erfahrung, dass wir selbsstständigen Handwerker irgendwie zur Melkkuh der Bürokratie / Nation geworden sind,
da halten alle die Hände auf.
Grüße, E !
Einen schöne,guten Morgen…
Genau diese Arbeiten wurden vorgenommen.Es geht mir nicht um den Stundenlohn…es geht darum ob 2 Gesellen für diese Tätigkeit notwendig waren.Die Berechnug ist so:2Gesellen a4Std=8Std die mit 30Euro Multpliziert macht 260Euro…ich frage mich ob ich zwei Gesellen bezahlen muss…oder ob der eine vieleicht nur mit 15Euro pro Std berechnet werden darf.
Ich bin auch der Meinung jeder soll für seine Arbeit ordentlich bezahlt werden…aber übertreiben darf man es aber auch nicht.
Danke Heiko
Hallo Heikowilli!
Ich denke, daß Du mit dieser Rechnung eigentlich einverstanden sein solltest. Ob unbedingt 2 Monteure notwendig waren, kann ich , ohne die
Anlage zu kennen und ohne zu wissen, was im einzelnen gemacht wurde, natürlich nicht beurteilen. Ich gehe aber mal davon aus, das die Arbeit für einen Monteur evtl. doppelt so viel Zeit in Anspruch genommen hätte
und evtl. auch gar nicht machbar gewesen wäre. Oft braucht man jemanden, der mit anfässt,z.B. zum fest- oder gegenhalten irgendwelcher Teile. Solange der zweite Mann (oder Azubi?)nicht Kaffee trinkend bei Dir im Keller saß und sich nur gerührt hat, wenn der erste Mann Unterstützung brauchte, ist das gerechtfertigt.Allerdings frage ich mich ernsthaft, was die beiden Monteure bei einem Stunden-Verechnungssatz von 30 Euro verdienen. Die dürften ja noch unter dem „Hartz 4 Satz“ liegen.Aber das ist ja weder Dein, noch mein Problem.
Gruß Walter