Jähzorn - Was kann ich tun

Hallo,

bin neu hier, habe aber nun schon einiges zum Thema durchgelesen und fand auch einiges schon sehr hilfreich. Trotzdem noch einmal die Frage. Was kann ich tun

Situation: Ich lebe in einer Ehe seid 11 Jahren mit Kindern. Die drei sind noch recht Klein (3,6,8) und mein Mann sehr häufig unterwegs und ich daher auch weitgehend alleinerziehend. Trotz allem hilft er mir immer sehr mit den Kindern, wo er nur kann.

Mein Problem ist nun, dass mir wenig Freiraum bleibt. Allein für Haare waschen oder einfach mal ein Kaffee trinken, bleibt keine Zeit. Außerdem ist mein Mann computertechnisch sehr fociert, so dass er dieses Wissen auch an seine Kinder weitergibt. Eigentlich sehr gut, aber muss eine dreijährige wirklich schon vor dem Rechner sitzen. Mal abgesehen von Fernseher Wii und Playstation. Habe mit meinem Mann auch desöfteren darüber gesprochen. Er meinte auch dass muss man einschränken, wenn ich dann aber mal keine Zeit mehr habe, macht er genau eines diese Dinge an. Und da könnte ich ausrasten.

Und genau das ist mein Problem. Ich habe mich dann irgendwann nicht mehr unter Kontrolle , fühle mich übergangen und nicht mehr ernst genommen. Ich kann das dann einfach nicht akzeptieren fange dann an zu brüllen und die Türen zu schmeißen. Das passiert dann alle drei vier Monate mal. Mein Mann meinte nun ich bräuchte eine Therapie, er würde es mit mir nicht mehr aushalten

Was kann ich tun?

Hallo Kiki,

ob Du therapiebedürftig bist, lässt sich nach einer solch kurzen Beschreibung und in Ferndiagnose sowieso nicht sagen.

Ich würde Euch empfehlen, Euch gemeinsam beraten zu lassen. Es muss nicht gleich eine Therapie sein. Aber es sieht so aus, als ob Dein Mann und Du, zumindest auf der Oberfläche, ein Kommunikationsproblem habt. Beziehung, auch Kindererziehung sollte man immer als komplexes System verstehen. Es wäre also hilfreich, wenn sich Dein Mann beteiligt. Und wenn ihm an Eurer Beziehung gelegen ist, wird er bestimmt auch gern dazu bereit sein. Eine Deligierung des Problems nach dem Moto „Mach Du etwas, sonst halt ich es nicht mehr aus“, hilft hier nicht weiter.

So etwas kann man nicht über einen Schriftverkehr lösen, weil hier alles angeschaut werden sollte, Beziehung, Kommunikationsmuster, Verhalten, Gefühle, Interaktion etc.

Mir scheint Dein Zorn zunächst jedenfalls erst einmal eine gesunde (normale) Reaktion zu sein. Du könntest ihn als Ausdruck verstehen, jetzt etwas für Dich und Deine Familie zu tun.

Mit freundlichen Grüßen,

Guten Tag.
Vielen Dank fuer Ihre Anfrage.
Ich versuche zu helfen, so gut ich kann.

Ich bin fuer Frieden, und bei Unverstaendlichkeiten, bitte nachfragen.

Ich schreibe mit +++ dazwischen, damit es einfacher wird.

Jähzorn - Was kann ich tun
von Kiki die Kleine , 29.08.2011 12:10
Stichworte: Therapie hilflosigkeit jähzorn

Hallo,

bin neu hier, habe aber nun schon einiges zum Thema durchgelesen und fand auch einiges schon sehr hilfreich. Trotzdem noch

einmal die Frage. Was kann ich tun

Situation: Ich lebe in einer Ehe seid 11 Jahren mit Kindern.

+++ OK.

Die drei sind noch recht Klein (3,6,8) und mein Mann sehr häufig unterwegs und ich daher auch weitgehend alleinerziehend.

Trotz allem hilft er mir immer sehr mit den Kindern, wo er nur kann.

Mein Problem ist nun, dass mir wenig Freiraum bleibt. Allein für Haare waschen oder einfach mal ein Kaffee trinken, bleibt

keine Zeit. Außerdem ist mein Mann computertechnisch sehr fociert, so dass er dieses Wissen auch an seine Kinder weitergibt.

Eigentlich sehr gut, aber muss eine dreijährige wirklich schon vor dem Rechner sitzen. Mal abgesehen von Fernseher Wii und

Playstation. Habe mit meinem Mann auch desöfteren darüber gesprochen. Er meinte auch dass muss man einschränken, wenn ich

dann aber mal keine Zeit mehr habe, macht er genau eines diese Dinge an. Und da könnte ich ausrasten.

Und genau das ist mein Problem.

+++ Entschuldigung. Nein, das ist nicht das Problem. Da liegen Sie daneben.
Ihr Problem liegt darin, dass Sie nichts absprechen.
Setzen Sie sich Sonntag abends hin mit ihrem Partner, und tragen Sie in einen Wochen-Stunden-Plan ein,
wer wann Fernsieht, Computer, Arbeit und Freizeit hat.
Bevor Sie die Kinder eintragen, gehen Sie mit Partner und den drei Kindern am Besten in einen Kindergarten,
sonst in eine Schule,
und lassen sich von einer Erzieherin und Lehrerin erklaeren, welche Spiele, bzw. Fernsehsendungen fuer welches Geschlecht und

welches Alter sinnvoll sind.
Dann kann es in der Ehe keinen Streit geben mit dem neutralen Fachmann.

Kommen wir zum 2. Problem.
Dass beide Eltern Probleme haben, mit den Kindern zu spielen.
Deswegen schlage ich Ihnen vor, laden Sie fuer morgen 3 Kinder im gleichen Alter ein.
Dann spielen die 6 Kinder und Sie koennen Kaffee trinken.
Und uebermorgen bringen Sie Ihre drei Kinder zu gleichaltrigen Nachbarkindern und
dann koennen Sie noch einen Kaffee trinken, weil die Kinder gar nicht da sind und Spass haben.

Aber es kann Ihnen passieren, dass Ihr Mann und Sie nach einer Woche Fernseher und Wii und Playstation auf den Muell werfen

und mit 10 Kindern auf der Wiese toben.
Weil das ist ja wohl Ihr Traum, da Sie dreimal schwanger geworden sind.

Oder geht es wirklich darum, dass ein Kind im Alter von 3 bis 80 Jahren 77 Jahre lang vor der Glotze sitzt?

Ich habe mich dann irgendwann nicht mehr unter Kontrolle ,

+++ Das ist klar. Weil Sie ja unzufrieden sind. Und sich ausnutzen lassen. Ausnutzen ist nicht gut.

fühle mich übergangen und nicht mehr ernst genommen.

+++ Diese Situation ist unfair. Vor allem gegenueber den Kindern.

Ich kann das dann einfach nicht akzeptieren fange dann an zu brüllen und die Türen zu schmeißen.

+++ Das finde ich nicht gut und hilft den Kindern nicht. Ich denke auch, ein Partner blockt dann ab und schaut doppelt so

viel Fernsehen.

Das passiert dann alle drei vier Monate mal.

+++ Das ist viel zu oft.

Mein Mann meinte nun ich bräuchte eine Therapie, er würde es mit mir nicht mehr aushalten

+++ Er hat Recht. Dass Sie das Opfer spielen, nervt ihn. Das muesste Ihnen auch gesundheitlich nicht guttun.

Was kann ich tun?

+++ Als erstes gemeinsame Absprachen. Planung statt Beschwerde.
Bei Unverstaendlichkeiten bitte nachfragen.

Sehr geehrte Frau KiKi,

darf ich Sie bitten, sich an jemand anderen zu wenden? Momentan habe ich leider keine Zeit.
Wünsche trotzdem viel Glück und gute Zukunft!
Freundliche Grüße
visit

bin neu hier, habe aber nun schon einiges zum Thema
durchgelesen und fand auch einiges schon sehr hilfreich.
Trotzdem noch einmal die Frage. Was kann ich tun

Situation: Ich lebe in einer Ehe seid 11 Jahren mit Kindern.
Die drei sind noch recht Klein (3,6,8) und mein Mann sehr
häufig unterwegs und ich daher auch weitgehend
alleinerziehend. Trotz allem hilft er mir immer sehr mit den
Kindern, wo er nur kann.

Mein Problem ist nun, dass mir wenig Freiraum bleibt. Allein
für Haare waschen oder einfach mal ein Kaffee trinken, bleibt
keine Zeit. Außerdem ist mein Mann computertechnisch sehr
fociert, so dass er dieses Wissen auch an seine Kinder
weitergibt. Eigentlich sehr gut, aber muss eine dreijährige
wirklich schon vor dem Rechner sitzen. Mal abgesehen von
Fernseher Wii und Playstation. Habe mit meinem Mann auch
desöfteren darüber gesprochen. Er meinte auch dass muss man
einschränken, wenn ich dann aber mal keine Zeit mehr habe,
macht er genau eines diese Dinge an. Und da könnte ich
ausrasten.

Und genau das ist mein Problem. Ich habe mich dann irgendwann
nicht mehr unter Kontrolle , fühle mich übergangen und nicht
mehr ernst genommen. Ich kann das dann einfach nicht
akzeptieren fange dann an zu brüllen und die Türen zu
schmeißen. Das passiert dann alle drei vier Monate mal. Mein
Mann meinte nun ich bräuchte eine Therapie, er würde es mit
mir nicht mehr aushalten

Was kann ich tun?

Hallo Kiki,

zuallererst kannst du versuchen, dich innerlich wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Bachblüten können dabei helfen und unterstützen, aber nicht die Situation ändern.
Empfehlen würde ich „Oak“ (gibt Stärke) und „Impatiens“ (hilft gegen Ungeduld), sowie „Holly“ und „Willow“ (gegen aggressive Ausbrüche und unterdrückte Wut).

Du musst deine Situation ändern, sonst wird das aus meiner Sicht nicht besser werden.
Sprich mit deinem Mann in einer ruhigen Sekunde, wenn die Kinder im Bett sind.
Mach ihm klar, wie wichtig dieses Thema für dich ist und wieso du nicht möchtest, dass die Kinder ständig vor elektronischen Medien sitzen, statt sich mit etwas anderem zu beschäftigen.

Schaff dir Freiräume, auch während des Tages! Kinder können lernen, dass auch die Mama mal eine halbe Stunde Zeit für sich braucht!!
Es ist toll, wenn du dich dauernd kümmerst, aber du bist nicht der Sklave deiner Kinder.

Fang mit 10 Minuten an und bau diese aus.
Du könntest mit deinen Kindern eine Art Deal machen - „Wenn ihr es schafft, Mama für 10 Minuten in Ruhe zu lassen, machen wir nachher zusammen ein tolles Spiel!“ - als Beispiel.
Nimm das ernst, und sei konsequent.

Und wenn gar nichts mehr geht - hilft dir vielleicht doch eine Verhaltens-Therapie, das ist nichts schlimmes,!! sondern kann dir helfen, Deinen Alltag und die Belastungen besser zu schaffen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut, die Dinge anzugehen.

liebe Grüße, Claudia

Hallo, Tja, ich bin Therapeut und Coach, ich könnte dir da sicher helfen, aber in ein paar Worten und per mail ist das kaum möglich.
Wenn du in meiner Nähe wohnst, können wir die Sache gern mal angehen. Ansonsten würde ich dir raten, einen Coach in deiner Nähe zu suchen, der dir da helfen kann.
Sicher geht es nicht darum, dass du nicht „normal“ bist, aber es scheint um eingefahrene Verhaltensmuster zu gehen, die man mal konstruktiver machen sollte. Entweder du alleine oder ihr als Paar :wink:

www.wegbegleiter.org

lg
Kerstin

Hallo Kiki,

also als Jährzorn kann man das nicht bezeichnen. Ich würde eher sagen, dass du die Dinge, die dich stören oder ärgern so lange in dich hinein frisst, bis es schließlich einfach aus dir heraus platzt. Jährzornige Menschen fahren bereits beim kleinsten Anlass aus der Haut! Das trifft auf dich ja wohl gar nicht zu.

Vielleicht konntest du deinem Mann bisher einfach nur nicht wirklich klar machen, was dich stört und wieso? Versuche es ihm in Ruhe noch einmal zu erläutern und ganz wichtig: sprich dabei nur von dir und wie du dich dabei fühlst! Versuche keine Sätze mit „Du tust, du machst…“ o. ä. zu gebrauchen. Mach ihm klar, wie sehr du dich übergangen bzw. nicht ernst genommen fühlst und versucht dann am besten gemeinsam eine Lösung zu finden.

Ich habe den Eindruck, dass er nicht wirklich verstanden hat, was dein eigentliches Problem ist. Das bewirkt, dass er mit den Kindern die Dinge tut, die ihm am ehesten liegen (also mit ihnen zu Hause bleibt).

Erkläre ihm ganz deutlich, dass du etwas mehr Zeit für dich alleine brauchst + mach ihm ein paar Vorschläge für Unternehmungen die er gemeinsam mit den Kindern außer Haus machen kann (Zoo, Schwimmbad etc.), falls ihm selbst nichts dazu einfällt.

Versucht gemeinsam eine Lösung zu finden und das möglichst ohne böse Worte, Vorwürfe oder sich an zu brüllen. Sprich möglichst ruhig ganz deutlich aus, was dich genau stört + zwar genau DANN WENN es dich stört.

Eine Therapie finde ich derzeit etwas verfrüht. Wenn überhaupt, dann eine die euch beide als Ehepaar gemeinsam therapiert. Aber wie gesagt, das wäre wirklich die letzte Möglichkeit bevor ihr über Trennung sprecht.

Alles Gute + viele Grüße

Liebe Kiki,

es macht mich schon ein bisschen wütend, wenn ich lese, dass Ihr Mann sich aus dem ganzen Problem heraus zu rechnen scheint und sie nun eine Therapie machen sollen.

Alle 3 Monate „auszurasten“ ist auch nicht unbedingt ein psychiatrisches Problem, so dass man wenig davon sprechen kann, dass es „Ihr Problem“ ist.

Das Problem liegt irgendwie zwischen Ihnen beiden - vielleicht liegt da auch die Lösung…

Das Problem, dass Sie haben, ist ein Mann, der wie viele Väter ist: Mit wirklicher Erziehung hat er nichts zu tun. Dass es anstrengend ist, wenn man einen Anspruch in seiner Erziehung vertritt, verdrängt er. Sein Zuspruch zu Ihren Ideen sind Lippenbekenntnisse. Und wenn er mal einspringen muss - macht er den Fernseher an.

Aber andererseits ist er auch durch seine Berufstätigkeit nicht so sehr in die Erziehung involviert wie Sie. Überlegen Sie mal, wie viele Stunden Erziehung Sie ihm in all den Jahren voraus haben, wie viel besser Sie Ihre Kinder kennen, was sie brauchen und was sie gern machen, wie viel Sie bereits über gute Beschäftigungen nachgedacht haben - und dann soll er plötzlich ähnlich gut einspringen und Sie vertreten?

Diese Jahre der Kindererziehung sind für viele Paare nicht leicht und die Liebesbeziehung bleibt ganz schön auf der Strecke. Wenn neben der Liebe dann auch noch der Anteil organisatorischer Partnerschaft ins wanken gerät…

Sie sollten Ihren Mann mal folgendes Fragen: Liebst Du mich noch und hast du ein Interesse an unserer Beziehung? (ganz davon abgesehen wie er sich das mit den Kindern in Zukunft vorstellt) Wenn Du noch ein Interesse hast, bist auch Du bereit, etwas dafür zu tun, diese Beziehung zu retten? Und wenn Du glaubst, es liege alles an mir - meinetwegen, aber, wärst Du bereit, mir zu helfen?

Machen Sie gemeinsam eine Therapie - das ist mein deutlicher Ratschlag. Wenn er das Problem bei Ihnen entsorgen will und zu einer Lösung nichts beizutragen hat, sollte er besser gehen, dann sind Sie - auch wenn’s traurig ist - besser ohne ihn dran auf Dauer.

und wenn das Wort „Therapie“ oder erst Recht „Paartherapie“ zu furchteinflößend sein sollte, dann nennen Sie es doch einfach „hilfreiche Gespräche“ oder „angeleitete/unterstützte Lösungssuche“. Therapiestunden bei systemischen (Paar-)Therapeuten kosten etwa zwischen 70 und 100€ und man sollte zwischen den Gesprächen ruhig 3-4 Wochen vergehen lassen.

Wenn Sie sich also einen Zeitraum von - sagen wir mal - 1 Jahr setzen, bevor Sie so eine gewichtige Entscheidung wie Trennung treffen, dann sind das 10-12 Gespräche zu rund 1200€ - ohne Garantie auf Erfolg und ohne, dass Sie bei dem Therapeuten eine Lösung einklagen können. Aber… ist es das nicht wert… einen Versuch… was haben Sie zu verlieren?

Sie können nach Therapeuten suchen über die Seiten der Systemischen Gesellschaft (SG).

Und übrigens: Sie sind nicht jähzornig - lassen Sie sich das nicht einreden! Sie sind überfordert (und überfordern sich selbst und möglicherweise andere) und gereizt, gekränkt, verzweifelt vielleicht. Aber nicht jähzornig. Türen knallen ist natürlich keine reife Leistung, aber ich bin mir sicher, dass man jeden zu sowas treiben kann. Lassen Sie mal Ihren Mann überlegen, was er tun müsste, damit Sie ausrasten? und dann soll er nochmal überlegen, ob er damit wirklich gar nichts zu tun hat…

mfg
Dipl.-Psych. Burkhard Wilkes
Systemische Therapie
Klinische Hypnose
Erziehungs-/Familienberatung

Hallo Kiki
Du weißt was Du tun musst, schreibst es doch selbst:

Mein Problem ist nun, dass mir wenig Freiraum bleibt. Allein für Haare waschen oder einfach mal ein Kaffee trinken, bleibt keine Zeit.:

Hättest Du mehr Zeit für Dich, auch nur ein bisschen mehr, könntest Du Dich mal um Dich kümmern. Dann wärst Du gelassener und würdest Dich nicht so schnell aufregen. Aber Du hast keine Zeit Dir zu überlegen, wie Du Dir mehr Zeit für Dich organisieren kannst?!?

Dein Leben dreht sich nur noch um deine Kinder, deine Familie, deinen Haushalt?
Du hast Dich ein bisschen verloren, bist zu Kiki" die Kleine" geworden, obwohl Du doch eigentlich groß bist, erfolgreich ein Familienunternehmen führst…

Da dies, Kindr / Haushalt somit aber das Einzige ist, worüber Du Dich definierst, Anerkennung bekommst, muss alles deinen Vorstellungen entsprechen. Das ist grundsätzlich normal und in Orndung, aber Du als Mensch / Frau bist auch noch da. Ihr als Paar lebt neben all dem weiter…
Wann passiert das?

Medienkonsum einschränken wäre sicher sinnvoll, sieht Dein Mann ja auch so, aber wenn die Erwachsenen keine „Pause“, keinen „Freiraum“ mehr haben, neigen sie dazu Kinder an bequemen Orten zu parken.
Das ist menschlich… kann man verzeihen :smile:, dafür bekommt ihr beide hiermit die offizielle Absolution dafür (denn ab jetzt wirds besser!) und zudem kennt das jedes Elternteil von sich selbst.

Statt PC, Wii, etc. - gemeinsam etwas unternehmen?
Anstrengend!
Gar nicht…kostet auch nichts…der Kinderschutzbund hat eine Krabbelgruppe…es gibt viele - nicht immer optimale, aber meist auch nicht schädliche Möglichkeiten seine Kinder - mal kurz - los zu werden :smile:
In ein Möbelhaus fahren, die Kinder ins Bällchenbad bringen und im Restaurant einen Kaffee trinken?

Die Kinder irgendwo… wo man sich sicher ist, es passiert ihnen nichts - sie werden betreut, abgeben und mal wieder eine kurze Paarzeit machen…?

Kurz oder länger…erfrischt, gibt Energie damit auch die Kraft um weiterzumachen… miteinander…

Was macht ihr Abends? Fernsehen an? Oder spielt ihr was? Kocht, badet zusammen? Massiert Euch oder sitzt redend bei Kerzenschein?

Du hast, ihr habt „wortwörtlich“ die Kontrolle über dein / euer Leben abgegeben, die Kinder - die unausgesprochenen und ausgesporchenen Forderungen und Erwartungen der Gesellschaft haben die Kontrolle…

Halt die Welt an :smile: übernimm die Kontrolle wieder!
Frage Dich:
Was ist mir wirklich wichtig??? Welche „Vorschriften und Überzeugungen“ passen in mein Leben? Welche gehören Deinen Eltern - den Nachbarn - den Freunden - anderen Eltern?

Was passiert schlimmstenfalls, wenn ich den „Erwartungen“ anderer (Sauberkeit, Ordnung, etc.) nicht gerecht werde?

Das Ergebnis wird Dich überraschen, denn Vieles gibt es nur in Deinem Kopf.
Du engst Dich mit Ängsten, Zwängen ein, deren Nichtbeachtung oder Umgehung letztendlich nicht wirklich „schlimme“ Folgen haben…

Zeig Deinen Kindern wie Leben geht, lass den Spül mal stehen wenn die Sonne scheint… oder pack sie in die Badewanne und lass sie Schokoladenpudding mit den Fingern essen - die Küche bleibt sauber, alle haben Spaß und gebadet wird dann gerne…
Sei ver - rückt, steig mal aus aus den Gewohnheiten - „wie man es macht!“ und probiere Neues aus…

Du fühlst Dich zu recht übergangen und nicht mehr ernst genommen, wobei ich dies weniger Deinem Mann zuschreibe als Dir selbst, denn Du kümmerst Dich offensichtlich nicht mehr um Deine Bedürfnisse…

Was kann ich tun?:

Paarzeiten, Erwachsenenzeiten, Frau-sein Zeiten schaffen!
Überlegen, wie Du / Ihr leben wollt - und soweit möglich umsetzen…
Schlimmstenfallsregel anwenden - Ängste, Befürchtungen, Zwänge reduzieren…
Dich ernster nehmen…
Euch wieder erleben…und genießen!

Ich hoffe sehr, Du fühlst Dich nicht angegriffen und ich konnte Dir neue Ideen mitgeben…

Gruß und ein schönes Wochenende,
Petra
PS: Samstag wirds warm - Sonntag gewittrig - Tage die für unterschiedliche Dinge nutzbar sind

  • carpe diem Kiki (die) streichen wir durch - ändern es in „mit den“ Kleine"n" (und pass auf das Du Dich nicht weiterhin „klein“ machst, denn die Kleinen können sich nicht um sich kümmern, DU kannst! :smile:

Entschuldige das Du so lange auf Antwort warten musstest, aber es war einfach zu schönes Wetter draußen =)

Liebe Kiti! Hier ist Frau Zumba, bin Erzieherin von Beruf… Ich glaube Du bist in erster Linie total überfordert… Das Du dann brüllst und laut wirst zeigt Deine Gefühle, Du weißt nicht weiter… Du solltest Dich mit Deinem Mann in Ruhe hinsetzen und Dich besprechen und zeigen und verbalisieren was Dich überfordert… weiterhin mußt Du Dir Entlastung holen und Unterstützung= Entlastung bei Deiner Erziehung… Vielleicht eine Nanny oder Aupair oder oder, damit Du für Dich mehr Zeit bekommst, denn Deine Seele leidet und damit die Familie auch, wenn es Dir besser geht, geht es mit Dir und Deiner Familie wieder besser, und noch was unter Frauen, tritt Deinen Mann in den Allerwertesten und sag ihm klar er muß Dir mehr abnehmen oder Eure Beziehung steht auf dem Spiel… Den auch er ist Verantwortlich… und nicht Du mußt zur Therapie sondern ihr braucht eine neue Struktur für Eure Familie … :smile: viel Glück:smile: Frau Zumba

Hallo, also alle 3-4 Monate find ich eh wenig. Wut ist gut und darf sein;ist sie doch oft ein Antriebsmotor, durch den man dann ins Handeln kommt. Ich denke aber, dass Sie tatsächlich Unterstützung brauchenin Form von Freizeit, in Form von „eigene Bedürfnisse“ spüren usw. Wahrscheinlich wäre eine Gesprächstherapie ein guter Einstieg, noch besser wäre eine Mutter-Kind-Kur. Dazu müssten Sie Ihre Krankenkasse anrufen. Ich könnte viele Infos geben, es würde hier aber den Rahmen sprengen. Bitte melden Sie sich bei konkreten Fragen wieder. Alles alles Gute!

Therapie ! Auch wenn Du es nicht hören willst.

Gruß

ich kann Ihre Reaktion gut verstehen - ich sehe nur die Möglichkeit sich mit einer neutralen person sprich Therapeuth zusammen zu setzen - wenigstens für eine Sitzung erstmal -