Jakobsweg als Spendenlauf

Hi…
ich werde im Sommer den Jakobsweg (den Teil, den Herr Kerkeling gegangen ist) pilgern. Und da ich dies nicht aus religiösen Gründen machen werde und ich noch einen richtigen Ansporn brauche hatte ich folgende Idee:
Ich lasse mich sponsorn und spende dann das Geld!

Kann ich das einfach so machen oder muss ich das irgendwo (Amt, Behörde…) anmelden?

Danke…

Hallo Mimi, also wissen tu ich das nicht aber rein gefühlsmäßig glaube ich nicht das du das anmelden mußt.
gruß Matze
und buon Camino

Keine Ahnung!

Hi Mimi,
zu erst finde ich es ganz toll das du dich auf den Jakobsweg machst. Man muss nicht unbedigt sehr religiös sein, sondern vor allem spass an neue Landschaften und fremde Menschen haben. Geniese das einmalige erlebniss. Wenn du genug freude am wandern hast schafst du den Weg problemlos, las dich jeden Tag von der Natur anspornen.
Die Idee von dir einen Sponsorenlauf zu machen finde ich echt cool. Bei einem Euro pro Kilometer kommen da gut 700.- zusammen. Da das eine Spende ist sehe ich kein Problem. Bin mir da aber nicht ganz sicher. Frag aber bitte zur Sicherheit in deiner Gemeinde nach.

Viel Spass und Erfolg mit vielen lieben Grüssen mathi-Z

Hallo Mimi,

also erstmal brauchst Du fast kein Geld auf dem Jakobsweg, wenn Du bescheiden bleibst.
pro Tag 10-20€, und Du solltest nur einen Pilgerpass Dir ausstellen lassen,
Geld sammlen und/oder spenden oder was arbeiten kannst Du auch in jeder Kirche oder Kloster auf dem Weg,
Du kannst sogar in fast jeder Unterkunft umsonst übernachten und essen, wenn Du dem Hospitalero einen Tag hilfst beim Betten aufräumen, fegen oder bei sonstwas

Anmelden brauchst Du nichts

Viel Spass
Jochen

Halli hallo hallöle,
schön, dass du den Jakobsweg gehen willst. Bzgl. der Spende musst du dich bei deinem Ordnungsamt melden, meine ich.
CU
Stefan

ich werde im Sommer den Jakobsweg (den Teil, den Herr
Kerkeling gegangen ist) pilgern.

Der ist doch jede Menge mit dem Zug gefahren …

Und da ich dies nicht aus
religiösen Gründen machen werde und ich noch einen richtigen
Ansporn brauche hatte ich folgende Idee:
Ich lasse mich sponsorn und spende dann das Geld!

Kann ich das einfach so machen oder muss ich das irgendwo (Amt, Behörde…) anmelden?

Da habe ich keine Erfahrung, hat ja auch nichts direkt
mit dem Jakobsweg zu tun.
Ich denke, man kann das so machen, solange es im
Bekanntenkreis bleibt. Bei einer öffentlichen Aktion
müsste man es über einen gemeinnützigen Verein
absichern, der die Seriosität garantiert und am Ende
dann auch der Nutznießer ist.
Viel Erfolg,
Rudolf Fischer

Ansporn brauche hatte ich folgende Idee:
Ich lasse mich sponsorn und spende dann das Geld!

Kann ich das einfach so machen oder muss ich das irgendwo
(Amt, Behörde…) anmelden?

Danke…

Hallo, Mimi!
Da ich nicht weiß, wie dieses „Sponsoring“ erfolgen soll (Reportage o.ä.), kann ich Ihnen keine konkrete Auskunft geben. Fragen Sie besser bei dem Pfarrer Ihres Ortes oder bei dem Bischof Ihrer Diözese nach, wie eine „bezahlte“ Pilgerschaft gehandhabt wird, da Sie sicher für Ihren Sponsor auch den Beweis der Pilgerschaft vermittels der erforderlichen Stempel benötigen. Wenn dies eine offizielle Angelegenheit wird, hält in diesem Fall auch das Finanzamt die „Hand auf“. Besser wäre es meiner Ansicht nach, sie gehen auf eine Pilgerschaft (Pilgerausweis beim Bischof), ohne vorher die Bezahlung anzumelden. Sie erhalten dann Ihre Bezahlung sozusagen als Spende und geben sie dann sofort weiter. Anderenfalls sehe ich doch einige Schwierigkeiten.

Gruß und buon camino
Richeza

Hallo Mimi,

also,ich kann darüber nur spekulieren, ob es etwas ‚offizielles‘ braucht für ein Sponsoring…wenn alle Zahlungen transparent gemacht werden, sollte es dem zuständigem Finanzamt genügen…?

Frage: Wozu, brauchst Du noch eine Motivationshilfe?
Ich selbst bin Teile des Jakobsweges in Deutschland gegangen - mit der persönlichen Motivation: etwas für mich und meine Entwicklung tun zu wollen - ohne Buße tun zu müssen oder kirchlich unterwegs sein zu wollen. Meine Reise bekam dann ganz ungeplant sehr spirituelle Aspekte über die ich sehr dankbar bin. Was könnte Dich persönlich so motivieren, dass Du das ‚Abenteuer des Gehens‘ annehmen möchtest?
Alles Gute und viele spannende Eindrücke auf deinem Weg
wünscht Dir Mea Voß aus Bochum

Hallo *Mimi*,

nein eine Genehmigung braucht es dazu nicht. Die meisten Spendenläufe funktionieren ja so, das man im Vorfeld Sponsoren findet, die bestimmte Streckenabschnitte unterstützen. Das heißt in Deutschland. Aus allem raus bist Du, wenn Du mit der Organisation, der Du das Geld zukommen lassen willst einen Deal machst, der besagt das das Geld direkt dorthin fließt ohne den Umweg über Dich. Das Finanzamt könnte sonst auf die Idee kommen, Du erzielst mit dem Lauf Einnahmen und Du musst das dann versteuern.

Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung auch für Empfehlungen für Organisationen.

Viele Grüße

Matthias Daberstiel
www.spendenagentur.de
www.fundraiser-magazin.de
www.save-bee.de

hallo Mimi,
es ist das 1. Mal, dass ich von der Idee eines „Spendenlaufes“ in Zusammenhang mit dem Jakobsweg mitbekomme.
Ich sehe rechtlich kein Hindernis für Dich, jedoch weiss ich nicht so recht, was ich davon halten soll. Sicher, du verfolgst einen guten Zweck, ich sehe jedoch auch die „Gefahr“ einer möglichen „Kommerzialisierung“ bzw. Instrumentarisierung des Jakobsweges. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehle ich Dir, Dich bei einer Jakobusbruderschaft zu erkundigen (z. B. in Aachen).
Du hast auch die Möglichkeit, z. B. einen kostenfreien Bildervortrag in Deiner Gemeinde zu halten (nach Deiner Rückkehr) und, anstatt Eintritt, um eine Spende für „Deinen“ guten Zweck zu bitten. Das hätte für Dich den Vorteil, dass Du Dich nicht vorab unter Druck setzt, im Falle einer Verletzung oder Krise unterwegs nicht unbedingt in Santiago ankommen musst. Denn bei Sponsoring vorab schürst Du natürlich auch eine gewisse Erwartungshaltung.
Ich stelle mir auch die Frage, ob als Motivation Sponsoren ausreichend sind. Es wäre eigentlich ein wenig schade, wenn „lediglich“ Motivation „von aussen“ käme. Sind Deine „inneren“ Beweggründe (noch) nicht ausreichend? Viele gehen, wie Du, nicht aus religiösen Gründen auf den Jakobsweg, aber sie sind auf der Suche z. B. nach Abenteuer, Kultur, dem Reiz des Unbekannten, der Suche nach Begegnung mit anderen Menschen, einer anderen Sprache, um inne zu halten, wie es im eigenen Leben weitergehen könnte, oder…

Dir alles Gute für Deine Entscheidung!
Es grüsst Dich herzlich
bill70

Hallo,

wie das rechtlich ist, weiss ich leider nicht. In GB ist es gängige Praxis, sich sponsern zu lassen, bei uns weniger.

Eine Holländerin hat sich von Freunden sponsern lassen, die vorher gesagt haben, wie viel sie pro Kilometer spenden wollen. Das ist sicher einfach und mit einem normalen Brief irgendwie festzuhalten. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Firma oder etwas größeres da entsprechend auch mehr Schriftliches haben will (bzw. einen Nutzen davon, beispielsweise, dass Du hinterher Vorträge an offizieller Stelle versprichst mit Sponsorennennung).

Liebe Grüsse, Sabine

Hi MImi,

sorry, ich antworte erst jetzt, weil die Anfrage in einem „toten“ Postfach gelandet ist. Ich hab damals auf dem Jakobsweg einen Herrn getroffen, der das auch gemacht hat. Er kam aus Südafrika und ist den JW gejoggt! Er hat jeden Tag mit einem Radiosender telefoniert und berichtet und wurde für jeden gelaufenen km gesponsort. Das Geld kam einem Krankenhaus für AIDSkranke zu Gute. Ich denke nicht, dass du das (außer vielleicht hier in DE beim Finanzamt?) anmelden musst. Schließlich sind es öffentliche Straßen, auf denen du unterwegs bist. Und wer dein Refugio bezahlt, ist ja auch jedem egal.
Viel Erfolg!

Hallo Mimi,
es ist ja nun schon Winter und ich kann dir nicht mehr helfen, aber du vielleicht mir. Und zwar hatte ich die gleiche Idee wie du: Ich wollte gerne den Jakobsweg pilgern und dafür Spenden sammeln, die ich einer Schule für behinderte Kinder in Peru zukommen lassen will. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob das klappt. Wer gibt einem schon Geld dafür, den Jakobsweg zu wandern, wo das heutzutage doch tausend menschen tun? Darum wollte ich dich fragen: Wie hat dein Unternehmen funktioniert? Und wenn es erfolgreich war: Wie hast du das gemacht? Würde mich sehr freuen, wenn du mir kurz antworten könntest. Viele Grüße, Nora