Ich weiß…ich hab schon eine ganze Menge Fragen in die Richtung gestellt (allerdings über chinesisch), aber inzwischen glaube ich, dass mich Japan mehr interessiert als die VR China und denke auch, dass es mir leichter fallen würde japanisch zu lernen als chinesisch (auch wenn ich am liebsten beides machen würde…vll. klappt das ja sogar noch, aber ich will die Sache lieber realistisch angehen).
Also meine Frage: Man sagt ja immer, dass Ostasien, speziell China der Markt der Zukunft sein soll, aber wie schauts mit Japan aus? Im Moment kämpfen die ja noch mit einer Rezession wohingegen China ein enormes Wirtschaftswachstum aufzuweisen hat und als der zukünftige Markt schlechthin gehandelt wird (wenn ich das richtig mitgekriegt habe), aber ich habe noch nie gehört, dass man mit chinesisch als Sprache (zusätzlich zu BWL) viel bessere Arbeitsmarktchancen usw. hätte als mit japanisch. Kann das daran liegen, dass es auch einfach sehr wenige Leute gibt die Ahnung von Wirtschaft haben und noch dazu japanisch können (genau wie das ja bei chinesisch der Fall ist)? Also praktisch ein zu kleines Angebot für die Nachfrage weshalb japanisch auch eine vielversprechende Wirtschaftssprache wäre? Und/oder liegt das daran, dass Japan von dem Aufschwung der chinesischen Wirtschaft wegen der unmittelbaren Nähe auch enorm profitieren wird?(Das habe ich gerade erst im Internet gelesen, aber dann wunderts mich auch wieso Japan in der der Rezession steckt…oder verwechsel ich da jetzt etwas?)
Wahrscheinlich fang ich dann ab dem 2. Semester (bin jetzt im 1.) an japanisch zu lernen und werde es dann im Hauptstudium als Pflichtwahlfach belegen. Ich spiele allerdings auch mit dem Gedanken im Hauptstudium neben japanisch auch noch chinesisch als Pflichtwahlfach zu belegen. mit dem Ziel japanisch am Ende meines Studiums gut zu sprechen und in chinesisch grundlegende Kenntnisse zum Aufbauen zu haben. Ich stell mir das so vor, dass wenn ich mich wirklich in die Richtung spezialisieren will ich im Berufsleben auch öfters mal Geschäftsreisen nach Japan / China unternehmen werde und ich auf diese Weise mein Japanisch „perfektionnieren“ und mein chinesisch verbessern könnte.
Ich weiß, dass ich mir damit SEHR viel vornehmen würde, aber Sprachen sind meine Leidenschaft und es fällt mir auch wirklich sehr leicht sie zu lernen. Allerdings ist mir auch klar, dass man zum Lernen von einer Sprache wie Japanisch/Chinesisch (laut Studien) ca. 2,5-3 mal so lang braucht wie für das Erlernen von Englisch,Französisch oder Spanisch. Deswegen will ich erst mal die 2 Jahre lang japanisch lernen und dann weitereinschätzen ob es Sinn machen würde mit chinesisch auch noch zu beginnen oder ob das viel zu viel auf einmal wär. Im Prinzip will ich nur wissen ob es einem einen Vorteil verschaffen würde diese beiden Sprachen zu sprechen oder ob einem das auch kaum einen größeren Vorteil bringen würde als eine der beiden Sprachen?
Achso und außerdem habe ich gehört, dass die Leute in Japan kaum Englisch sprechen und hab auch einen Erfahrungsbericht eines Praktikanten gelesen, der geschrieben hat, dass sich bei ihm im Unternehmen grade mal jeder 3. getraut hat sich mit ihm (auf englisch) zu unterhalten. Kann es sein, dass Englisch in Japan weniger populär ist als in China, bzw. die Leute sich dort für ihre nicht perfekten Englischkenntnisse eher schämen, … und es daher wichtiger wäre japanisch zu können wenn man sich im japanischen Geschäftsleben bewegt, als es in China der Fall wäre?
Noch eine letzte Frage: Gibt es im internationalen Management oder im Marketing, … die Möglichkeit sich zwar auf das Asiengeschäft zu spezialisieren, aber trotzdem noch mit Handelspartnern wie Frankreich, den USA, … zu tun zu haben?
Ich danke schon mal im Voraus für alle Antworten!
MfG