Hi
Also Kapitulation ist was anderes. Japan wollte nämlich
folgende Punkte durchbringen:
Eine Kapitulation ist nichts Großzügiges. Es wurde ja nicht mal auf US Seite darüber verhandelt.
* Erhaltung des Tennō-Regimes
Tenno blieb weiterhin Oberhaupt
* keine ausländische Besetzung
* freiwillige Abrüstung der japanischen Truppen
* Prozesse gegen Kriegsverbrecher nur vor japanischen
Gerichten.
Im Klartext heißt das ‚wir haben’s versucht, dumm gelaufen,
lasst uns jetzt alleine‘.
Nach 8 Jahren Krieg in China mit 20 Millionen Toten
(das war den Amerikanern doch egal
und 5
Jahren Krieg gegen die USA (der mit einem japanischen
Überraschungsangriff begann) sollen also alle so tun als wäre
nichts gewesen?
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Angriff_auf_Pea…
Tja, ist mir auch völlig unverständlich warum dieses
großzügige Angebot nicht angenommen wurde -.-
Um die Atombombe als kriegswissenschaftliches Experiment auszuprobieren und den Russen (der kalte Krieg war schon am Horizont abzusehen) einen Wink mit dem Zaunpfahl zu geben.
lg O
http://www.friedenskooperative.de/themen/hirosh12.htm
Zitat:
Es existieren jedoch zahlreiche Belege dafür, dass die USA nicht in erster Linie an der Beendigung des Krieges und der Rettung amerikanischer Soldaten interessiert waren. Eigentlich ging es der US-Führung um ein wissenschaftliches Feldexperiment und die Demonstration ihrer militärischen Überlegenheit.
Dafür sprechen viele Argumente: Der US-Nachrichtendienst hatte schon seit längerem den japanischen Geheimcode entschlüsselt, so dass die politische Führung in Washington über alle Telegramme Bescheid wußte, die zwischen Außenminister Togo in Tokio und Botschafter Sato in Moskau gewechselt wurden. Die Führung der USA wußte also, dass Japan zu einem baldigen Friedensschluß bereit war unter der Bedingung, die bisherige Staatsform mit dem Kaiser als Staatsoberhaupt beibehalten zu können. …
Dies spricht dafür, daß es nicht wirklich inhaltlich um die Institution des Kaisers ging. Absichtlich hatte die US-Diplomatie in ihrem Ultimatum Bedingungen formuliert, die für die Japanische Führung unannehmbar waren.
Die Reaktion der japanischen Regierung vom 28.07.1945 hätte in ihrer Übersetzung ins Englische sehr verschiedentlich interpretiert werden können. Es wurde jedoch die schärfste Version gewählt: Statt daß im Wortlaut der Übersetzung das Ultimatum „schweigend entgegengenommen wurde“, wurde die Vokabel als „ignoriert“ übersetzt. Die USA unternahmen daraufhin keinen Versuch mehr, mit Japan indirekt oder direkt in Kontakt zu treten; der Einsatzbefehl zum Abwurf der Atombomben blieb bestehen.
Die Art der Vorbereitung und Durchführung der Atombombenabwürfe läßt klar seinen Charakter als wissenschaftliches Experiment erkennen:
…