Jeden tag schlechtes gewissen

Hallo, ich habe meinen Kater Lu diesen hatte ich mit 2jahren einer frau die in einer Wohnung lebte abgekauft(4og) nach dem kauf durfte Lu 1,5Jahre im EG raus und für eine Katze muss das wohl das schönste auf der Welt sein.
Ja jetzt wo ich den Laden nicht mehr habe wohnt Lu wieder im 2OG und jeden Tag merke ich wie gerne er draußen wäre.

Ich habe echt schon überlegt im Zoo Mäuse(Lebende) für Lu zukaufen damit er wenigstens etwas hat. Aber die vorstellung einem Lebewesen das leben zu nehmen nur damit ein anderes seinen Spaß dran befriedigen kann ist wie ich finde etwas Pervers.

So… ich hätte eigentlich auch gleich meine Frage stellen können.

Ich suche eine Beschäftigung für meinen Lu die er in der Zeit wo ich weg bin ab und zu machen kann. Spielzeug ist nichts für Ihn.
Nach 2Stunden wird es nicht mehr angefasst außer es bewegt sich realistisch und macht keine eigenartige Motor oder Metallischen Geräusche.

Falls Ihr etwas in der richtung kennt dann bitte mir schreiben.
Ich habe eine Zeitlang im Hinteren Hof meines alten Ladens Lu mal abgesetzt und am abend wieder abgeholt jedoch wollte er immer mehr und fing an mir die Tür zu kratzen im sinne von geh mit mir gassi.

Alles nicht so einfach neh?

Hallo Gordon,

die bestmögliche Weise, wie Du in Ermangelung von Freigang, Deinem Kater Beschäftigung und Unterhaltung angedeihen lassen kannst, ist die Anschaffung eines weiteren Katzentiers.

Entgegen anders lautenden Gerüchten sind Katzen nämlich keine Einzelgänger und bedürfen dringend der kätzischen Gesellschaft.

Frage doch einfach bei dem nächstgelegenen Tierheim nach!

Grüße

=^…^=

Hallo

Ja jetzt wo ich den Laden nicht mehr habe wohnt Lu wieder im 2OG und jeden Tag merke ich wie gerne er draußen wäre.

Ich habe eine Zeitlang im Hinteren Hof meines alten Ladens Lu mal abgesetzt und am abend wieder abgeholt jedoch wollte er immer mehr und fing an mir die Tür zu kratzen im sinne von geh mit mir gassi.

Was spricht denn dagegen, den Kater tagsüber oder irgendwann rauszulassen und zu bestimmten Zeiten wieder abzuholen, außer dass er noch länger rauswill?

Könnte man ihn eventuell da, wo du wohnst, rauslassen? Das machen hier auch viele Leute. Die Katzen sitzen dann unten vor der Haustür, wenn sie wieder reinwollen. Nur die anderen Leute im Haus müssten natürlich bescheid wissen.

Ansonsten, wenn das nicht geht, natürlich Zweitkater.

Viele Grüße

Es hat 6monate gedauert bis er aufhörte abends zu schreien und an der Haustür zu kratzen.
Abend für abend.
Deswegen ist es keine gute idee ab und zu ihn raus zu lassen

Es hat 6monate gedauert bis er aufhörte abends zu schreien und an der Haustür zu kratzen.
Abend für abend.
Deswegen ist es keine gute idee ab und zu ihn raus zu lassen

Kann man ihn dann nicht einfach auch nachts rauslassen? Und erst morgens reinzuholen?

Hallo.
Katzen sind in der Natur Einzelgänger und freiheitsliebende Tiere, die ein festes Revier haben und das gegen Artgenossen verteidigen. Die Grösse ist abhängig vom Futterangebot. Nachzulesen bei: Wikipedia-Katzen-Soziales Verhalten.
Du schreibst, Deine Katze mauzt nachts. Kein Wunder, sie schreit nach Freiheit. Deine Katze muss sich vorkommen wie die Bergleute in Chile. Eine 2. Katze dazu würde den schon minimalen Platzbedarf noch halbieren. Die hier oft angesprochenen „Katzenrudel“ sind eine von Menschen künstlich zusammengeführte Tiergemeinschaft, die in der Natur nicht vorkommt. Gäbe es keine Menschen, gäbe es auch keine Katzenrudel.
Gib Deine Katze an einen tierlieben Menschen ab, wo sie eine natürliche Umgebung mit Freigang hat.
Gruss sohlenschoner

Ammenmärchen
Hallo,

es ist schlicht und ergreifend unwahr, dass Katzen Einzelgänger sind.

Sie leben zwar nicht in hierarchisch strukturierten Rudeln wie Hunde, aber kätzischer Gesellschaft bedürfen sie durchaus - entweder indem sie sich selbigen beim Freigang selbst organisieren können oder - in Ermangelung desselben - eben durch einen Katzenkumpel in der Wohnung.

Und dass Katzen keineswegs nur unter menschlichem Zwang zusammenleben, sagt sogar Wikipedia:

_Auf dem Land, wenn Katzen zwar zu einem Haus gehören, aber dort außerhalb der direkten Kontrolle durch den Menschen leben, schließen sie sich häufig zu kleinen Gruppen aus verwandten Weibchen, deren Jungen, halbwüchsigen Jungen und ein oder zwei Katern zusammen. Die vielen Katzen in den verschiedenen Farben stammen wahrscheinlich alle von einer einzigen Katze ab, welche die Begründerin dieser Gemeinschaft war.

Während sich die Männchen beim Erreichen der Geschlechtsreife meist zerstreuen und neue Reviere aufsuchen, bleiben die Weibchen im Revier der Mutter und vergrößern so die Gruppe. Sie ziehen die Jungen auf und verjagen fremde Eindringlinge, zeigen sich aber gegenüber ausgewachsenen Katern toleranter, da jene größer und aggressiver sind.

(…)In großen Städten, in denen sich die Ämter nicht verstärkt um die Unterbringung herumstreunender Tiere in Tierheimen kümmern und ein entsprechend reichliches Nahrungsangebot vorhanden ist, halten sich oft zahlreiche Katzen in bestimmten Bereichen auf. In städtischen Gärten, auf Friedhöfen, an Ausgrabungsstätten und auch in Industriegebieten können sich große Kolonien bilden. Innerhalb der Kolonien besteht eine Rangordnung von kleineren, matriarchalischen Gruppen._

Gruß

=^…^=

4 Like

Das stimmt!
Da stimme ich 100%ig zu!

Hallo KamikazeKatze.
Sohlenschoner schreibt von Katzen und deren natürlichen Bedürfnissen. Du schreibst von gezüchteten Hauskatzen/Haustieren, bei denen natürliches Verhalten durch menschlichen Einfluss minimiert aber nicht verlorengegangen ist. Aber eine ausgesetzte oder entlaufene Hauskatze wird immer wieder natürliches Verhalten annehmen und keine „Rudel“ bilden. Dieses Verhalten ist ihr von der Natur (oder dem lieben Gott) in die Wiege gelegt worden.
Mit freundlichen Grüssen frasieb62 / Frank