Folgendes:
Der Kaltwasserverbrauch von 2 Häusern wird durch einen Zähler gezählt,abgelesen und verrechnet bei der Nebenkostenrechnung.Die Bitte getrennte Zähler zu haben wurde teilweise angefangen,aber still gelegt (wegen Corona keine wichtige Maßnahme und nicht erlaubt momentan weiterzuarbeiten an den Rohren? ).
Haben wir endlich das Recht getrennte Zähler zu bekommen? (Bayern)
Im Mietvertrag steht nichts von gemeinsamen Zählern.
Hallo,
der Vermieter darf nach Wohnfläche abrechnen solange nicht alle Mietwohnungen einen eigenen Wasserzähler haben.
Das hört sich in der heutigen Zeit sehr komisch an, ist aber so.
Ist denn dein Hauptwasserhahn eigentlich in Ordnung?
Funktioniert der? Hast du das mal geprüft?
Eventuell muss der an einer so alten Anlage mal ersetzt werden.
Bei der Gelegenheit…
Das nützt aber nichts solange vertraglich per Wohnfläche abgerechnet wird..
Der VM darf auch per Kopf abrechnen, da nützt es aaber auch nichts, solange…
ramses90
Genauso ist es wenn man beim Abschluß des Mietvertrages sich auf so eine Regelung einläßt bzw. eine Wohnung mietet, die eben nicht über Einzelwasserzähler verfügt.
Bei Dir ist der VM ja noch willens dem abzuhelfen und Wasserzeähler einzubauen. Du kannst Dich deswegen richtig glücklich schätzen denn müssen muß er das nicht!
ramses90
Denke bitte mal an Häuser, die nicht von vorne herein als Mehrparteienhäuser bzw. zur Vermietung gebaut worden sind, Häuser die ggf. über Generationen „gewachsen“ sind, Häuser die aufgrund der örtlichen Lage nicht „quadratisch, praktisch, gut“ gebaut werden konnten, … Es gibt jede Menge Gründe dafür, dass ein Haus nicht über sauber getrennte Versorgungsstränge verfügt, die man eindeutig einer einzelnen Wohnung zurechnen kann. Und dann kannst Du nicht „bei Gelegenheit“ mal schnell einen 2. Zähler an die Wand hängen.
Da stehen dann die Kosten, der Aufwand und die Belastungen eines Umbaus in keinerlei auch nur ansatzweise vernünftigem Verhältnis zum Nutzen einer solchen Aktion/hätte man am Ende dann pro Wohnung ggf. mehrere Zähler, … Ist ja nett, wenn die Mieter dann sicher sein könnten, dass sie nicht 5 Euro unberechtigterweise mehr als der Mitmieter zahlen müssen. Aber kein Mieter wäre wohl bereit, dafür dann ggf. Tausende zu investieren. Aber der Vermieter soll das natürlich jederzeit selbstverständlich mal eben nebenbei aus der Portokasse bezahlen, wenn ein Mieter so eine Situation als „komisch“ empfindet, und darf sich dann auch noch anhören, was für ein Dreck und Nutzungseinschränkung (Mietminderung!!!) so eine Aktion für den armen Mieter bedeutet.
wären kein Problem, manchmal geht es um Hunderte € !
Und das über Jahre.
Natürlich gibt es verkorkste Wasserleitungen. Aber oft liegt es auch am „das war schon immer so“.
Vorab: dass es zu hohen Konsten für den Vermieter kommen kann, stelle ich nicht in Frage!
Aber ob das nur 5 Euro mehr sind, schon. Wir haben nur ca. 4 Jahre in unserer gemeinsamen Mietwohnung gewohnt (vorher beide im Studentenwohnheim, danach das jetzt noch bewohnte Haus gekauft), und wir hatten da einen sehr ungünstigen Abrechnungsschlüssel, nämlich nur nach qm. Wir haben zu zweit eine Drei-Zimmer-Wohnung gehabt, der Rest waren Renter (den ganzen Tag zu Hause) oder junge Familien mit Kleinkindern (viel Wäsche), wir waren beide berufstätig und quasi den ganzen Tag nicht zu Hause. Bei der letzten Abrechnung vor dem Auszug habe ich mir mal spaßeshalber die Belege zeigen lassen. Wir hatten damals einen so hohen Wasserverbrauch wie jetzt mit Teenager-Tochter zusammen und einem ab und zu zu bewässernden Garten (das Regenwasser reicht halt nicht immer) nicht. OK, in den vier Jahren hat sich das dann vielleicht nicht so krass ausgewirkt, aber manche Mieter leben ihr Leben lang in der selben Wohnung …
In der alten Mietwohnung meiner Mutter hat der Vermieter netterweise Zähler für die ganzen Wohnungen einbauen lassen. Die waren aber blöderweise nicht geeicht, und weil die Abweichungen zwischen den Einzelzählern und dem Gesamtzähler so groß waren, wurde am Ende doch wieder nach qm abgerechnet. Meine Mutter bewohnte alleine eine 3-Zimmer-Wohnung (die hatten wir anfangs noch zu zweit bewohnt) und hatte die meiste Zeit bei meiner Schwester als Babysitter verbracht, die anderen im Haus hatten kleine Kinder oder waren den ganzen Tag zu Hause.
Nach qm abrechnen ist eine Ungerechtigkeit. Das sieht man schon am Beispiel Deiner Mutter und wenn dann noch hohe Wasserkosten dazu kommen ist der Einzelmieter in der 100 Qm Wohnung schnell der gear…
Wir haben hier z.B. mit die höchsten cbm Preise in D, da würden Einzelpersonen in !00 qm Wohnungen für die anderen Mehrfachbeleger definitiv kräftig mitzahlen.
Es ist nicht zu verstehen, dass der Gesetzgeber die qm Abrechnung überhaupt möglich gemacht hat. Wenn schon ohne eigenen Wasserzähler dann gefälligst nach Köpfen! ramses90
Genau so ist es.
Und wenn er das macht erhebt sich die nächste Frage, nämlich die ob das dann eine Modernisierung wäre und wenn ja, dann könnte er deswegen die Miete erhöhen.
Je nachdem was Wasser bei Euch kostet, könnte das dann für Dich aber immer noch die billigere Varante sein.
ramses90