Hi @, bitte um eure Meinung:
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Peace
Hi @, bitte um eure Meinung:
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Peace
Darum auch das Gebot:
Du sollst dir kein Bild machen!
Darum auch das Gebot:
Du sollst dir kein Bild machen!
âŠnicht jeder von uns ist Gott
Hi @, bitte um eure Meinung:
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Peace
Wieso sollte das immer so sein? Was ist, wenn du jemand positiv beurteilst? In welcher Weise verurteilst du ihn dann? Und mal davon abgesehen: Urteile ĂŒber einen Menschen können sich Ă€ndern. Ich halte eine Aussage fĂŒr zu einseitig und pessimistisch.
GruĂ, Dine
âŠnicht jeder von uns ist Gott
Aber doch ein Mensch!
Mir fĂ€llt da âDer andorrianische Judeâ ein.
Und der - vielleicht keunersche Dialog:
âWenn ich einen Menschen kennen lerne, mache ich mir zuerst ein Bild von und schaue, dass er recht Ă€hnlich wird.â
âDas Bild?â
âNein, der Mensch.â
(Ausm Kopf zitiert)
GruĂ Fritz
Hi @, bitte um eure Meinung:
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Peace
Man kommt nicht umhin, sich im Leben ein Urteil zu bilden. Aber man darf dabei nicht vergessen, daà die QualitÀt des Urteils rein subjektiv ist, und von unserer eigenen moralischen Beschaffenheit geprÀgt ist.
gruĂ
rolf
Hi,
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
verurteilen können nur Richter, jemanden beurteilen bedeutet
im negativen Falle jemanden anklagen. Der Angeklagte kann
sich verteidigen, eventuelle âZeugenâ können Positionen beziehen,
der AnklÀger kann auch schnell zum Offenbarer der eigenen
UnzulĂ€nglichkeit werden! Bloss weil einer schreit, heiĂt das
das noch nicht, dass ihm alle folgen. Obwohl man mitunter schon
den Eindruck gewinnt, es wĂ€re manchmal soâŠ
Und falls die Beurteilung richtig ist, kann sich der Betreffende
Àndern. Nobody is perfekt, weder der AnklÀger noch der
Beschwichtiger. Wenn du AnklÀger beurteilst, tust du auch so
etwas Àhnliches, wie das von dir kritisierte.
Es ist manchmal auch wichtig und richtig jemanden zu
beurteilen, zu kritisieren etc. Die Intention ist entscheidend
ĂŒber die ethische Verwerflichkeit eines Tuns. Und die
FÀhigkeit auch Fehler zugestehen zu können. Und die FÀhigkeit
zu verzeihen, den anderen und sich selbst. UndâŠ
Peace
Gerne!
GruĂ
HC
Servus, Fritz und guten Morgen:smile:
"Wenn ich einen Menschen kennen lerne,âŠ
Auch nur erinnert, nicht nachgelesen:
Die Frage an Herrn K. heisst:
âWas tun sie, wenn sie einen Menschen lieben?â
Und die Antwort:
âIch mache einen Entwurf von ihmââŠetc.
Ist doch ein feiner, kleiner UnterschiedâŠoder? *lĂ€chel*
as usual, j.
Sehr schön, Jenny!
Ist doch ein feiner, kleiner UnterschiedâŠoder? *lĂ€chel*
Dees kimmt davau! Vom ungeprĂŒften Zitieren!
GruĂ Fritz
Hallo Antares,
warum sollte eine Beurteilung eine Verurteilung sein? Ich wĂŒrde eine Beurteilung eher in den Bereich âsubjektiveâ EinschĂ€tzung der FĂ€higkeiten, Vorlieben und Abneigungen setzen.
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Eine Beurteilung ist doch nur ein EinschĂ€tzen âwas kann ich erwarten?â Das denke ich sollte positiv sein. Auch die EinschĂ€tzung von MĂ€ngeln (körperlich, geistig, ausbildungstechnisch) sind doch wichtig um einen anderen Menschen, weder zu ĂŒberfordern noch zu unterfordern (langweilen)In einer Beurteilung sehe ich nur Positives. Wenn Du da eine negative Erfahrung gemacht hast dann kannst Du das theoretisch Verurteilen. Da jedoch den Menschen der die falsche Beurteilung gemacht hat.
Eine Verurteilung erfordert Gesetze und die haben mit Gerechtigkeit nicht viel zu tun.
GruĂ Norbert
Hi @, bitte um eure Meinung:
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Wenn du ur-teilst, dann teilst du die Welt in Gut und Böse, oder Àhnliche Kategorien. Dadurch verwehrst du dir, die Welt zu nehmen wie sie ist und vertreibst dich damit aus dem Paradies
Es kommt also darauf an, was du willst. Es gibt kein Richtig und Falsch, aber alles was du tust hat Folgen. Wenn diese dir gut tun, is OK, wenn nicht, mach was daraus, was dir gut tut.
Peace
Auf jeden Fall
GruĂ
WK
beurteilen ist notwendig
Hi @, bitte um eure Meinung:
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Peace
Nein! In der FÀhigkeit etwas beurteilen zu können, steckt die Weisheit des Unterscheidens. Auf relativer Ebene sind die Leute eben nicht alle gleich.
Das reine Beurteilen - ohne zu verurteilen - ist zugegebenermaĂen schwer, weil die Wenigsten die absolute Sichtweise draufhaben. Aber manchmal erfordert die Lage eben (z.B. wenn man Leute beschĂŒtzen muĂ), daĂ man Stellung bezieht und andere beurteilt. Wer nie beurteilt ist feige! Man muĂ aber arg auf seine Motivation aufpassen.
Verurteilen bedeutet, daĂ man das, was man wahrnimmt, fĂŒr wirklich hĂ€lt und daraufhin selbstsĂŒchtig handelt.
Dies ist mein VerstĂ€ndnis von der buddhistischen Sichtweise, die fĂŒr mich sehr stimmig ist.
Sebastian
Hi @, bitte um eure Meinung:
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Peace
Sind denn âbeurteilenâ und âverurteilenâ Synomyme?
Oder schlieĂt der Begriff âverurteilenâ den Begriff âbeurteilenâ mit ein - andersrum aber nicht?
Ist âveruteilenâ nicht ein âbeurteilenâ dem unbedingt eine Konsequenz folgt?
Und gibt es nicht ein âbeurteilenâ, das zwar meinungsbildend aber ansonsten konsequenzlos bleiben kann?
Hi @, bitte um eure Meinung:
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Hallo,
Das nennt man ânicht kritikfĂ€higâ.
Ich kenne eine ganze Menge Menschen auf die das zutrifft.
Meines Erachtens ist es keine wĂŒnschenswerte Eigenschaft.
Besten GruĂ
Mathias
Moin, moin
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Oder: Jemanden zu be-ur-teilen bedeutet jemanden zu ver-ur-teilen.
Die Ur-teilung besteht in der Affirmation und Negation.
Die Be-ur-teilung ist demnach eine subjektive Stellungnahme - Be-jahung oder Ver-neinung.
Die Ver-ur-teilung ist aufgrund des PrĂ€fixes âverâ automatisch eine Ver-neinung, die die oben angefĂŒhrte Ur-teilung voraussetzt. Sie ist also ein wenig ver-rĂŒckt, weil sie voreingenommen ist.
Peace
Eddie.
Ist es nicht auch ein Unterschied, ob du eine Handlung beurteilst, oder einen Menschen?
Was die Handlungen betrifft: Es gibt Verhaltensweisen, von denen man sagt, âDas wĂŒrde ich nie machenâ. Auch die Entscheidung, ob man bestimmte Handlungen setzt oder nicht, hĂ€ngt ja auch von der Vorstellung von Falsch und Richtig ab. (Meiner Meinung nach hat jeder eine Vorstellung von Falsch und Richtig, sonst wĂ€re er nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen - und ich bin kein AnhĂ€nger des Determinismus ) Sobald ich jedoch einen Menschen sehe, der eine Handlung setzt, die ich - wĂ€re ich in seiner Position - nie machen wĂŒrde, habe ich sie schon bewertet.
Aber dann beurteile ich die Handlung selbst, und nicht den Menschen. Man könnte dann noch anfĂŒhren, dass nur die UmstĂ€nde ihn dazu bewogen haben, aber dies trifft nicht in allen FĂ€llen zu. Dann kommt die Toleranz zum Tragen; man sollte diesen Menschen nicht anders behandeln, nur weil er eine fĂŒr mich falsche Handlung gesetzt hat.
Da du um unsere Meinung gebeten hast, hier zusammengefasst meine:
Jemanden zu beurteilen hat nichts mit verurteilen zu tun, und es ist auch nicht möglich, jemanden nicht zu beurteilen (besser: eine Handlung nicht zu bewerten). Sehrwohl ist es möglich, jemanden nicht zu verurteilen - auĂerdem, wie schon weiter unten angefĂŒhrt: Eine Verurteilung hat negative Konsequenzen, eine Beurteilung kann aber auch positiv sein.
lg, ich hoffe, das Ganze war nicht zu unklar,
Christian
Hi @, bitte um eure Meinung:
Jemanden zu beurteilen bedeutet jemanden zu verurteilen.
Peace
Hi, danke fĂŒr eure Antworten. GruĂ
Hi,
nicht zwingend ist beurteilen gleich verurteilen. Ein Personalchef der einen neuen Mitarbeiter einstellen soll, beurteilt auch die beruflichen und soziale Kompetenz eines Mitarbeiters und schaut ob der Mensch qualifiziert fĂŒr die zu vergebene Stelle ist und ob er in die Firma paĂt.
Dabei könnte der Bewerber auch fĂŒr ĂŒberqualifiziert befunden / beurteilt werden. Dies entspricht keiner Verurteilung, gleichwohl das möglicherweise sogar ein Grund ist jemanden nicht einzustellen, weil der Personalchef davon ausgehen könnte, der Bewerber bliebe nur solange bis sich Besseres fĂ€nde.
Ein Personalchef könnte sich auch von dem Auftreten eines Bewerbers blenden lassen und seine Beurteilung fÀllt besser aus als die tatsÀchlichen Kompetenzen es zulassen sollten.
Beim Beurteilen mag auch eine Rolle spielen, was beurteilt werden soll (z.B. TeamfĂ€higkeit, Auffassungsgabe, FlexibilitĂ€tâŠ) und was teils unbewuĂt (noch) beurteilt wird, z.B. lange, schlanke Beine oder rote Haare.
Ein Deutschlehrer meinte mal, wenn der Klassendurchschnitt (Klasse mit zwei AuslÀnderinnen) einer Arbeit bei 3 - 4 lÀge, so könne eine AuslÀnderin keinesfalls eine bessere Note als eine 4 haben. Die beiden jungen Frauen hatten gar keine Chance auf eine gute Note, weil sie AuslÀnderinnen waren.
Beurteilen ist fĂŒr mich etwas Neutrales und Wertfreies, z.B. eine Situation oder einen Menschen beurteilen. Dabei stellt sich allerdings die Frage ob bei der Beurteilung immer die richtigen MaĂstĂ€be angelegt werden? Die Beurteilung kann auch eine Verurteilung zur Folge haben, muĂ es aber nicht.
Ciao,
Romana
Hi,
die MaĂstĂ€be sollten dabei unvoreingenommen, vorurteilslos, offen angelegt werden. Dies hĂ€ngt dann widerum von der Reife und PrĂ€gung des Menschen ab der beurteilt.
Ciao,
Romana