Hallo
Ich beschäftige mich zurzeit viel mit dem Christentum und verstehe eine Sache nicht.
Nämlich die Rolle von Jesus im heutigen Leben. Und der genaue Unterschied zum Wirken Gottes.
Kann man Jesus als ne Art Schutzengel verstehen? Viele Leute sagen, nur Jesus kenne sie wirklich und könne ihnen die Liebe geben,die sie bräuchten. Aber warum Jesus warum nicht Gott?
Wie wirkt Gott,wie wirkt Jesus?
Für Antworten wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
Richard
Hallo Richard!
Ich beschäftige mich zurzeit viel mit dem Christentum und
verstehe eine Sache nicht.
Nämlich die Rolle von Jesus im heutigen Leben. Und der genaue
Unterschied zum Wirken Gottes.
Gott ist ein Titel. Es gibt den Allmächtigen Gott der alles erschaffen hat, also unser Schöpfer.
Und es gibt Engel und Menschen die alle auch Götter sind, da wir im Bilde Gottes erschaffen wurden. Götter im Sinne das wir ebenfalls erschaffen können und über einen freien Willen verfügen (was uns von den Tieren unterscheidet).
Nur im Unterschied zum Allmächtigen Gott sind uns Grenzen gesetzt.
Jesus ist der Erstgeborene. Er wurde vom Allmächtigen als ersten spirituellen Wesen erschaffen. In der Bibel ist er als der Engel Michael (was soviel bedeutet wie „Wer ist Gott ähnlicher?“) bekannt.
Als das erste Menschenpaar sündigte, bot sich Michael als Loskaufopfer dar um einen Gegenpreis für die Sünde zu zahlen. Durch sein Opfer als vollkommener Mensch hat die Menschheit wieder eine Hoffnung von ihren ererbten Sünden Vergebung zu erhalten.
Kann man Jesus als ne Art Schutzengel verstehen?
Nein, kein Schutzengel im Sinne von einem Element, dessen Bild man bei sich trägt und dann ein Schutz hat. Also nichts magisches oder so!
Aber wer an ihm glauben ausübt (denn Glauben ohne Taten ist ein toter Glaube), der erhält durch Jesus den Heiligen Geist als eine Kraft die dem Gläubigen dazu verhilft den Willen Gottes zu vollbringen, trotz seiner Unvollkommenheit.
Viele Leute
sagen, nur Jesus kenne sie wirklich und könne ihnen die Liebe
geben,die sie bräuchten. Aber warum Jesus warum nicht Gott?
Das liegt daran, dass viele Jesus und Gott als eine einzige Person sehen. Aber Jesus selbst sagte, dass sein Vater größer wäre als er selbst. Das Dogma der Dreieinigkeitslehre wurde erst 300 Jahre nach Christus von der Römisch Katholischen Kirche aufgestellt. Ihren Ursprung hat es aber in den heidnischen Religionen des römischen Imperiums, die ihre Lehren wiederum von anderen Völkern wie Ägypten aufgenommen hatten. Z.B. die ägyptische Triade oder die Triade von Nimrod, seiner Frau und seinem Sohn Tamuz. Von Tamuz z.B. wurde der Buchstabe „T“ zum Symbol der Kreuzigung Jesus genommen. Tatsächlich aber kreuzigten die Römer nicht, sie pfählten (ein Stamm, und kein Kreuz). Aber diese ganzen Vermischungen kamen durch die „falschen Lehren der falschen Religion“. Die Vermischung des wahren Glauben und den Lehren Jesus ging soweit, dass man behauptet am Tage des Sonnengottes der Römer wäre Jesus Geburt (Weihnachten) und das Ostern irgendwas mit Eiern und Hasen zu tun hat, was ja Symbole eines Fruchtbarkeitsrituals zu Ehren des Gottes Baals (einem Dämon) ist.
Das Evangelium wiederum bedeutet die Verkündung (Predigen und Lehren) der Guten Botschaft, worauf das Christentum basiert.
Wie wirkt Gott,wie wirkt Jesus?
Gott wirkt durch seinen Sohn Jesus. Da wir Menschen unvollkommen sind und durch unsere Erbsünde den direkten Kontakt zu Gott verloren haben, können wir uns Gott Dank Jesus Opfer nähern.
Bekunden wir Glauben im Sohn, der vom Vater uns gesandt wurde als Loskaufopfer, und evangelisieren wir sein Wort (predigen und lehren, sonst ist ja der Glaube tot), dann haben wir Hoffnung auf ewiges Leben auf einer paradiesischen Erde, wo alles Leid und der Tod nicht mehr geben wird.
Jesus wird in der Bibel oft als König beschrieben, als einen mächtigen König, der im Himmel neben den Allmächtigen Gott den rechten Platz eingenommen hat, um die Welt zu richten.
Daher grenzt es auch an Blasphemie ihn jedes Jahr als ein Baby in einer Krippe zu sehen, wenn er doch der zweitmächtigste Wesen im Universum ist.
Frag ruhig weiter!
Gruß
Paul
Hi
Darf ich fragen welcher Religion du angehörst? Die Story mit dem Erzengel Michael habe ich so noch nie gehört.
Und das die Dreieinigkeit von „heidnischen“ Trinitäten kommt möchte ich mal laut anzweifeln. Bei den Ägyptischen ist schon recht klar, dass es unterschiedliche Götter sind und keine Aspekt, auch wenn die Ägypter da die chaostheorie bevorzugen.
Bei den Römern ist aber vollkommen klar, dass Jupiter, Juno und Minerva unterschiedliche Götter sind und keinesfalls die selbe Person, wie es bei der Dreieinigkeit angenommen wird.
lg
Kate
Hallo,
eine allgemeingültige Antwort wirst du wohl nicht bekommen können, zum einen weil ja das Christentum in viele Richtungen zersplittert ist und weil dann noch jeder seinen individuellen Glaubenszugang hat.
Einem gewissen christlichen Urgestein folgend, darf man aber wohl behaupten, dass Jesus und Gott weitgehend synonym verwendet werden können. Jesus und Gott sind „wesenseins“ wenn auch von unterschiedlicher Gestalt. In Jesus tritt Gott dem Menschen entgegen, wer sich also an Jesus wendet, wendet sich an Gott.
Gruß
Werner
kurioser Schmarrn
Hi Kate,
Darf ich fragen welcher Religion du angehörst?
das fragt man sich wirklich *g*. Mit Christentum, wonach eigentlich gefragt wurde, hat kein einziger Satz etwas zu tun.
Die Story mit dem Erzengel Michael habe ich so noch nie gehört.
Die hat er aus zweien der sog. Apokryphen.
- „Das Leben Adams und Evas“, das auch unter der Bezeichnung „Apokalypse Adams“ kursierte.
- „Apokalypse des Moses“
Beides rührselige Schmalzstückchen, die in den ersten Jhdt. u.Z. auch als solche aufgefaßt und wohl viel gelesen wurden. Aber die Rolle des „Michael“ hat der Post(an)er dann wohl selbst daraus nicht verstanden.
Und das die Dreieinigkeit von „heidnischen“ Trinitäten kommt möchte ich mal laut anzweifeln.
Völlig zu Recht. Den signifikanten Unterschied zwischen Triaden und Trinität hatte ich hier schon mal erläutert:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Und auch die (nicht-christlichen) Ostereier und Osterhasen haben nicht die Bohne mit Ba’al zu tun, der im Übrigen weder kein Dämon war, noch ein Fruchtbarkeitsgott, sondern der syrisch-kanaaäische Lichtgott.
Gruß mal wieder
Metapher
Darf ich fragen welcher Religion du angehörst?
Ich glaube, die Zeugen Jehova sind auf dem Trichter.
Es ist immerwieder faszinierend, was Gläubige zusammenzimmern, um die Kreuzigung Jesu zu rechtfertigen.
Hallo,
Nämlich die Rolle von Jesus im heutigen Leben. Und der genaue
Unterschied zum Wirken Gottes.
Wie wirkt Gott,wie wirkt Jesus?
Christus ist neben Gott Vater und dem Heiligen Geist eine der drei „Ausgestaltungen“ des einen Gottes. Die drei sind wesensgleich, haben aber sozusagen unterschiedliche „Aufgaben“. Christus ist diejenige „Ausgestaltung“ Gottes, die als Sohn Marias in Menschengestalt geboren und unter Pontius Pilatus gefoltert und gekreuzigt wurde und am dritten Tag danach auferstanden ist von den Toten. Die „Aufgaben“ Christi kannst Du dem Neuen Testament entnehmen.
Beste Grüße
Hi
Darf ich fragen welcher Religion du angehörst? Die Story mit
dem Erzengel Michael habe ich so noch nie gehört.
Steht so in der Bibel:
„Und es erhob sich ein Streit im Himmel: Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen; und der Drache stritt und seine Engel, und siegten nicht, auch ward ihre Stätte nicht mehr gefunden im Himmel. Und es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verführt, und ward geworfen auf die Erde, und seine Engel wurden auch dahin geworfen. Und ich hörte eine große Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unsers Gottes geworden und die Macht seines Christus, weil der Verkläger unserer Brüder verworfen ist, der sie verklagte Tag und Nacht vor Gott.“
Offenbarung 12:7-9
„Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“
Matthäus 28:18
Und das die Dreieinigkeit von „heidnischen“ Trinitäten kommt
möchte ich mal laut anzweifeln. Bei den Ägyptischen ist schon
recht klar, dass es unterschiedliche Götter sind und keine
Aspekt, auch wenn die Ägypter da die chaostheorie bevorzugen.
Beim Aufkommen der Dreieinigkeitslehre 300 nach Christus wurde diese zu einem Streitpunkt, da keine biblischen Texte auf eine Dreieinigkeit hinwiesen. Wenn Jesus sagt, dass sein Vater größer sei als er, dann ist doch klar das er und Gott nicht ein und die selbe Person sind.
Die Kirchen vermischen gerne diese Sachen. Das Durcheinander das dadurch entsteht schmeckt ihnen wohl recht gut.
Bei den Römern ist aber vollkommen klar, dass Jupiter, Juno
und Minerva unterschiedliche Götter sind und keinesfalls die
selbe Person, wie es bei der Dreieinigkeit angenommen wird.
Das ist doch egal. Der Einfluss ist hier von Bedeutung. Besonders bei den Festen wie Weihnachten und Ostern wird einem dieser Einfluss bewusst.
Gruß
Paul
Hallo
Ich würde gerne noch einen Aspekt nennen, der in dem Verständnis Jesu wichtig ist.
Gott ist als Herr der unnahbare, heilige Gott. Das alte Testament und der jüdische Glaube ist geprägt von dieser Sicht. Keiner kann oder darf sich Gott nähern ohne sich zu heiligen und Gott zu sehen bedeutet, dass man vergeht.
Daher waren im AT immer besondere Personen notwendig (Proheten, ausgebildete Priester), um in die Gegenwart Gottes zu treten und damit Mittler zu Gott sein zu können.
Jesus dagegen ist Mensch, Mensch gewordener Gott. Damit sieht er aus wie ein mensch und kann auch wie ein Mensch erkannt werden. Jesus kann man sich nähern ohne all die Probleme, die die Heiligkeit Gottes mit sich bringt und er ist auch der einzige Mittler, den wir brauchen, um den Kontakt zu Gott zu bekommen.
Gruß
Thomas
Hallo Richard,
Ich beschäftige mich zurzeit viel mit dem Christentum und
verstehe eine Sache nicht.
Nämlich die Rolle von Jesus im heutigen Leben. Und der genaue
Unterschied zum Wirken Gottes.
beschäftigst Du Dich wirklich damit ?
Warum meine Gegenfrage ?
Kann man Jesus als ne Art Schutzengel verstehen?
Darum.
Ich glaube Dir daß Dich Jesus „beschäftigt“.
Sich mit Jesus beschäftigen heißt aber doch zuerst, sich mit seiner
Botschaft beschäftigen (falls nicht nur die historische Figur
interessiert)und diese erfährst du im NT (Neues Testament) und
nicht hier.
Sicher bleiben dann noch viele Fragen und auch alle Ivolvierten
und Informierten des Christentums haben dann trotzdem noch offene
Fragen, aber diese Frage
Kann man Jesus als ne Art Schutzengel verstehen?
nicht.
Viele Leute
sagen, nur Jesus kenne sie wirklich…
Das ist es halt.Viele Leute reden sich Vieles ein und die
„Volksfrömmigkeit“ tut ein Übriges.
Wie gesagt, beim „Original“ informieren.Du wirst dann schon merken,
daß Du „die Rolle Jesu im heutigen Leben“ (in Deinem Leben ? oder ?)
Du selbst geben, selbst bestimmen mußt.
Gruß VIKTOR
Hallo Paul!
Vorab: Ich bin evangelisch-lutherisch und glaube deshalb wie Du, das alle Information über Gott in der Bibel zu finden ist. Ich brauche niemanden, der sie mir auslegt, da sie für sich spricht.
Ich glaube aber auch, dass unterschiedliche Konfessionen, die alle Christus als Erlöser ansehen, ihre Berechtigung haben, sehe auch hierfür biblische Evidenz (ich möchte diesen Thread nicht unnötig ausweiten, deshalb lass uns diese Diskussion bitte nicht an dieser Stelle führen), und da Jehovas Zeugen eine gewaltfreie Ausprägung sind und somit nicht als Sekte gelten können, akzeptiere ich Deinen Glauben als möglichen Weg zum Heil.
Worauf ich hier näher eingehen möchte, sind folgende Punkte:
Das liegt daran, dass viele Jesus und Gott als eine einzige
Person sehen. Aber Jesus selbst sagte, dass sein Vater größer
wäre als er selbst.
Einen Vers später (Joh 10,30) sagt er: „Ich und mein Vater sind eins.“
Mir ist natürlich bewusst, dass man da mit gezielten Übersetzungen Schindluder treiben kann. Ich kann leider kein Griechisch, vielleicht kannst Du ja das Original auslegen; anderenfalls hast Du sicher auch nur eine von Deiner Konfession legitimierte Übersetzung zur Hand, die hier bestimmt etwas anderes sagt.
Eine weitere Bibelstelle, die meines Erachtens deutlich für die Einheit von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist spricht:
Genesis 18,1-3: "Jehova erschien Abraham (…) Er blickte auf und sah vor sich drei Männer stehen. Als er sie sah, lief er ihnen (…) entgegen, warf sich zur Erde nieder und sagte: „Mein Herr! Wenn ich dein Wohlwollen gefunden habe, geh doch an deinem Knecht nicht vorbei.“
Jesus wird in der Bibel oft als König beschrieben, als einen
mächtigen König, der im Himmel neben den Allmächtigen Gott den
rechten Platz eingenommen hat, um die Welt zu richten.
Daher grenzt es auch an Blasphemie ihn jedes Jahr als ein Baby
in einer Krippe zu sehen, wenn er doch der zweitmächtigste
Wesen im Universum ist.
Darin sehe ich keine Blasphemie, sondern eine Reminiszenz an Phil 2,6-9: „Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, sondern entäußerte sich (…) Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich (…) Darum hat ihn Gott über alle erhöht (…)“
Wenn ich also davon ausgehe, dass Jesu Erniedrigung unter den Menschen Grund für seine Erhöhung im Himmel ist, ist es nur konsequent, den erniedrigten Jesus in Form eines Kindes anzusehen, um sich daran zu erinnern.
Liebe Grüße
Immo
Hallo Immo!
Einen Vers später (Joh 10,30) sagt er: „Ich und mein Vater
sind eins.“
Wenn Jesus Milliarden von Jahren in einer „prehumanen Form“ als Geistwesen (Engel) in den Himmeln gelebt hat und mit seinem Vater in inniger Beziehung stand, dann ist der Sohn wie der Vater sich im Geiste (in Gedanken, im Vorhaben) einig.
Dann versteht man auch wieso er sagt „wir sind eins“. Man könnte es auch übersetzen „wir sind uns in allem einig“.
Mir ist natürlich bewusst, dass man da mit gezielten
Übersetzungen Schindluder treiben kann. Ich kann leider kein
Griechisch, vielleicht kannst Du ja das Original auslegen;
anderenfalls hast Du sicher auch nur eine von Deiner
Konfession legitimierte Übersetzung zur Hand, die hier
bestimmt etwas anderes sagt.
Vieles versteht man aus dem Kontext. Dazu muss man aber bereits die Bibel mehrmals gelesen haben, sonst ergibt sich dieses Gesamtbild nicht. Die griechische Übersetzung müsste ich erst heraussuchen, da ich nicht die Konkordanz besitze.
Eine weitere Bibelstelle, die meines Erachtens deutlich für
die Einheit von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist spricht:
Genesis 18,1-3: "Jehova erschien Abraham (…) Er blickte auf
und sah vor sich drei Männer stehen. Als er
sie sah, lief er ihnen (…) entgegen, warf sich zur Erde
nieder und sagte: „Mein Herr! Wenn ich dein Wohlwollen
gefunden habe, geh doch an deinem Knecht nicht vorbei.“
Zwei dieser drei „Männer“ erschienen später Lot bevor sie Sodom und Gomorra dem Erdboden gleich machten. Das waren Boten (Engel) Gottes und man kann hier nicht von einer Dreieinigkeit reden. Aber interessant das du das in Zusammenhang siehst. So habe ich es zuvor noch nie gehört.
Im neuen Testament werden diese „Männer“ nochmals erwähnt im Zusammenhang mit Gastfreundschaft. Da werden sie direkt als Engel identifiziert.
Jesus wird in der Bibel oft als König beschrieben, als einen
mächtigen König, der im Himmel neben den Allmächtigen Gott den
rechten Platz eingenommen hat, um die Welt zu richten.
Daher grenzt es auch an Blasphemie ihn jedes Jahr als ein Baby
in einer Krippe zu sehen, wenn er doch der zweitmächtigste
Wesen im Universum ist.Darin sehe ich keine Blasphemie, sondern eine Reminiszenz an
Phil 2,6-9: „Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest,
sondern entäußerte sich (…) Sein Leben war das eines
Menschen; er erniedrigte sich (…) Darum
hat ihn Gott über alle erhöht (…)“
Wenn ich also davon ausgehe, dass Jesu Erniedrigung unter den
Menschen Grund für seine Erhöhung im Himmel ist, ist es nur
konsequent, den erniedrigten Jesus in Form eines Kindes
anzusehen, um sich daran zu erinnern.
Die Kirche setzt keine Prioritäten Jesus als einen mächtigen König zu präsentieren, da sonst der Papst in seiner Herrlichkeit an Glanz verlieren würde, meiner Meinung nach! 
Gruß
Paul
Bitte sehr!
Einen Vers später (Joh 10,30) sagt er: „Ich und mein Vater sind eins.“
Mir ist natürlich bewusst, dass man da mit gezielten
Übersetzungen Schindluder treiben kann. Ich kann leider kein
Griechisch, vielleicht kannst Du ja das Original auslegen;
Die griechische Übersetzung müsste ich erst heraussuchen
10.29 πατηρ μου ος εδωκεν μοι παντων μειζον εστιν και ουδεις δυναται αρπαζειν εκ της χειρος του πατρος
10.30 εγω και ο πατηρ εν εσμεν
Und was steht da deiner Meinung nach?
Gruß
Metapher
Hallo postanes!
Zwei dieser drei „Männer“ erschienen später Lot bevor sie
Sodom und Gomorra dem Erdboden gleich machten. Das waren Boten
(Engel) Gottes und man kann hier nicht von einer Dreieinigkeit
reden. Aber interessant das du das in Zusammenhang siehst. So
habe ich es zuvor noch nie gehört.
Da erhebt sich doch gleich die Frage: Warum sind nur zwei dieser drei Männer in Sodom angekommen? Wo blieb der Dritte?
"16. Und die Männer erhoben sich von dannen und blickten hin nach Sodom; und Abraham ging mit ihnen, sie zu geleiten.
17. Und Jehova sprach: Sollte ich vor Abraham verbergen, was ich tun will?
…
22. Und die Männer wandten sich von dannen und gingen nach Sodom; Abraham aber blieb noch vor Jehova stehen.
23. Und Abraham trat hinzu und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gesetzlosen wegraffen?
24. Vielleicht sind fünfzig Gerechte innerhalb der Stadt; willst du sie denn wegraffen und dem Orte nicht vergeben um der fünfzig Gerechten willen, die darin sind?
…
32. Und er sprach: Möge doch der Herr nicht zürnen, und ich will nur noch diesmal reden. Vielleicht mögen zehn daselbst gefunden werden. Und er sprach: Ich will nicht verderben um der zehn willen.
33. Und Jehova ging weg, als er mit Abraham ausgeredet hatte; und Abraham kehrte zurück an seinen Ort. " (1.Mose 18 Elberfelder)
Legt dieser Text nicht die Vermutung nahe, dass der „Dritte“ kein Engel sondern Jehova gewesen sein könnte?
Im neuen Testament werden diese „Männer“ nochmals erwähnt im
Zusammenhang mit Gastfreundschaft. Da werden sie direkt als
Engel identifiziert.
Kannst Du diese Stelle zitieren?
Gruss Harald
Hallo Harald!
Im neuen Testament werden diese „Männer“ nochmals erwähnt im
Zusammenhang mit Gastfreundschaft. Da werden sie direkt als
Engel identifiziert.Kannst Du diese Stelle zitieren?
Habs gefunden:
„Bleibet fest in der brüderlichen Liebe. Gastfrei zu sein vergesset nicht; denn dadurch haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt.“
(Hebräer 13:1,2)
Als Referenz wird in den verschiedenen Ausführungen der Bibel öfters die Stelle in Genesis wiedergegeben: {1 Mose.18,3}
Siehe z.B. http://www.bibel-online.net/buch/58.hebraeer/13.html…
Gruß
Paul
Hallo!
Jesus ist der Sohn Gottes und wurde geboren um die Menschen zu retten. Sein Tod am Kreuz ist Sühne für unsere Sünden.
Durch Jesus Christus gelangen wir zu Gott unserem Vater. Wir Christen werden durch die Taufe zu Kindern Gottes, d.h. wir werden von Christus angezogen.
Jesus ist mehr als ein Schutzengel. Er ist der Mittler zwischen Gott und den Menschen.
Durch die Liebe zu Jesus und Gott öffnet sich uns auch die Liebe zu den Menschen. Das ist für viele nicht so leicht zu verstehen.
Es ist im Leben jedoch so, wie es in der Bibel im NT steht.
Du sollst deinen Herrn und Gott lieben von ganzen Herzen mit ganzer Seele mit all deinen Werken und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Man merkt es spätestens dann, wenn man mit Gott im Klinsch liegt dann hat man meist auch Schwierigkeiten mit den lieben Mitmenschen.
Gott lieben und Jesus annehmen hat nichts mit totaler Frömmlichkeit und viel beten zu tun. Es ist einzig und allein die Einstellung, die jeder jeden Tag selbst treffen darf, ob man sich für Gott und Jesus oder gegen die Beiden entscheidet.
Jesus ist der Weg zu Gott. Dies steht ebenfalls im NT. Leider weiß ich die Stelle nicht.
Gruss
Petra Herbst
Allerdings möchte ich anmerken, dass die Nächstenliebe selbst nicht unbedingt etwas mit Religion zu tun hat sondern ein wichtiger Pfeiler unserer Gesellschaft ist.
Hallo Postanes!
Habs gefunden:
„Bleibet fest in der brüderlichen Liebe. Gastfrei zu sein
vergesset nicht; denn dadurch haben etliche ohne ihr Wissen
Engel beherbergt.“
(Hebräer 13:1,2)Als Referenz wird in den verschiedenen Ausführungen der Bibel
öfters die Stelle in Genesis wiedergegeben: {1 Mose.18,3}
na ja, das mögen einige Redakteure so angeben.
Aber auf Abraham trifft die Stelle aus Hebräer nicht zu.
Abraham wußte , wen er da vor sich hatte. (siehe Kontext 1. Mose 18)
Und die Frage, wer die dritte Person war, also jene die nicht nach Sodom weitergezogen ist, ist damit noch nicht geklärt.
Gruss Harald