Jfs ?

Hallo,
habe gestern beim Installieren eines Debian-Systems auf einen (billigen) usb-stick zufällig entdeckt, das jfs beim Kopieren mehr als 4x schneller als ext2 darauf ist. Auch reiserfs + xfs (die deutlich schneller als ext2 waren) waren da langsamer.
Und „hartes Ausschalten“ konnte jfs auch nichts anhaben.

Meine Frage: Gibt es da irgendeinen Haken bei jfs?
Beim googlen gab es öfter die Info, jfs sei für Server aber nicht für Desktop-Systeme geeignet - Stimmt das? und wenn ja … warum?
Selbst Quotas, Raid, erweiterte Berechtigungen und größenveränderbare Partitionen scheinen mit jfs zu funktionieren.
Spricht irgendwas gegen jfs?
Warum hört man so selten davon, wo doch selbst die Lizenz mit GPL stimmt?

Grüße
K.

Moien

habe gestern beim Installieren eines Debian-Systems auf einen
(billigen) usb-stick zufällig entdeckt, das jfs beim Kopieren
mehr als 4x schneller als ext2 darauf ist.

Hängt von der Anzahl der Dateien, den ext Einstellungen und dem Cache ab. Hast du nach dem kopieren ein „sync“ gemacht?

cu

Hallo,

habe gestern beim Installieren eines Debian-Systems auf einen
(billigen) usb-stick zufällig entdeckt, das jfs beim Kopieren
mehr als 4x schneller als ext2 darauf ist.

Hängt von der Anzahl der Dateien, den ext Einstellungen und
dem Cache ab. Hast du nach dem kopieren ein „sync“ gemacht?

Alle Test-Partitionen waren gleich mit sync eingebunden und ext2 zusätzlich mit noatime,nodiratime …

Moien

Alle Test-Partitionen waren gleich mit sync eingebunden

OK, das erklärt einiges. ext(2-3-4), reiser & Co werden immer extrem langsam wenn man mit permanentem sync arbeitet. Die sehr, sehr vielen, kleinen Schreibzugriffe auf die Indexe (und logs soweit vorhanden) sind Gift für Flashspeicher.

Ohne sync mounten, nach dem kopieren sync aufrufen…

cu

Hallo,

Die
sehr, sehr vielen, kleinen Schreibzugriffe auf die Indexe (und
logs soweit vorhanden) sind Gift für Flashspeicher.

Jau - hast Recht. Ohne sync ist der Vorteil von jfs dahin …

Grüße
K.