Ich brauche mal einen Rat. Derzeit bin ich Student und ich wurde zu einem Vorstellungsgespräch für eine Hiwi-Stelle eingeladen. Das Vorstellungsgespräch verlief ganz positiv und ich erfahre die nächsten Tage, ob ich genommen werde oder nicht.
Es ist jedoch so, dass ich derzeit einen sehr guten Nebenjob habe, den ich nicht so gerne hergeben möchte, ich wollte mich nur einfach an dem Institut vorstellen, damit die schon einmal ein Profil von mir haben und ich mich ggf. dort erneut melden kann, falls mein jetziger Nebenjob irgendwann mal nicht mehr existieren sollte…
Wie soll ich mich nun verhalten, wenn die mir nun den Job zusagen? Wie kann ich es galant formulieren, dass ich den Job trotz erfolgreichem Vorstellungsgespräch nicht annehmen möchte?
Hallo!
Vielen Dank für die Antwort, auch wenn sie mir nicht wirklich weiterhilft. Das ist mir schon bewusst, was du da sagst, aber ich fragte in meinem Thread nach einer galanten, nicht unhöflichen Formulierung, wie ich reagieren könnte…
es geht hier nicht um höflich oder unhöflich bezüglich der Absage, sondern mehr darum, dass quasi die Aktion an sich unhöflich war. Du hast quasi dir und auch dem Doc etc. die Zeit gestohlen. In der Hinsicht hast du es geschafft, man wird sich an dich erinnern, eben nur nicht im Positiven. Es wird immer die Frage aufkommen, warum jetzt doch nichts draus wird und selbst wenn dir dann eine gute „Ausrede“ einfällt die Frage, warum du es nicht schon im Gespräch angesprochen hast.
Wie soll ich mich nun verhalten, wenn die mir nun den Job
zusagen? Wie kann ich es galant formulieren, dass ich den Job
trotz erfolgreichem Vorstellungsgespräch nicht annehmen
möchte?
pauschal läßt sich da nichts sagen.
Wenn ein Studi sich bei mir so verhalten würde, käme es darauf an, wie er sich bei mir eingeprägt hat und wie gut er ist.
Wenn er mir dann sagen würde: ‚Tschuldigung, aber ich hab jetzt einen anderen Job gekriegt, bei dem ich deutlich mehr Geld kriege und darauf bin ich angewiesen‘ und er sich eher positiv dargestellt hat, könnte er sicher noch mal kommen um eine HiWi-Stelle zu kriegen.
Wenn er aber keinen (so) guten Eindruck hinterlassen hat, braucht er trotz dieser Begründung nicht mehr zu kommen.
Und ob Ehrlichkeit bei dieser Person ankommt oder nicht, läßt sich nun mal ohne Kristallkugel nicht sagen.
Manche sind einsichtig ob der Sachzwänge von Dir, andere eher selbstgefällig. Bei ersterem kannst Du Glück haben, bei letzterem nicht.
„Es wird immer die
Frage aufkommen, warum jetzt doch nichts draus wird und selbst
wenn dir dann eine gute „Ausrede“ einfällt die Frage, warum du
es nicht schon im Gespräch angesprochen hast.“
Naja komplett vorenthalten habe ich es ja nicht. Ich musste ja im Voraus einen tabellarischen Lebenslauf abgeben und da steht explizit drin, dass ich bereits einen Nebenjob habe…
ein arbeitnehmer hat die selben rechte wie ein arbeitgeber.
beide suchen sich den besten aus und sagen den anderen ab.
darin besteht überhaupt kein problem.
wenn du das aufrichtig und glaubhaft rüberbringst, dann kannst du dich dort später jederzeit wieder bewerben.
im übrigen stimme ich gandalf zu.