Ich bin noch am Anfang meines Berufslebens und habe mit Jobwechseln soweit keine großen Erfahrungen. Im Moment sehe ich mich nach einer neuen Stelle um, möchte also gerne wechseln.
In meinem jetztigen Arbeitsvertrag steht, dass ich eine Kündigungsfrist von 8 Wochen zum Monatsende habe. Für zukünftige (neue) Arbeitgeber ist das aber eine recht lange Vorlaufzeit. Die meisten wünschen sich vermutlich jemanden, der am besten sofort oder zumindest zum nächsten Monatsanfang starten kann.
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Frage:
Ist eine 8 Wochen-Frist überhaupt rechtlich zulässig (ich habe irgendwo etwas von einer vierwöchigen Kündigungsfrist gehört)? -
Frage:
Angenommen ich bin in einem Vorstellungsgespräch: Was antworte ich auf die Frage, wann ich anfangen könnte? Ist es --gängige Praxis-- aus seinem aktuellen Job zügig raus zu kommen, z.B. durch einen Auflösungsvertrag? Oder bestehen die meisten Arbeitgeber auf die Fristerfüllung? Bei mir ist es so, dass mein momentaner Arbeitgeber es meiner Meinung nach durch einige kleinere Umordnungen relativ zügig abfedern könnte, wenn ich innerhalb von etwa 1-2 Wochen weg wäre.
Hinzu kommt der Punkt, wie zukünftige Arbeitgeber es bewerten, wenn ich alles an einen Jobwechsel setze und trotz 8-Wochen-Kündigungsfrist am liebsten sofort aus meinem jetztigen Job raus möchte?
Also: Soll ich bei Unternehmen, bei denen ich mich bewerbe, sagen, dass ich kurzfristig verfügbar bin und bei einer Zusage versuchen aus meinem Arbeitsvertrag kurzfristig rauszukommen? Oder bin ich an die 8 Wochen-Frist gebunden, egal was kommt?
Danke im Voraus!