Jobwechsel - Wie regle ich den Eintrittstermin?

Hallo,
der Sachverhalt ist nicht ganz simpel. Also:

Ich habe bei meinem derzeitigen Arbeitgeber einen befristeten Arbeitsvertrag und vor einigen Wochen hat mir mein Chef mitgeteilt, dass der Vertrag nicht verlängert wird. Ich schreibe also Bewerbungen.

Da mein Arbeitsvertrag noch 2 Monate läuft, habe ich geschrieben, dass ich mich „aus ungekündigter Stellung“ bewerbe - um nicht erklären zu müssen, warum mein Vertrag nicht verlängert wird. Mit meinem Noch-Chef habe ich mich geeinigt, dass ich aus dem AV auch frühzeitig raus könnte, wenn ich etwas anderes gefunden hätte.

Meine Frage: Wenn ich ein Vorstellungsgespräch habe - wie reagiere ich am besten auf die Frage des potentiellen neues Arbeitgebers, wenn es um den Eintrittstermin geht?

Soll ich sagen, dass ich das erst mit meinem Noch-Chef abklären muss, dass das aber kein Problem ist. Oder, dass ich mit meinem Noch-Chef ganz offen gesprochen habe und wir uns geeinigt hätten, dass ich kurzfristig raus kann?

Ich sollte viell. dazu sagen, dass ich im Moment einen Volontariatsplatz in einer Agentur habe, der eher gering bezahlt wird - sodass ein Jobwechsel vor Ablauf des Vertrags wohl von dem meisten Chefs verstanden werden dürfte ohne sich quer zu stellen (?!).

Gibt es bei einem Jobwechsel sonst übliche Vorgehensweisen? Habe keine Erfahrung mit so etwas, da das mein erster fester Job ist.

Danke im voraus!

Hallo!

Da Du nur eine Volontaerposition hast, kannst Du beruhigt Deinem zukünftigen Arbeitgeber sagen, dass dieser Arbeitsvertrag zeitl. befristet war und Du Dich jetzt bewerben möchtest. Volontaer ist wirklich nur eine gehobene Praktikumsstelle.

Das wird kein Problem darstellen. Generell sollte man immer die Wahrheit sagen - damit „faehrt“ man einfach immer am Besten!!!

Lieben Gruss
Dein Bewerbungstrainer
www.bewerbungstrainer.net

Sämtliche Bewerbungsbücher und Bücher über Vorstellungsgespräche sagen klar, dass man überhaupt nicht - immer - die Wahrheit sagen muss, ganz sicher nicht ungefragt.

Ich suche eben nach einer Möglichkeit gerade nicht sagen zu müssen, dass mein Arbeitsvertrag ausgelaufen ist und nicht verlängert wurde - um nicht erklären zu müssen, warum nicht…

Außerdem ist eine Volontariatsstelle keine „gehobener Praktikumsplat“. Das finde ich fast beleidigend. Es ist eine Einstiegsposition, bei der ich genau die gleichen Sachen mache, die die Kollegen auch machen + die Bezahlung ist vergleichbar mit dem, was viele andere Leute für ihre volle Stelle bekommen.

Nun ja, das ist viell. in dem Genre so. Als Geschäftsführer und Personaler sieht man so eine Position viell. etwas anders. Soll`auf keinen Fall eine Beleidigung sein, es sollte nur dazu dienen, die Sachlage etwas verständlicher zu machen. Prinzipiell sollte man immer die Wahrheit sagen - es kommt natürlich darauf an - ob es schwerwiegend ist oder ob gewisse Dinge durch ein „Verschweigen“ eher einen positiven Verlauf nehmen würden. Reine Gewissen- und Interpretationsfrage. Ich spreche aus meiner Erfahrung - und mit Sicherheit im Namen vieler Personaler oder Geschäftsführer - dass man kein Vertrauen zum Mitarbeiter aufbauen kann, wenn man rausbekommt, dass dieser im Vorstellungsgespräch bereits „geflunkert“ hat! Dann stelle doch zukünftig bitte nicht solche Fragen ins Forum, wenn Du bereits die Antwort kennst und andere Meinungen nicht zulässt. Wir unterstützen und beraten gerne GRATIS Personen, die Fragen bezügl. d. Bewerbungsprozess haben. Aber wir verschwenden ungern Zeit!

Es ist doch ganz klar, die Wahrheit ist immer besser als taktieren. Daher: Selbstverständlich die kurzfristige Verfügbarkeit ansprechen. Dein Lebenslauf muss das ja auch wahrheitsgemäß aussagen, dass das „nur“ ein Volontariat ist, aus dem heraus Du Duch bewirbst. Volontariate sind doch immer zeitlich begrenzt.

Da ist es fair, wenn Dein alter Chef Dich schon vorzeitig gehen lässt, wenn Du etwas passendes findest.

Viel Glück

Hallo
Grundsätzlich gilt, möglichst bei der Wahrheit zu bleiben Im Anschreiben oder Vorstellungsgespräch zu lügen ist rein rechtlich im Nachhinein ein Grund für fristlose Kündigung. In Deinem Zeugnis wird stehen, dass Du einen befristeten Arbeitsvertrag hattest
Ein befristeter Arbeitsvertrag ist aber nichts Schlimmes.
Auch wenn er nicht verlängert wird, kann man das meist plausibel erklären.
Und zum Eintrittstermin kannst Du dann sagen, dass Du in 2 Monaten sicher kannst und dass Du einen früheren Termin mit Deinem Chef abstimmen musst.

Viel Erfolg!!!
Viele Grüsse
WilCo

Die Bewerbungsprofis
Seminare - Coaching - Bewerbungsservice
www.wilker.biz

Danke für die Antworten!

Natürlich sollte man möglichst bei der Wahrheit bleiben, keine Frage. Aber genau so klar ist es auch, dass jemand, der in einem Vorstellungsgespräch immer ehrlich ist, mitunter schlicht dumm handelt.

Angenommen, jemand wird entlassen und das nicht aus „betriebsbedingten Gründen“, sondern weil der Chef einfach nicht zufrieden mit der Arbeit war. Wenn diese Person das bei einem Vorstellungsgespräch sagt, kann sie davon ausgehen, für sehr lange Zeit arbeitslos zu sein. Es sei denn er/sie ist irgendwo der einzige Bewerber.

Ich vertraue lieber auf Hesse/Schrader als auf Leute, die GRATIS Bewerber beraten und hinter ihre Kommentare im Internet sechs Ausrufezeichen setzen.

Wenn Sie Ihre Zeit in diesem Forum nicht verschwenden wollen, dann lassen Sie es doch einfach…

>Hallo,
ich würde schon bei der Wahrheit bleiben!
das ist klar und für jeden Arbeitgeber
verständlich.
Probleme wird es garantiert geben, wenn die Wahrheit über den tatsächlichen Sachverhalt rauskommt.
Und das ist dann ein Kündigunsgrund.

Grüße und viel Erfolg
Claudio

Hallo,

die Aussage „aus ungekündigter Stellung“ an sich ist ja soweit richtig. Es fehlt halt einfach nur der Teil mit dem „befristet“. Somit ist das nicht gelogen, sondern nur die Hälfte der Wahrheit.

Eintrittstermin
Oder, dass ich mit meinem Noch-Chef ganz offen gesprochen habe und wir uns
geeinigt hätten, dass ich kurzfristig raus kann?

Genau das! Ich finde bei sowas ist Ehrlichkeit immer angesagt. Und mit der richtigen Argumentation durchaus nachvollziehbar. Du kannst dir aber gerne noch eine andere Meinung einholen!

Schöne Grüße

Nofri

Ohne das zu verallgemeinern: Ich glaube, dass es an einigen Stellen mit Offenheit und Ehrlichkeit am besten geht - vor allem in einer angespannten Situation, wie einem Vorstellungsgespräch.

Daher würde ich hier mit offenen Karten spielen. Wenn die Befristung der letzten Stelle bei den zukünftigen Arbeitgebern eigentlich nicht zu Unverständnis führen sollte, dann kann man damit auch offen umgehen.

Es wäre auch zu schwierig, den Eintrittstermin - unter normalen Umständen - mit unter drei Monaten anzugeben. Das wäre aber eine Lücke von einem Monat und dann auch nicht mehr aus ungekündigtem Verhältnis.

Ich würde mich auf den Eiertanz nicht einlassen. Leider sind Zeitverträge heute üblich und geben damit (nicht unbedingt) Auskunft über den Bewerber. Das wissen auch die Arbeitgeber.

Und nun: VIEL ERFOLG!
Jan Erik Meyer

Ein Volontariat ist aber in der Regel schon darauf ausgelegt, dass der Volontär nach Ablauf des befristeten Vertrags übernommen wird.

Davon abgesehen stimme ich vollkommen damit überein, dass Wahrheit natürlich das beste ist. Undf- wie auch schon festgestellt wurde - ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich mich aus ungekündigter Stelle bewerbe.

Aber:
Ich glaube, dass das mit der strengen Wahrheit einfach für jemanden ist, der nicht tatsächlich in der Situation einer Jobsuche ist. In der Realität ist es einfach so, dass eine „Kündigung“ oder aber auch eine Nichtverlängerung eines Volontariatsvertrags nicht gut wirken. Wenn ich die Möglichkeit habe, das zu verschweigen (!), dann mache ich das. So kommt das bei Hesse/Schrader rüber und so werde ich es machen.

Meine ürsprüngliche Frage war aber eigentlich auch eine andere, zu der aber auch ein paar gute Punkte kamen. Danke für die Antworten.

Das glaube ich nicht, dass ein Kündigungsgrund vorliegt und auch nicht, dass es Probleme geben würde/könnte. Denn ich habe - wie gesagt, erstens nicht gelogen. Und zweitens weil es, wenn ich den Job dann bekommen sollte, gar nicht nachvollziehbar sein würde, dass mein Volontariatsvertrag eigentlich nicht verlängert werden sollte.

Hallo,

ich würde den Punkt offen lassen und keine genaueren Angaben machen.

Die Wahrheit ist eigentlich:
Du hast ein gutes Verhältnis zu deinem Chef und eventuell ist da was zu machen aber du willst nichts versprechen bevor du nicht mit ihm geredet hast.

Gruß
D.K.

Hallo,
wenn du nur einen befristeten Vertrag hast, kannst du das ruhig sagen, ist ja heutzutage üblich.

Wenn nicht, ist es möglich zu sagen das Dein Chef dafür bekannt ist, dass er mit sich reden lässt, um den Mitarbeitern nicht die Zukunft zu verbauen.

Viel Erfolg! Michael Wolke
Bewerbungstrainer / bewerbungserstellung.de

Hallo,

wie wär es denn damit?

Bleiben Sie einfach bei der Wahrheit!

Viel Glück,
Rainer Borchers

nerv,

haben Sie diesen Thread gelesen?

  1. Finde ich es ganz schön unverschämt wie Sie auf eine ehrliche Antwort reagieren.

  2. Warum soll ich Ihnen beim Lügen helfen?

  3. Wenn Sie bei der Einstellung lügen und es kommt raus ist der Job in der Regel fristlos weg.

4 Machen Sie doch was Sie wollen, wenn Ihnen die Antwort nicht gefällt

zu 1.: ich finde Ihren Beitrag ebenfalls unverschämt. Denn er hat mich die Zeit gekostet mich hier einzuloggen. Er hat aber nichts zur Erkenntnisklärung beigetragen, sondern etwas wiederholt, was schon mindestens 3-4 Mal gesagt und diskutiert wurde + nichts mit der eigentlichen Frage zu tun hatte. Wenn Sie den Thread gelesen hätten, hätten Sie anders geantwortet und dann hätten Sie ggf. auch eine andere Antwort und vielleicht sogar ein Sternchen bekommen. Also bitte beim nächsten Mal erst lesen, dann denken und dann schreiben.

zu 2.: Siehe den Thread - es ist keine Lüge, sondern ich verschweige eine Sache, so wie jeder in einem Vorstellungsgespräch bestimmte Sachen verschweigt. Denn: Ich wurde nicht „gekündigt“.

zu 3.: Siehe „zu 2.“.