Ich habe Johanniskraut im Garten und habe gehört, daß man daraus Tee bereiten kann.
Welche Teile der Pflanze muß ich benutzen und in welchem Zustand? Getrocknet oder geht es auch einfacher in frischer Form?
Sylvia
Hallo Sylvia,
du solltest auf jeden Fall darauf achten, dass es sich um das „echte“ Johanniskraut handelt. Es finden sich nämlich jede Menge Zierformen in Gärten, z.B. weil diese schöner blühen. Keine Ahnung, ob man aus denen auch was bereiten kann oder sollte.
Gruss
Marion
Hallo Sylvia
Zu Deiner Frage das folgende:
Zur Herstellung von Thee können Blätter und Blüten verwendet werden.
Blätter und Büten vermischt mit Schafgarbe und Knöterich kann bei Krankheiten wie/von:
Lunge, Niere, Blase, Blut, Gelbsucht, Neuralgie helfen
Blütezeit: Juni bis September
Sammelgut: Blätter und Blüten
Zubereitung Johannisöl:
Offene und halboffene Blüten des Johanniskrautes werden zerquetscht und in ein Glas Olivenöl oder Repsöl eingelegt. Das Ganze wird 8 bis 10 Tage der Sonnenbestrahlung ausgesetzt. Nachher seiht man das Oel in Flaschen ab.
Verwendung: Hausmittel für Verbrennungen bei Feuer oder Verbrühen, bei Wunden Schürfungen und Insektenstichen
Quelle: Das grosse Kräuterheilbuch
Autor: Kräuterpfarrer Künzle
17te Auflage Copyright 1945
Walter Verlag Olten
Hoffe Dir damit geholfen zu haben.
Grüsse Snoopy
Du kannst die ganze Pflanze verwenden. Schneide das Kraut um die Mittagszeit bei Sonnenschein (hört sich seltsam an, hat aber den Grund, daß die ätherischen Ole dann am stärksten konzentriert sind) und trockne es an einem schattigen, aber warmem Ort.
Der Tee aus dem Kraut hilft gegen Streß und beruhigt. (Ich als Pianist trinke z.B. gern ein Täßchen vor Konzerten…) Auch gegen Depressionen soll es helfen. (Aber darauf würde ich nicht zu viel geben…)
Viele Grüße,
Martin